Nach Beißvorfällen: Was könnte ein Hundeführerschein bringen?

  • Deshalb das völlig misslungene Gesetz, dass Welpen 16 Wochen alt sein müssen um über die Grenze zu kommen. Sollte eigentlich den illegalen Welpenhandel aus o.g. Ländern stoppen, statt dessen werden die Käufer von gut gezüchteten Hunden ausgebremst.

    Wie immer bei Gesetzen die aus rein politischen Gründen verhängt werden. Das gesamte Thema Hund ist davon schwer betroffen weil es sich so schön für politische Zwecke missbrauchen lässt.

  • Da muss ich ja wieder unser Niedersachsen loben, alle Hundehalter egal ob Teacup Yorki oder Rottweiler müssen den Schein machen und nur auffällige Hunde werden überprüft und nicht bestimmte Rassen.


    Problematisch ist eher dass jemand der einen Welpen haben will den auch kriegen wird, auch ohne Hundeführerschein, zur Not halt aus Tschechien Rümanien und Co aus dem LKW Transporter.

    Deshalb das völlig misslungene Gesetz, dass Welpen 16 Wochen alt sein müssen um über die Grenze zu kommen. Sollte eigentlich den illegalen Welpenhandel aus o.g. Ländern stoppen, statt dessen werden die Käufer von gut gezüchteten Hunden ausgebremst.

    Nur neue Hundehalter müssen den machen und nein besonders demokratisch ist das finde ich nicht.

  • Es wird - wie bei den Rasselisten - wieder von Grösse, Gewicht oder Rasse abhängig gemacht. Der Dalmatiner muss folgen, der Rehpinscher kann fröhlich jedem in die Leine knattern. Das ist einfach sinnlos.

    Das kommt halt davon, dass der Gesetzgeber nicht uns Verantwortungsvolle HH vor nervigen Tutnixen beschützen will, sondern die Bevölkerung vor potentiell ernsthaft gefährlichen Hunden.


    Ein Rehpinscher bringt dich - auch wenn er völlig eskaliert - halt nicht um. Der Rottweiler u.U. schon...

  • Eben nicht. Wenn es für alle gilt, trifft's auch alle. Im Gegensatz zu den Rasselisten.

    Problematisch ist eher dass jemand der einen Welpen haben will den auch kriegen wird, auch ohne Hundeführerschein, zur Not halt aus Tschechien Rümanien und Co aus dem LKW Transporter.

    Ja ok, aber wenn ich ohne Führerschein Auto fahren will, hindert mich auch nichts dran.

    Gesetze sind ja nicht prinzipiell dazu geeignet Straftaten komplett zu verhindern. Aber es gibt einem die Handhabe um gewisses Handeln bestrafen zu können.

  • Es wird - wie bei den Rasselisten - wieder von Grösse, Gewicht oder Rasse abhängig gemacht. Der Dalmatiner muss folgen, der Rehpinscher kann fröhlich jedem in die Leine knattern. Das ist einfach sinnlos.

    Das kommt halt davon, dass der Gesetzgeber nicht uns Verantwortungsvolle HH vor nervigen Tutnixen beschützen will, sondern die Bevölkerung vor potentiell ernsthaft gefährlichen Hunden.


    Ein Rehpinscher bringt dich - auch wenn er völlig eskaliert - halt nicht um. Der Rottweiler u.U. schon...

    Wirklich? :huh: :D

  • Ja, ich erinnere mich an fiese Bisse ins Gesicht eines Kleinkindes durch den hauseigenen Border Collie.


    Ein weiteres Kind, hat beinahe einen Finger verloren. Ebenfalls Border Collie (ein anderer)


    Eine Frau wurde von ihrem jungen Podenco dermaßen in die Wade gebissen, dass es genäht werden musste.


    Aber es geht nicht nur ums beissen, finde ich, sondern auch um ein vernünftiges Miteinander auf den Straßen unter Hundeleuten und in der Gesellschaft.


    Und kleine Hunde können auch Auto- und Fahrradunfälle o. Ä. verursachen und nicht zuletzt sollte es ja auch dem Wohl der Hunde selbst dienen.

  • Ein Rehpinscher bringt dich - auch wenn er völlig eskaliert - halt nicht um. Der Rottweiler u.U. schon...

