Wieder einen Dsh? Ist das eine gute Idee?

  • Herzlich Willkommen im Forum :)


    Du wolltest Meinungen, deshalb schreib ich Dir meine Erfahrung: Ich wollte auch einen DSH. Einen Schwarzen (ich hatte zuvor einen DSH/Rotti Mischling). Und möglichst sollte der überall einfach ganz easy mitlaufen (so wie Pepper). Bei der Auslastung hatten wir uns vorgestellt, dass meine ältere Tochter mit ihm AGI macht. Django ist ein LZ. Wir hatten auch ein paar Leute ins Auge gefasst, die den Hund nehmen, wenn wir in Urlaub fahren etc. - davon übrig geblieben ist ein Einziger, der mit ihm klar kommt.


    Ist-Zustand heute: Meine ältere Tochter (15) hat mit dem Hund NICHTS am Hut, ich mache IGP (wegen der Auslastung) und die kleinere Tochter (10) versucht sich im RO. Zu den Kindern ist der Hund meist nett - allerdings hab ich Kind & Hund bis vor kurzem nie miteinander allein gelassen. Das erfordert viel Management.


    Django ist ein sehr ernsthafter Hund, der zwar mit ins Büro geht (und zu Menschen äußerst freundlich und gechillt ist), aber er hasst andere Hunde und hat bereits 2x zugebissen. Ich nehme ihn in der Regel nirgendwo mit hin, wo viele Hunde zu erwarten sind - und wenn, dann mit Maulkorb.


    Das soll Dir nur verdeutlichen, dass Wunsch und Wirklichkeit sehr weit auseinander driften können (nicht müssen).


    LG & viel Spaß bei der Entscheidung ...

  • Mario Jessat spricht mich an. Sicher gibt's aber viele andere Züchter mit ähnlichem Schwerpunkt.

    Wieso spricht dich Jessat den an? DDR Hunde sind weder besonders gesund noch besonders Charakterstark, das einzige was bei Jessat gut ist, ist sein Marketing.


    @TE. Ich persönlich würde anhand deines Anforderungsprofils, zu einer Hochzuchthündin tendieren, bei vielen Hochzuchthunden ist die Rückenlinie auch nur auf den Showfotos schräg, gelegentlich gibt es auch Junge Hochzuchthündinnen zum Verkauf die schon vorgeröngt sind

  • Mario Jessat spricht mich an. Sicher gibt's aber viele andere Züchter mit ähnlichem Schwerpunkt.

    Wieso spricht dich Jessat den an? DDR Hunde sind weder besonders gesund noch besonders Charakterstark, das einzige was bei Jessat gut ist, ist sein Marketing.


    @TE. Ich persönlich würde anhand deines Anforderungsprofils, zu einer Hochzuchthündin tendieren, bei vielen Hochzuchthunden ist die Rückenlinie auch nur auf den Showfotos schräg, gelegentlich gibt es auch Junge Hochzuchthündinnen zum Verkauf die schon vorgeröngt sind

    Die Hochzucht, die ich live gesehen habe, haben mir vom Gangbild nicht wirklich gefallen.

    Dass man die Dsh immer so gruselig stellt, weiß ich, wenn ich auch nicht verstehe, warum das schön sein soll.

    Was mir an der Hochzucht auch nicht gefällt, ist dieses "teddybärige" aussehen, das manche haben.

    Meine war grau- gewölkt und sehr glatt in der Fellstruktur und hat dadurch recht dynamisch gewirkt. Sie hatte auch überhaupt keine abfallende Kruppe und übertriebene Hinterhandwinkelung.

    Wenn es das in der HZ gibt und dabei Wesensfestigkeit und gute Nerven, dann auch HZ. Ist es denn so, dass HZ vom Wesen her besser zu haben ist?

    Eine gemäßigte LZ oder Hybrid wäre mir schon lieber.

  • Hündinnenunverträglichkeit

    hatte imlaufe meines langen Berufslebens fast nur Hündinnen die ja auch miteinander arbeiten mußten.

    Unverträglich waren nur 2 Rüden miteinander.

    Im Normalfall sollte man dann auch soweit Zugriff auf den Hund haben, dass man Gestänker abbrechen kann.


    Meine Schäfermixhündin als Kind war hündinnenunverträglich und hätte fast die Nachbarshündin gekillt. Aber die war auch weitgehend unerzogen.

    Mitte der 80er auf dem Dorf hat man da auch kein Fass aufgemacht. Man hat halt die Tierarztrechnung bezahlt.


    Ich denke auch, dass man auch zwei Weiber in den Griff kriegen kann, wenn sie nicht gerade beste Freundinnen sind. Die sollen sich halt dann in Ruhe lassen. Sie würden ja nicht zusammen wohnen.


    Wobei Hunde im Arbeitsmodus natürlich auch vieles besser ausblenden können.


    Du bist übrigens gar nicht so weit weg von mir Schafring.

  • Auch ein erzogener Hund, kann beschließen mal auf einen anderen Hund loszugehen.

