DSH Welpen während der Ausbildung?

  • Einen Welpen alleine in einem Zwinger halten, das finde ich echt nicht schön.

    Können die Großeltern bei der Betreuung nicht großzügiger sein?

    Na ob der während der Arbeitszeit nun im Zwinger oder in der Wohnung alleine ist, ist ja auch wurscht. Aber ich finde das am Anfang auch zu lang am Tag.

  • So lange allein in dem Alter, egal, ob Wohnung oder Zwinger ist definitiv nicht tiergerecht und keine anständige Hundefachperson mit Erfahrung käme auf die Idee, so etwas zu tun.

    Hier müsste zwingend entweder ein sozialer Althund dazu oder die menschliche Betreuung müsste in der Anfangszeit engmaschiger erfolgen. Alles andere ist in meinen Augen tierschutzwidrig

  • Einen Welpen alleine in einem Zwinger halten, das finde ich echt nicht schön.

    Können die Großeltern bei der Betreuung nicht großzügiger sein?

    Naja der Zwinger würde an die zweite Terrassentür gebaut werden also wäre er nicht ganz alleine, sondern immer in Sichtweite wenn was sein sollte und Homeoffice kann er jetzt wohl auch bekommen 3 Tage die Woche, also müsste der Hund als Welpe 2 Tage die Woche im Zwinger sein. Das ist meiner Meinung nach nicht die A Lösung, aber ich kenne auch Hundesportler wo die Hunde ab dem Welpenalter an die Teilzwingerhaltung gewöhnt werden und durchaus auch schon mit 12 Wochen dann den ganzen Arbeitstag im Zwinger(mit Auslauf) bleiben müssen. Ich selbst mache das nicht so, hatte aber auch immer die Komfortable Situation dass meine Mutter im Homeoffice arbeitet und bis 16 Uhr auf den Hund aufgepasst hat.

    Na ob der während der Arbeitszeit nun im Zwinger oder in der Wohnung alleine ist, ist ja auch wurscht. Aber ich finde das am Anfang auch zu lang am Tag.

    Der Zwinger hat ja immerhin noch Auslauf Fläche auf der sich der Hund lösen kann ohne dass da ihn jemand rausholen muss.

  • So lange allein in dem Alter, egal, ob Wohnung oder Zwinger ist definitiv nicht tiergerecht und keine anständige Hundefachperson mit Erfahrung käme auf die Idee, so etwas zu tun.

    Hier müsste zwingend entweder ein sozialer Althund dazu oder die menschliche Betreuung müsste in der Anfangszeit engmaschiger erfolgen. Alles andere ist in meinen Augen tierschutzwidrig

    Vielleicht kauft er sich ja doch noch einen Erwachsenen Hund und keinen Welpen, die 1A Lösung ist das für einen Welpen nicht aber Tierschutzwidrig auch nicht gleich. Wobei die Großeltern wohl auch schon zugesagt haben 1 mal pro Stunde für 5-10 Minuten nach dem Hund zu gucken.

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    https://www.tierschutz-ohne-grenzen.de/site.php?site=8

    Muss ja jeder selbst wissen, aber bei den Hunden von Hundesportkollegen die ihre Welpen im Zwinger mit Auslauf alleine gelassen haben nach 4 Wochen Urlaub (mit Ausnahme der Mittagspause) hatte ich nicht den Eindruck dass es denen an was fehlt weder Privat noch im Sport. Wobei einer mir auch mal erzählt er würde um den Welpen daran zu gewöhnen, mit dem Welpen im Zwinger schlafen. Einen Hund bis zum 6 Monat betreuen können wohl die allerwenigsten und die Hunde sind deswegen ja auch nicht gestört oder extrem Ängstlich.

  • Einen Hund bis zum 6 Monat betreuen können wohl die allerwenigsten

    mmmmh.... sehe ich nicht so. Meist wird ja ein Hund unter günstigeren Umständen angeschafft, d.h. da ist immer jemand zu Hause. Kann man das nicht gewährleisten, hole ich mir keinen Welpen.

    die Hunde sind deswegen ja auch nicht gestört oder extrem Ängstlich.

    aber vielleicht kreuzunglücklich. Muss jeder selbst wissen... mein Ding wäre es nicht.

  • naja, zwingerhaltung ist sowieso ansichtssache.