    Dich vielleicht nicht, aber einen Säugling oder ei Kleinkind kann auch der ernsthaft beschädigen

    Ein Säugling läuft selten allein auf der Straße rum... und vor Beißvorfällen mit dem "Familienhund" in den eigenen 4 Wänden (was eh die häufigste Form solcher Vokomnisse ist) schützt ein Hundeführerschein egal in welcher Form ohnehin nicht.

  • Ein Rehpinscher bringt dich - auch wenn er völlig eskaliert - halt nicht um. Der Rottweiler u.U. schon...

    Dich vielleicht nicht, aber einen Säugling oder ei Kleinkind kann auch der ernsthaft beschädigen

    Ein Säugling läuft selten allein auf der Straße rum... und vor Beißvorfällen mit dem "Familienhund" in den eigenen 4 Wänden (was eh die häufigste Form solcher Vokomnisse ist) schützt ein Hundeführerschein egal in welcher Form ohnehin nicht.

    Doch, wenn es einer ist, der auch sinnvoll ist. Dann würde der nämlich auch zu einem grossen Teil aus Theorie bestehen, wo man lernen kann genau solche Sachen zu vermeiden.

  • Da glaub' ich nicht dran... weil die Leute daheim einfach "abschalten".


    Auch mit mehr theorethischem Wissen muss man, um Situationen zu erkennen und in Folge zu vermeiden, konzentriert und online sein. Wer ist das schon dauerhaft zu Hause.


    Heißt nicht, dass ich dagegen bin, mir ist das völlig Wurscht, ich mach' das wenn's nötig werden würde.

    Aber ich glaube nicht, dass dadurch per se Beißvorfälle verhindert werden.

    Man kann nur "halbentschlossenen" die besser keinen Hund haben sollten vielleicht die Anschaffung erschweren, oder erwas "madig machen" (was ja auch nicht schlecht wäre..)

  • Aber ich glaube nicht, dass dadurch per se Beißvorfälle verhindert werden.

    Man kann nur "halbentschlossenen" die besser keinen Hund haben sollten vielleicht die Anschaffung erschweren, oder erwas "madig machen" (was ja auch nicht schlecht wäre..)

    Nein, ich glaube auch nicht, dass dadurch Beissvorfälle komplett verhindert würden. Sonst hätten wir ja auch keine Verkehrsunfälle. Aber es würde sicherlich weniger Probleme, weniger Beissvorfälle (Hund-Mensch UND Hund-Hund) geben. Weil ich der Überzeugung bin, dass ein sehr grosser Teil einfach zu wenig Wissen über gewisse Dinge (Hundekommunikation, -Verhalten, -Bedürfnisse) hat. Nicht mal weil sie nicht wollen, sondern weil sie einfach auf manche Sachen gar nicht kommen.

    Den Teil der Hundehalter, die empfänglich wären, könnte man damit abholen. Denen, die "halbentschlossen" sind könnte man aufzeigen was dazu gehört - dann können die sagen "Ne, doch lieber nicht" oder "ok, jetzt hab ich das Gefühl besser vorbereitet zu sein, jetzt mach ich's" - und beides wäre doch gut!
    Und die, die man damit gar nicht kriegt oder die halt einfach bockig sind - mei - die wirds immer geben.

  • Genau genommen gibt es eh wahnsinnig wenige Beissunfälle, wenn man mal die im eigenen Haushalt weglässt. Also diese Medienfutter-Beissunfälle, wo wirklich was schlimmes passiert. Erinnert euch, wir haben das mal erörtert. Es gibt mehr schlimme Unfälle mit Kühen und Pferden als mit Hunden.

  • Ein Säugling läuft selten allein auf der Straße rum...


    Stimmt, aber ggf stellt man ihn mal im Maxi Cosi kurz irgendwo ab, um beide Hände frei zu haben.

    Kleinkinder laufen draußen überall und zu Hauf umher.


    Ob nun großer Hund oder kleiner Hund: Hund ist Hund.


    Ob der gefährlich werden kann, ist hier immer nur eine Sache der Perspektive.


    Du kannst auch vom Beispiel Kind weggehen und Situationen mit kleinen Hunden als potentielle Gefahr für den Straßenverkehr, andere kleine Hunde, Katzen etc durchspielen.


    Ich denke, dass eine theoretische Sachkunde sinnvoll ist -und das für ALLE-


    Allerdings in einer deutlich anderen Form wie aktuell ... der aktuelle Sachkundenachweis ist hierzulande ja ein wirklicher Witz.


    Im übrigen sollte das ganze meiner Meinung nach auch für alle anderen Haustiere gelten.