    Für mich liegt das dann eher an der mangelnden Aufsicht der führenden Person.

    Und mag ja in Bayern anders sein, aber in meinen spärlichen Erinnerungen wurde bei fast getöteten Hunden schon ein Gewese veranstaltet. Zumindest in den späten 80

    Aber auf dem Dorf wusste man einfach zumindest bei uns, wann gewisse Hunde wo sind.

  • Ich würde das nicht unterschätzen und einen "Plan B" parat haben falls das mit den beiden nicht klappt. Wenn ihr euch dann aus dem Weg gehen könnt und die beiden nicht die gleiche Luft atmen müssen, ist es ja machbar.


    Ich kenne allein 2 Hündinnen bei Profis und Züchtern, die ihren Sauerstoff definitiv nicht mit anderen Hündinnen teilen und die auch keine Gefangenen machen würden. Und die sind mit Sicherheit nicht schlecht erzogen.


    EDIT: Es muss ja natürlich auch nicht so kommen, aber für den Fall dass solltest Du vorbereitet sein :)

  • Klar.

    Aber man sollte doch seinen Hund abbrechen können. Also bevor die dabei sind, sich im Tunnel an die Gurgel zu gehen.

    Und allein ohne Aufsicht laufen hier die Hunde nicht. Es gibt nämlich keinen Zaun um den Hof. Wenn die Hunde draußen sind, dann werkelt da immer jemand mit rum.

  • Mario Jessat spricht mich an. Sicher gibt's aber viele andere Züchter mit ähnlichem Schwerpunkt.

    Wieso spricht dich Jessat den an? DDR Hunde sind weder besonders gesund noch besonders Charakterstark, das einzige was bei Jessat gut ist, ist sein Marketing.

    Bei Mario Jessat spricht mich seine Einstellung alltagstaugliche Hunde zu züchten an. Dass er ein gewisses Marketing betreibt und andere in der Form nicht, muss nicht per se schlecht sein. Alles nur meine persönliche Meinung.

  • Mario Jessat spricht mich an. Sicher gibt's aber viele andere Züchter mit ähnlichem Schwerpunkt.

    Wieso spricht dich Jessat den an? DDR Hunde sind weder besonders gesund noch besonders Charakterstark, das einzige was bei Jessat gut ist, ist sein Marketing.

    Bei Mario Jessat spricht mich seine Einstellung alltagstaugliche Hunde zu züchten an. Dass er ein gewisses Marketing betreibt und andere in der Form nicht, muss nicht per se schlecht sein. Alles nur meine persönliche Meinung.

    Ja, da hab ich auch diese Wanderumg gesehen, wo er mit einer Horde Dsh an der Grünen Grenze läuft. War glaub sogar eine Doku im öffentlich Rechtlichen.

    Da haben mir die Hunde auch gefallen.

    Ansonsten weiß ich zu wenig von dem und seinen Hunden.

  • Mario Jessat spricht mich an. Sicher gibt's aber viele andere Züchter mit ähnlichem Schwerpunkt.

    Wieso spricht dich Jessat den an? DDR Hunde sind weder besonders gesund noch besonders Charakterstark, das einzige was bei Jessat gut ist, ist sein Marketing.

    Bei Mario Jessat spricht mich seine Einstellung alltagstaugliche Hunde zu züchten an. Dass er ein gewisses Marketing betreibt und andere in der Form nicht, muss nicht per se schlecht sein. Alles nur meine persönliche Meinung.

    Ich hab Mario bei meiner damaligen Recherche zu Züchtern von Deutschen Schäferhunden mit geradem Rücken einfach auf dem Handy angerufen und mit ihm dann 1,5h telefoniert.
    Das Gespräch war so gut, das ich dabei drei DIN A4 Seiten doppelseitig vollgeschrieben habe.
    Diese Zettel habe ich heute immer noch und sie haben maßgeblich das Verständnis für meinen Hund

    später seine Erziehung geprägt.


    Ich kann mir kein Urteil über seine Zucht oder seine Hunde im Einzelnen erlauben, weil ich sie nicht kenne. Der

    Besuch bei ihm steht im nächsten Jahr an.

    Aber beim lesen seiner Blogartikel konnte ich praktisch fühlen, welche Einstellung er zu seinen Hunden hat.

    Und das fand ich gut.

  • Mario Jessat mag ein guter Kynologe sein, das will ich nicht beurteilen. Aber jemand, der den Marketing-Begriff "DDR-Schäferhunde" verwendet und seinen eigenen Zuchtverband hat unter dem er züchtet, den mag ich nicht so recht ernst nehmen. Wenn er DSH nach Rassestandard züchten wollte, die innen wie aussen auch DSH sind und die gesundheitlich in Ordnung sind, könnte er auch unter dem SV züchten. Zudem dürfte der Genpool für "DDR-Linien" verdammt eng sein und man darf sich auch dran erinnern wofür diese Hunde ganz praktisch bis vor rund 35 Jahren da waren.

    Böse gesagt: Sowas kriegt man auf dem Bauernhof billiger.