Ich denke eher das es PD ist ( wenn alle anderen Ursachen wie Tumor, Verletzung, Babesiose etc. ausgeschlossen wurden). Rhabdomyolyse führt eher zu Steifheit und Schmerzen, ähnlich wie beim Pferd, und nicht zu Krämpfen. Wichtig ist auf jeden Fall, das er den Hund nicht nüchtern belastet, sondern morgens ganz normal füttert vor dem Training.
Nach Training beinahe Zusammenbruch und spastische Bewegungen
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Ich denke eher das es PD ist ( wenn alle anderen Ursachen wie Tumor, Verletzung, Babesiose etc. ausgeschlossen wurden). Rhabdomyolyse führt eher zu Steifheit und Schmerzen, ähnlich wie beim Pferd, und nicht zu Krämpfen. Wichtig ist auf jeden Fall, das er den Hund nicht nüchtern belastet, sondern morgens ganz normal füttert vor dem Training.
Ja, ich hatte auch von der Beschreibung her eher die PD auf dem Schirm aber der dunkle Urin passt nicht. Sie war steif und aufgewölbt im Rücken/Kruppe und hat die Beine unkoordiniert und steif hochgezogen, ist dadurch umgeplumpst. Es war insgesamt ca 5 Minuten stärker, dann abnehmend, sie konnte sich hinlegen/stehen und nach insgesamt 10 Minuten war es okay.
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Bei einer Rhabdomyolyse wäre der Hund nicht nach 10 Minuten wieder gut. Das ist wie extremer Muskelkater sehr schmerzhaft und braucht schon mindestens ein paar Tage (und eigentlich auch eine medizinische Versorgung) bis der Hund wieder normal läuft.
Der dunkle Urin kann, muss aber nicht damit zusammen hängen.
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Wird der Hund denn nicht mal komplett beim Tierarzt untersucht Ich habe auch schon mal etwas von einem Rückenmarksinfarkt gehört.
Mutmaßungen im Internet werden doch kaum zu einem belastbaren Ergebnis führen.
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Wird der Hund denn nicht mal komplett beim Tierarzt untersucht Ich habe auch schon mal etwas von einem Rückenmarksinfarkt gehört.
Mutmaßungen im Internet werden doch kaum zu einem belastbaren Ergebnis führen.
Ich kann das dem HH nicht abnehmen. Es ist nur ein Bekannter von uns, der 1 oder 2x im Jahr mit uns trainiert.
Ich hatte den Faden nur interessehalber eröffnet, weil ich dachte solche Vorkommnisse könnten interessant für die Forengemeinschaft sein und wir würden erörtern was es sein könnte und wie man reagiert, wenn man sowas mal sieht. Leider kann ich dem Hund nicht helfen.
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Viele gehen erstmal nicht zum Tierarzt, wenn der Hund nach ein paar Minuten wieder ganz normal ist, erst wenn es das zweite oder dritte mal passiert.
Natürlich sollte man das tierärztlich abklären, zumal der verfärbte Urin auch eine ganz andere Ursache haben könnte.
Für PD und idiopathische Epilepsie gibt es aber leider keine beweisende Diagnostik.
Was wirklich hilfreich ist, dein Bekannter sollte den Anfall unbedingt filmen, sollte nochmal einer auftreten.
Außerdem könnte er seinen Hund mit Abstammung in die Datenbank auf der verlinkten Seite eintragen/eintragen lassen. Dort werden Informationen über Anfälle aller Art beim belgischen Schäferhund gesammelt um dem ganzen auf den Grund zu gehen, damit man evtl. Linien oder Mechanismen herausfindet, die daran beteiligt sind.
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Es kann viele Auslöser für die geschilderten Symptome geben. U.a. auch ein Elektroylmangel, wodurch sich bei entsprechenden Umweltfaktoren durchaus eine Art "Kreuzverschlag" entwickeln kann (wie man ihn von Pferden her kennt; bei denen verläuft er aber meist "dramatischer"). "Entsprechenden Umweltfaktoren" könnten in so einem Fall sein (neben dem Elektrolytmangel) schwül-warme Umgebung (die sich bei den geschilderten 21°C Außentemperatur in einer Autotransportbox ganz schnell entwickeln kann, vor allem wenn der Hund nach Phasen der Anstrengung entsprechend hechelt) und kurzzeitige Phasen in denen der Hund Sprintleistungen erbringt (z.B. in der UO Bestätigung durch Ballspiel, Schutzdienst). Eine Unterbringung in der Box (starke Bewegungseinschränkung) direkt nach solchen Belastungsphasen tut dann das ihrige hinzu, ebenso wie ein fehlendes ausreichendes Aufwärmen der Muskulatur vor der nächsten Belastung. Wobei Hunde, die so etwas einmal gehabt haben, i.d.R. dann deutlich anfälliger dafür bleiben.
Es kann aber halt auch viele andere Ursachen geben für die geschilderten Symptome. Viele Leistungssportler (Agility, IGP-Sport) achten aber inzwischen auf eine ausreichende Elektrolytversorgung ihrer Hunde nach Phasen in denen der Organismus Sprintleistungen erbracht hat, um die Muskulatur bei ihrer Regeneration zu unterstützen. Und "stopfen" sie nach Arbeitssequenen nicht sofort wieder in die Boxen (wo sie sich ja i.d.R. nicht weiter bewegen), sondern geben der Muskulatur die Möglichkeit langsam wieder "runter zu fahren" indem man die Hunde erst einmal noch eine Weile in normalem Tempo "auslaufen" lässt.
