"Da beißt die Maus keinen (Lebens)-Faden ab oder doch?

  • Hund frisst Maus – Wichtige Infos für Hundebesitzer


    Da meine Gamba reineweg närrisch auf Mäuse ist und diese auch verspeist, denkt man als Hundehalter natürlich nach. Klar, früher haben Hunde auch alles gefressen und normale, also nicht überfütterte Katzen jagen und fressen auch Mäuse, aber in unserer vergifteten und verseuchten Umwelt sollte man schon Acht geben. Wie haltet ihr das? Verbot und Aus wie bei Fressen von Fremden?

  • Ich hab' den Beitrag jetzt nicht gelesen, aber aus dem Grund dass Mäuse vergiftet sein können, dürften meine Hunde keine Mäuse fressen.


    Tun sie aber auch von sich aus nicht... Ero jagt Mäuse nichtmal, dem sind sie schon über die Pfoten gelaufen, und er ist nur hinterher getrottet um dran zu schnuppern und ging dann wieder weg. :D


    A.J. hat regelmäßig Mäuse gekillt, sie aber dann ausgespuckt und liegen lassen. :S

  • Kleine Anekdote dazu: Der Kater des Hauses ist ein fleißiger Mäusefänger, aber verzehrt werden bei weitem nicht alle.


    Anfänglich hat Tom versucht, dem haarigen Mitbewohner das Mäusefangen beizubringen. Jedenfalls sah es so aus, wenn er im Garten vor Bombus die Maus ausgelassen hat und nur verständnislos geguckt hat, wenn der Hund sie dann hat entkommen lassen.


    An den ungefressenen Kadavern, die ab und zu zu finden sind, hat Bombus kein Interesse - von daher ist also nicht zu befürchten, dass er sich damit vergiften könnte.

  • Ich denke mal der Hauptgrund warum man seinem Hund das "Mäuseln" und erst recht das Fressen von Mäusen verbieten sollte ist der dass Mäuse die Hauptinfektionsquelle für eine Leptospireninfektion sind (vor welcher die auf dem Markt vorhandenen Impfungen ja nicht schützen).

  • Also bei uns im ländlichen Raum hätte ich jetzt keine Bauchschmerzen bzgl Gift, allerdings sind Mäuse und Ratten unabhängig davon doch ziemliche Krankheits- und Wurmschleudern, weshalb sie bei mir unter "Androhung der Todesstrafe" ausgespuckt werden müssen (zum Glück muss ich da nur bei 1/3 Hunden durchsetzen)

  • Ich warte noch auf den Tag, an dem es bei Da Vinci genügt das Heim oder die Hundewurst anzudrohen und freue mich bis dahin einfach meines Lebens, wenn der Mann die Mäuse-Diskussion führen muss 😅

  • Anfangs hat Quinto die Mäuse gleich verschluckt. Beim ersten Mal habe ich gleich eine Wurmkur geholt, aber 2021 war ein echtes Mäusejahr, da hätte ich ihn von Wurmkuren ernähren können ^^

    Mittlerweile fängt er sie, beißt sie mit einem Biss tot und lässt sie dann auch liegen. Nachdem die Felder wieder schwarz sind, ist das Problem auch erst einmal erledigt für dieses Jahr.

    Aufpassen muss ich jetzt eher an bestimmten Waldeingängen, dort übernachten manchmal LKW Fahrer und schmeißen ziemlich ekelige Sachen in die Natur <X

  • bei uns ist auch striktes Mäuseverbot - bisher hat Madame auch brav beide Mäuse die sie bisher erjagd hat auch wieder ausgespuckt und in der Regel unterbinde ich jegliches Mäusejagen so gut ich kann

  • Fina war eine passionierte Mäusejägerin, auch gefressen. Habe die Entwurmung halt genauer genommen. Aber Probleme haben sich da nie ergeben.

    Kiara ist da nicht so geschickt, die geht zwar gerne auf die Jagd, aber bisher hat sie vielleicht 2-3 erwischt. ^^

  • Das mag schon sein, aber dafür vor den unerwünschten Mitbewohner die Mäuse nun mal vermehrt übertragen.


    Wie gesagt Fina hatte zeitlebens keine Probleme. Aber ich kenne auch einen Hund der hatte FSME durch einen Zecken und wieviele Zecken pflückt man so im laufe eines Hundelebens vom Hund? Wenns blöd kommt, kommts blöd. Egal bei was.

  • Das mag schon sein, aber dafür vor den unerwünschten Mitbewohner die Mäuse nun mal vermehrt übertragen.


    Wie gesagt Fina hatte zeitlebens keine Probleme. Aber ich kenne auch einen Hund der hatte FSME durch einen Zecken und wieviele Zecken pflückt man so im laufe eines Hundelebens vom Hund? Wenns blöd kommt, kommts blöd. Egal bei was.

    Nunja, ich kenne es halt noch dass früher ein relativ großer Teil der Hunde auf den Bauernhöfen aufgrund des "Mäuselns" irgendwann in ihrem Leben an Leptospirose schwer erkrankt und so manche auch daran gestorben sind. Und einen wirklich funktionierenden Impfstoff (so wie bei Impfstoffen gegen Virenerkrankungen) gibt es nun mal bis heute nicht. Ein Hauptgrund für den Rückgang an Leptoerkrankungen beim Hund (die dann immer auch eine Infektionsgefahr für Menschen darstellen) ist der dass heutzutage sehr viel weniger Hunde "Mäuseln", weil sie vom Menschen ausreichend gefüttert werden. Die Hofhunde damals bekamen ja nur die Essensreste, die je nach finanziellem Status der Halter mehr oder auch weniger reichlich ausfallen konnten, da ware dann erbeutete Mäuse und Ratten eine willkommene und in vielen Fällen notwendige Ergänzung (und für manche Hunde auch die Hauptgrundlage ihrer Ernährung).


    Mir tut es jedenfalls immer noch leid um einen in 2009 von mir gezüchteten Welpen, der im Alter von 12 Wochen wegen einer schweren Lepto-Erkrankung eingeschläfert werden musste. Obwohl er beim allerersten Symptom (er hat sich nach dem Fressen erbrochen, ansonsten ging es ihm gut) in ein Tierspital gekommen ist in dem sie sehr große Erfahrungen mit Lepto-Erkrankungen hatten, und sofort eine entsprechende Behandlung eingeleitet worden ist musste er 6 Tage später wegen multiblen Organversagen eingschläfert werden. Obwohl in der Blutprobevom ersten Tag noch gar keine Leptospiren nachweisbar waren (dafür dann in der zwei Tage später) und die Behandlung somit nicht sehr spät, sondern wirklich sehr früh begonnen wurde. Der behandelnde Tierarzt sagte mir dass sie in dem Alter leider keinerlei Chancen haben wenn sie eine entsprechend große Menge an Leptospiren aufgenommen haben. Dito bei älteren Hunden oder solchen, die irgend eine chronische Krankheit haben, das Immunsystem also nicht mehr so 100%ig intakt ist.


    Für mich ein Grund das Umfeld meiner Hunde möglichst mäusefrei zu halten (rattenfrei sowieso 8) ) und auch Frau Spitz das Mäuseln zu verbieten (obwohl es der im Blut liegt).