    Aber in diesem alter, so frisch von den geschwistern und mama weg, ist das egoistisch gedacht. Wenn ich die zeit für einen welpen bis mind zu seinem 4-5 lebensmonat nicht aufbringen kann, dann lass ich es lieber und erkundige mich bei züchtern, ob da ein junghund zurückgekommen ist (wie es bei Wuesti passiert ist).


    Ich laufe sonst auch noch gefahr, dass es zum rutenbeissen o unsicherheiten kommt.

    Muss das sein?

    Wollen die grosseltern ihrem enkel nur finanziell unter die arme greifen o wollen sie ihm wirklich helfen und wenigstens die ersten 2-3 monaten an den tagen wo er in der berufsschule o in der arbeit selbst ist, richtig helfen.

    Das ist ja tatsächlich eine zeitfrage.

  • Ist jetzt sowieso mehr oder weniger Egal, weil er entgegen meiner Erwartung mir gerade geschrieben hat das mit einem Welpen nicht verantworten zu wollen wenn das Schief geht, und sich jetzt nach jungen Erwachsenen umgucken will.

  • sehr vernünftige entscheidung von ihm.


    Hat er auch an die kosten (tierarzt, futter, versicherungen, verein) gedacht, die da auf ihn zukommen mit seinem lehrlingsgehalt? Egal wie alt der hund ist.

    Dann möchte er bestimmt auch den führerschein machen, sich ein eigenes auto anschaffen... alles in diesem alter.

    Ich möchte ja nicht schwarzmalern, aber ich habe auch 2 söhne, die zwar jetzt erwachsen sind. Ich denke grad an die zeit zurück und es war nie verkehrt, ihnen auch kosten unter die nase zu halten.

  • Ich habe mit 14 meinen ersten eigenen LZ DSH Rüden bekommen. Er war 7 Monate alt. Fast zeitgleich hat mir meine Mutter ihre LZ DSH Hündin "übergeben". Dann hatte ich mit 14 2 Hunde. Ich war noch Schülerin als Argjira (während meiner Abiturzeit) verstarb. Koda hat mich durch meine Realschulzeit, das Abitur und Ausbildung begleitet. Ich hatte ihn also seit meinem 14 Lebensjahr bis zu meinem 23igsten. Neva habe ich kurz vor Beginn meiner Ausbildung gekauft. Also ich hatte dann wieder 2 LZ DSH. Wenn man das will dann geht alles. Ich sag aber mal so ich bin keine Standard Jugendliche gewesen. Für mich standen und stehen meine Hunde an erster Stelle. Wenn ich mich mit Freunden treffen will und es geht, dann nehme ich meine Hunde mit. Zu meiner Prüfungsvorbereitung für die Ausbildung (2x) habe ich die Hunde mit ins Hotel und den Konferenzraum mitgenommen. Auch zu Schulausflügen, gerade im Abitur. Ich habe die Lehrer gefragt und die waren sich immer unsicher dann habe ich sie halt einfach mitgebracht. War dann nie ein Problem. Aber meine Hunde haben sich halt auch immer vorbildlich verhalten. Die haben anderen Hunden vielleicht die Möglichkeit gegeben bei sowas auch mitgenommen werden zu können. Wenn deinem Neffen das wichtig ist findet er Wege. Er soll alle Möglichkeiten nutzen den Hund zu integrieren. Immer Nachfragen was geht. Die Leute überzeugen. Ich bin auch gerade dabei meine neuen Kollegen zu überzeugen das ich Neva einmal in der Woche mit ins Büro nehmen kann. Man muss es wollen und sich drum kümmern.

  • Ich halte die LZ DSH Haltung bei deinem Neffen für möglich. Würde mir anstelle eines Welpen einen älteren Hund nehmen. Alle meine Hunde waren bisher nicht jünger als 7 Monate was ein enormer Vorteil war. Wobei Argjira nun wirklich eine absolute Katastrophe war und mit 7 Monaten mehr Welpe war als so mancher 8 Wochen alter😆


    In einem anderen Thema habe ich eine tolle 5 jährige graue Schäfi Maus vorgestellt die ein zu Hause sucht. Sowas finde ich würde für den Anfang wahrscheinlich besser passen. Die ist sogar schon in der UO vorgearbeitet.

  • Sehe ich jetzt erst, finde ich aber super. Gibt ganz viele tolle junge Schäfis mit viiiiel potenzial🙏