DSH Welpen während der Ausbildung?

  • Ich habe meinen ersten Belgier mit 12 bekommen. Hab dem Hund jeden Tag viele Stunden gewidmet. Aber: wenn ich in der Schule war, waren stets entweder die Mama und immer der Opa im Haus. Mama war im Tierschutzverein, hatte schon immer Hunde. Opa und Mama haben zusätzlich den Hund betreut und bewegt.

    Mit 14 erster Schäferhundwelpe, selbe Konstellation. Diesen Hund hatte ich bis 21, danach Rotti,Schäferhund LZ 3Stück, jetzt Bassam. Jeder Welpe wurde nur angeschafft mit genug Zeit für seine Jugend. Ist bei mir arbeitstechnisch gut möglich, die ständig bei mir zu haben, mein Partner ist aber auch noch da und liebt die 4- Beiner abgöttisch.

    Habe leider genug verkorkste Junghunde erlebt, gerade, weil meine Mutter im Tierschutzverein war.

  • Das kommt meiner Meinung nach total auf die Aufzucht drauf an. Meine Welpen wurden im Zwinger mit Auslauf und Gartenzugang groß und viele neuen Besitzer haben das direkt so weitergeführt. Völlig problemlos. Da ist auch niemand unsicher oder sowas, die Hunde sind da genetisch sehr gut aufgestellt und alle sind absolut zufrieden. Zumal das echte Terroristen sind, kaum zu vergleichen mit „normalen“ Hunden.


    Meine Eltern und Schwiegereltern würden mir nen Vogel zeigen einen DSH Welpen hüten zu müssen und der Frieden würde hier gewaltig schiefhängen. Die sind eine ganz andere Nummer als viele andere Rassen! Für viele Menschen sind die der absolute Horror.


    Ich würde mir die Erziehung bei dem Kaliber auch nicht von Oma und Opa versauen lassen wollen, der Welpe ist im Zwinger wesentlich besser aufgehoben. Er soll sich ja auch nicht auf Oma und Opa prägen, sondern auf den Neffen.


    Der Plan von dem Neffen klingt doch gut, ich würde mir halt einen ordentlich Zwinger mit Auslauf in den Garten bauen, dann passt das doch super. Die ersten 4 Wochen dann dran gewöhnen und drauf achten dass der Welpe das schon vom Züchter kennt.

  • Was die Kosten angeht sind Versicherungen unumgänglich. Gerade mit Lehelingsgehalt.

    Du musst trotzdem erst mal in der Lage sein, die Behandlung bezahlen zu können.

    Die sind heutzutage aber auch nicht mehr bei 150 Mark. Und wenn man kostenfrei daheim wohnt, hat man gut und gerne schon als Lehrling ein dickes Polster.

  • Was die Kosten angeht sind Versicherungen unumgänglich. Gerade mit Lehelingsgehalt.

    Du musst trotzdem erst mal in der Lage sein, die Behandlung bezahlen zu können.

    Die sind heutzutage aber auch nicht mehr bei 150 Mark. Und wenn man kostenfrei daheim wohnt, hat man gut und gerne schon als Lehrling ein dickes Polster.

    Die Behandlungskosten, musst du trotzdem erst mal auslegen können.

    Auch wenn die Versicherungen günstiger geworden sind.

    Bei 1000 Euro Gehalt, gehe ich bei den monatlichen Grundkosten schon von über 10 % aus, die jeden Monat wegfallen.

    Und bezüglich des Polsters, bei den Kosten für Führerschein, und das da jetzt über eine Förderung nach gedacht wird, bezweifle ich das.

    Aber natürlich, können die Großeltern oder Eltern genug Geld haben. Natürlich kann der Neffe genug Geld gespart haben.


    Weiß ich alles nicht, was ich weiß, dass auch ein junger Hund viele Kosten verursacht.

  • Auf jeden Fall. Versicherungen haben auch Wartezeiten, das sollte man man auch bedenken und manche Erkrankungen werden auch gar nicht übernommen.


    Aber die Überlegung trifft ja auf jeden zu, ich kenne auch genug Erwachsene bei denen es im Hinblick auf Behandlungskosten eng wird. Da sollte man sich wirklich im klaren sein, dass das schnell in die Tausende gehen kann.

  • Wenn ein zweithund dabei wäre, der zwingerhaltung schon gewöhnt und der welpi somit nicht alleine ist, wäre das vmtl kein problem. Aber alleine?

    Hunde sind rudeltiere und mensch nimmt dann auch die position des rudelführers ein, was hund auch nichts ausmacht. Aber viele stunden ganz alleine im zwinger, das sehe ich für einen welpen einfach kritisch.

  • Wenn ein zweithund dabei wäre, der zwingerhaltung schon gewöhnt und der welpi somit nicht alleine ist, wäre das vmtl kein problem. Aber alleine?

    Hunde sind rudeltiere und mensch nimmt dann auch die position des rudelführers ein, was hund auch nichts ausmacht. Aber viele stunden ganz alleine im zwinger, das sehe ich für einen welpen einfach kritisch.

    Nein, das funktioniert auch wunderbar ohne Zweithund. Hunde passen ganz wunderbar in unseren Alltag und können während den Arbeitszeiten auch alleine bleiben. Auch Welpen bzw. junghunde.


    Genau dieses „da halte ich nichts von“ sorgt dafür, dass viele Hunde aus dem Tierheim kein Zuhause finden. Weil der arbeitslose Millionär Mitte Zwanzig gesucht wird. So funktioniert Leben nicht. Eine Wohnung ist am Ende auch nur ein Zwinger mit lauter Gefahren für einen jungen DSH.


    Der Hund wird genug beschäftigt sein, grade bei Hundeanfängern sind solche Ruhezeiten während der Arbeit Gold wert, damit der Junghund nicht zu viel Input bekommt und Routine findet.


    Meiner Meinung nach ist es gar die schlechteste Idee den Hund betreuen zu lassen. Viele Köcher versauen den Brei, vor allem bei einem DSH aus Leistungslinien.