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Und "stopfen" sie nach Arbeitssequenen nicht sofort wieder in die Boxen (wo sie sich ja i.d.R. nicht weiter bewegen), sondern geben der Muskulatur die Möglichkeit langsam wieder "runter zu fahren" indem man die Hunde erst einmal noch eine Weile in normalem Tempo "auslaufen" lässt.
Anfang der 2000er haben wir im Agility schon Auf- und Abwärmen gemacht, gerade das Aufwärmen nicht bedeutet 10 x das Bällchen zu werfen. Das Verletzungsrisiko ging dann im Allgemeinen zurück.
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Es kann viele Auslöser für die geschilderten Symptome geben. U.a. auch ein Elektroylmangel, wodurch sich bei entsprechenden Umweltfaktoren durchaus eine Art "Kreuzverschlag" entwickeln kann (wie man ihn von Pferden her kennt; bei denen verläuft er aber meist "dramatischer"). "Entsprechenden Umweltfaktoren" könnten in so einem Fall sein (neben dem Elektrolytmangel) schwül-warme Umgebung (die sich bei den geschilderten 21°C Außentemperatur in einer Autotransportbox ganz schnell entwickeln kann, vor allem wenn der Hund nach Phasen der Anstrengung entsprechend hechelt) und kurzzeitige Phasen in denen der Hund Sprintleistungen erbringt (z.B. in der UO Bestätigung durch Ballspiel, Schutzdienst). Eine Unterbringung in der Box (starke Bewegungseinschränkung) direkt nach solchen Belastungsphasen tut dann das ihrige hinzu, ebenso wie ein fehlendes ausreichendes Aufwärmen der Muskulatur vor der nächsten Belastung. Wobei Hunde, die so etwas einmal gehabt haben, i.d.R. dann deutlich anfälliger dafür bleiben.
Es kann aber halt auch viele andere Ursachen geben für die geschilderten Symptome. Viele Leistungssportler (Agility, IGP-Sport) achten aber inzwischen auf eine ausreichende Elektrolytversorgung ihrer Hunde nach Phasen in denen der Organismus Sprintleistungen erbracht hat, um die Muskulatur bei ihrer Regeneration zu unterstützen. Und "stopfen" sie nach Arbeitssequenen nicht sofort wieder in die Boxen (wo sie sich ja i.d.R. nicht weiter bewegen), sondern geben der Muskulatur die Möglichkeit langsam wieder "runter zu fahren" indem man die Hunde erst einmal noch eine Weile in normalem Tempo "auslaufen" lässt.
Ja, als wir noch dort waren haben wir ebenfalls auf ein Zusammenspiel mehrerer Faktoren getippt, die Temperatur kann auf jeden Fall auch dazu beigetragen haben. Allerdings hatte der HF die Hündin im Auto mit laufenendem Motor und Klimaanlage. Einer der Faktoren, was auch bei einigen Symptombeschreibungen im Internet genannt wurde, war hohe Aufregung/Nerven und das war bei der Hündin definitv ein Faktor.
Das mit der Elekrolytversorgung ist ein guter Punkt und supereinfach dafür zu sorgen, Danke!
Wir alle haben unsere Hunde nicht wieder in die Boxen gestopft, es war ein sehr lockerer Trainingstreff und das Gelände eignete sich um die Hunde auch bisschen rumlaufen zu lassen. Kein Hundeplatz. Aber auch auf dem Hundeplatz hat es sich immer mehr eingebürgert, dass die Leute bisschen aufwärmen und zumindest nach dem SD die Hunde "auslaufen" lassen aber ja, es ist auf jeden Fall ein sehr wichtiger Punkt, den man auch immer wieder deutlich machen sollte.
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Ja, als wir noch dort waren haben wir ebenfalls auf ein Zusammenspiel mehrerer Faktoren getippt, die Temperatur kann auf jeden Fall auch dazu beigetragen haben. Allerdings hatte der HF die Hündin im Auto mit laufenendem Motor und Klimaanlage.
In der Box können trotzdem ganz andere Temperaturen und vor allem eine höhere Luftfeuchtigkeit herrschen. Und Letzteres scheint irgendwie im Zusammenhang zu stehen mit dieser Art "Kreuzverschlag" bei Hunden.
Unser LG-Vorsitzende erzählte mir im Sommer dass Bekannte von ihm auf dem Heimweg aus dem Urlaub zwei Hunde verloren haben. Die Hunde saßen im Heck eines Kombis in einer Doppelbox, Lüftung/Klimaanlage lief und die Temperatur im Innenraum des Fahrzeugs waren entsprechend angenehm, im Vergleich zu den hohen Außentemperaturen. Als sie während eines Stopps nach ca. 2 Stunden Fahrt auf der Autobahn nach den Hunden gesehen haben war der eine bereits tot und der andere kollabiert. Der konnte aber leider auch nicht gerettet werden.
Die Fahrtrichtung verlief die meiste Zeit so dass die Sonne auf das Heckfenster des Kombis geschienen hat. Denkt man vorher nicht drüber nach, dass die üblichen Lüftungsgitter und -schlitze in so einem Fall ggf. nicht ausreichen können, trotz laufender Lüftung und Klimaanlage im Fahrzeug und einer entsprechenden Temperatur im Innenraum außerhalb der Hundebox.
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Heilige Sch...... Kanonenrohr. Ein Grund warum ich diese Plastikboxen nicht hernehme, sondern nur Gitterboxen..
Mir kam aber die Hündin nicht wie mit Hitzekollaps vor. Kein typisches flaches schnelles Hecheln etc.
Dennoch guter Hinweis