E-Halsband, "Tele Tac" - Neue Studie über den Einsatz, Erfolg und Folgen des Gerätes

  • Ich bin oft genug umgezogen und mir ist noch nie ein Hund mit einem E Halsband begegnet. Weder in Stade/Göttingen/ Hannover oder Harz. Nicht im Urlaub oder sonst wo. Das einzige wo man sowas sieht, sind entsprechende Video

    Jetzt müsste man halt noch erörtern, ob es wahrscheinlicher ist, dass ich an Wahnvorstellungen leide, oder dass du blind Gassi gehst, bzw. die käuflichen Abdeckungen für allerhand Hilfsmittel einen guten Dienst tun. ;)


    Vielleicht würde es auch helfen, dazu die "sowas benutzen ausschließlich böse IGP Sportler-Brille" abzunehmen. 8)

    Nur das ich absichtlich, so etwas wie die bösen Hundesportler nicht geschrieben habe Ruebchen.

    Hat den Grund, dass ich mich bemühe so nicht mehr zu denken.

    Ich habe sogar absichtlich, meinen Nachbarn mit einem Mali deshalb weg gelassen um es nicht in diese Schiene laufen zu lassen.

    Ich habe hier lediglich bislang gesagt bestimmte Berufsgruppen dürfen meiner Meinung nach das benutzen, Hundetrainer und Ottonormal Halter nein. Das ist lediglich meine Meinung.

  • Das einzige, wo ich den Einsatz eines E-Geräts als sinnvoll erachten würde (außerhalb von behördlichen Diensthunden), ist als Abbruch beim jagenden Hund. Da aber auch das nicht so einfach ist, das man einfach auf den Knopf drückt, wenn der Hund jagt, sondern erstmal auftrainiert werden muss, damit der Hund nicht erst recht kopflos losrennt auf die nächste Autobahn, ist es in meinen Augen gut, das es verboten ist.

    Totstromen ist aber natürlich Quatsch, kein handelsübliches Gerät kann einen Hund töten, die sterben ja auch nicht, wenn sie an einen E-Zaun kommen ( außer evtl. ein uralter, hochgradig herzkranker Mini Hund )

  • Ich habe tatsächlich noch nie jemanden mit Teletac spazieren gehen gesehen. Allerdings gehe ich auch in keine stark frequentierten Hundezonen und die, die bei uns laufen kennt man alle. Nur in der Coronazeit kamen plötzlich Leute und auch Hunde vorbei, die ich bei uns noch nie gesehen habe.


    Zu Zeiten wo Kiaras Jagdtrieb so stark im Vordergrund war, das ich das kaum kontrollieren konnte (ohne Leine) hatte ich tatsächlich schon an so ein Teilchen gedacht.


    Ich hab eigentlich dazu keine Meinung, grundsätzlich lehne ICH solche Hilfsmittel ab, ABER ich glaube sehr wohl, dass es in Einzelfällen duchaus Sinnvoll sein könnte. Man sollte das halt nicht Leichtfertig einfach mal so verwenden.


    Meine Erfahrungen mit Strom und Hund bezieht sich nur auf Stromlizen von Weidezäunen. Fina hat jedesmal (und wenn man sich täglich auf einem Pferdehof oder Bauernhof herumtreibt kommt man halt mit der Zeit des öfteren mal an diese Dinger dran) getan als würde sie auf der Stelle sterben, ist dann 3 Tage nicht in die Nähe dieser weißen Dinger gegangen und dann wars wieder vergessen. Sie hat natürlich gelernt, dass man besser ausweicht, sich wirklich tief duckt um unten durch zu kommen und alles tut um da ja nicht dran zu kommen.

    Kiara ist da aber völlig anders. Sie ist bisher erst als Junghund mal dran gekommen und dann erst im Sommer heuer wieder mal und das sitzt noch immer. Sie geht zwar wieder auf der Straße zwischen den Zäunen durch, aber so wie früher auf die Wiese zum spielen - no way. Nicht mal wenn da Ball oder anders Spieli fliegt. Nur wenn der Hundekuppel da durch geht, dann traut sie sich hinten nach, aber mit großer Überwindung.


    Ich lege das sehr wohl auf solche Hilfmittel wie Teletac um (auch wenn es vielleicht nicht direkt vergleichbar ist, ich weiß nicht wie sich das Teil anfühlt, den Stromzaun kenne ich allerdings zu genüge).

    Nimmt man Kiara hätte man wohl bei einem einmaligen oder zumindest in sehr kurzer Zeit einen durchschlagenden Erfolg, wenn sie es den RICHTIG verknüpft. Zum falschen Zeitpunkt, der falsche Gedankengang vom Hund zur Korrektur und man würde hier wohl mehr kaputt machen als es Hilft.

