Eichenprozessionsspinner?? Lupus?? Was zum Geier ......???


  • Danke! Ich schicke das meiner Schwester :)

    Gern, Probiotika unterstützen natürlich innerlich (und das hilft hier sicher auch) aber es gibt mWn mittlerweile sogar Wundverbände mit Probiotika Zusatz. Ist dann quasi Verdrängungswettbewerb.

  • Alptraum trifft es auf den Punkt😢🙈


    Hoffentlich geht es nun bald aufwärts mit Lottes Genesung. Dass sie wieder Lust hat auf ihren Erzfeind zu reagieren ist in diesem Fall ein Grund zur Freude.

  • Neuestes Update:


    Lotte geht es weiterhin schlecht. Insgesamt sehr schlecht. Es scheinen allerdings doch einige Symptome sich zu verbessern. Sie hatte grossflächige Dermatitis an Kopf, Hals und bis in den Brustbereich. Ebenfalls die offene Wunde auf der Nase. Das alles heilt gut ab.


    Weiterhin extreme Sorgen machen die Ohren. Ich bin nicht sicher ob ich Fotos hier reinstellen sollte, es sieht wirklich nicht schön aus.


    Wir haben herumgerätselt, zusammen mit meiner Schwester und uns die Finger wundgegoogelt. Wir könnten unsere eigene Hunde-Dermatologische Beratungsstelle aufmachen :D


    Insgesamt waren wir schon vor einiger Zeit der Meinung, dass das Problem mit den Ohren vor allem daran liegen muss, dass Lotte sich abartig schüttelt. Meine Schwester beschreibt "Schüttelanfälle" die bis zu 20 Minuten anhalten.


    Wir haben schon länger überlegt, ob man nicht ein Netz über die Ohren ziehen könnte oder eben doch die Ohren mit Verband fixiert. Das war aber von den TÄ der Klinik nicht vorgesehen worden. Die Klinik hatte beim letzten Telefonat angekündigt, nochmal alle Mittelmeerkrankheiten abzuchecken, sprich, NOCHMAL Blutprobe, NOCHMAL Biopsie und NOCHMAL Behandlung unter Vollnarkose. (Mittelmeerkrankheiten waren schon überprüft)


    Daraufhin haben meine Schwester und ich vorgestern Kriegsrat gehalten und beschlossen, dass wir diese Vorschläge der Tierklinik zum Grossteil ablehnen werden, da wir erkennen können, dass die nur im trüben fischen und IRGENDWAS machen, weil sie keine Ahnung haben. Das muss dann zufälligerweise immer das Teuerste sein.


    Wir haben, also meine Schwester und ich, alles nochmal genau analysiert und haben beschlossen, dass meine Schwester die Tierklinik auffordert einen Vorschlag zu machen wie man die Ohren fixieren kann und weitere Behandlung der Ohren vornehmen kann, z.B. in gewissen Abständen bei meiner Schwester ihrer Haustierärztin. Wir haben ausserdem überlegt, ob man die Ohren schlimmstenfalls nicht einfach drastisch kupieren könnte, man weiss schliesslich, dass Hunde damit gut leben können. Ebenfalls hatten wir die Idee, die Ohren oben am Kopf anzunähen.


    Am Nachmittag rief dann noch die Haustierärztin meine Schwester an, und siehe da! Sie war ziemlich angetan von unseren Überlegungen, stimmte zu, dass es keinen Sinn mache nochmal die ganze Blutproben bla bla Sachen zu machen.


    Gestern war meine Schwester dann also in der Tierklinik und den genauen Bericht habe ich noch nicht von ihr. Jedoch einen Befund, der Kokken und Diplokokken in grosser Zahl in den Ohren belegt. Das war keine grosse Überraschung. Ausserdem haben sie JETZT beschlossen Doxicyclin zu geben, da Lottes Test im MÄRZ positiv auf Rickettsien war (sehr niedriger Titer). Praktisch alle Hunde aus dem Mittelmeerbereich ergeben positiv auf Rickettsien.


    Und, oh Überraschung, die Ohren sind Bandagiert worden, mit der Anweisung, alle 2 bis 3 Tage bei der Haustierärztin die Behandlung zu machen. Ebenso haben sie mit der Chirurgie rückgesprochen und JA, eine Amputation der Ohren wäre möglich.

  • Aus eigener Erfahrung kann ich sagen: manchmal ist man selbst eben doch der bessere Tierarzt.


    Ich finde es gut, dass deine Schwester mit ser Klinik mal Tacheles geredet hat, und auch eure überlegungen bezüglich der fixierung der Ohren macht absolut Sinn.


    Homer hatte auch immer mal wieder vielfältigste Ohrenprobleme, damit kann echt viel zusammen hängen. Ein kleiner Tipp zur Fixierung am Kopf: eine Netzstrumofhose zerschneiden und dann ein Stück Bein als Schlauch über den Kopf ziehen und befestigen.

    Hält die Ohren super am Kopf bei maximaler Frischluftzufuhr. :)

  • Ja, es zeigt auf jeden Fall, dass man die eigenen Beobachtungen und Gedanken DEUTLICH machen muss, beim Tierarzt. Schliesslich ist man als Tierhalter derjenige, der das Tier ständig beobachten kann. Der TA kriegt immer nur eine Momentaufnahme und muss sich den Rest zusammenreimen aus Erfahrung oder Lehrbuch.


    Die Idee mit der Netzstrumpfhose ist super. :thumbup: Wir hatten auch an sowas gedacht gehabt. Es gibt ja auch sogenannte anti Stressmasken für Hunde, das dann als Netz ist sicherlich eine gute Idee. Die TÄ wollten allerdings wohl lieber die Bandagen. Mal sehen wie es läuft