    Also einfach mal so damit herum probieren, wäre eine Katastrophe für diesen Hund.


    Wer also wirklich die Hunde diesbezüglich gut einschätzen kann, Erfahrung im Lernverhalten der Hunde hat, Erfahrung mit Hundetraining hat, einfach weiß was er tut, für den könnte es legitim sein, damit zu trainieren. Aber wieviele solcher Hundeführer gibt es?

  • so etwas wie die bösen Hundesportler nicht geschrieben habe Ruebchen.

    Stimmt, du hast nicht von "bösen Hundesportlern", sondern von "Hundesportgröße" gesprochen.

    Sorry, mein Fehler.

    wo man sehen kann das die Hunde gequält werden.

    Zum Beispiel von einer Hundesportgröße.


    Zum falschen Zeitpunkt, der falsche Gedankengang vom Hund zur Korrektur und man würde hier wohl mehr kaputt machen als es Hilft.

    Also einfach mal so damit herum probieren, wäre eine Katastrophe für diesen Hund.

    Genau so ist es... und "herumprobieren" wäre nicht nur für deinen Hund eine Katastrophe, sondern für JEDEN Hund.

  • Die meisten "Normalos" verstecken sie unter geflochtenen Paracordbändern... aber jetzt bitte nicht alle Paracordhalsbandträger direkt verdächtigen.. :D

    wow mit Paracord hab ich sie tatsächlich noch nicht gesehen!

    Ist das jetzt schon soweit?

    Bisher waren es hier die üblichen Blenden oder Halstücher etc

  • Dann setze das bitte doch in den richtigen Kontext.

    Es ging darum, daß Kleine Mama geschrieben hatte, dass sie sich nicht vorstellen könne, dass das den Hunden wehtut.

    Und nur darauf bezog sich der Satz und was kann ich nun dafür, dass sich der besagte Herr hat dabei filmen lassen.

    Es war also ein Beispiel für die mögliche tierquälerische Anwendung.

  • Kleine Mama geschrieben hatte, dass sie sich nicht vorstellen könne, dass das den Hunden wehtut.

    Falsch.

    Ich habe geschrieben, dass ich nicht verstehe, warum die Geräte derartig stark einzustellen sind, dass es den Hunden weh tut!

    Und dass ich mich frage, warum das nach oben nicht einfach begrenzt ist.

    Und dass mit einer solchen Begrenzung, die es nicht erlaubt, dem Hund damit ÜBERHAUPT Schmerzen zuzufügen, diese komplette Diskussion hinfällig wäre.


    Hab ich mich jetzt klarer ausgedrückt?

  • wow mit Paracord hab ich sie tatsächlich noch nicht gesehen!

    Ist das jetzt schon soweit?

    Echt nicht?

    Das ist voll in Mode... Tictac, aber bitte trotzdem schick! :D

    Ne, ich denke es ist halt auch praktisch, weil man die Bänder beliebig knüpfen kann in Länge und Breite und somit passend für viele verschiedene Modelle?


    Dann setze das bitte doch in den richtigen Kontext.

    Es ging darum, daß Kleine Mama geschrieben hatte, dass sie sich nicht vorstellen könne, dass das den Hunden wehtut.

    Und nur darauf bezog sich der Satz und was kann ich nun dafür, dass sich der besagte Herr hat dabei filmen lassen.

    Es war also ein Beispiel für die mögliche tierquälerische Anwendung.

    Ok, ok.

    Aber man hätte es auch weglassen können, oder was hatte der Zusatz "von einer Hundesportgröße" für einen Mehrwert für kleine Mama, außer, dass es impliziert, dass es was mit Hundesport zu tun haben muss?


    Mir ist doch auch bewusst, dass man zum Couch kuscheln kein Tele braucht.

    Aber mit "Hundesport" assoizieren die meisten hier halt UO und SD. Und damit ist es halt nicht getan.


    Überall wo Hunde trainiert und erzogen werden, kann ein solches Gerät Anwendung finden... und wird auch angewendet.

    Ich kenne persönlich Rettungshundler die es für die Ausbildung hernehmen, auch Agilitysportler verwenden es, um beispielsweise die Kontaktzonen abzusichern. Leute im Alltag gegen Bellen am Gartenzaun, gegen Jagen beim Spaziergang... und natürlich auch IGP Sportler für UO und SD. Rs gibt sogar ganz bescheuerte, die verwenden es auf der Fährte. Die Liste ist Ellenlang.


    Und ja, das stört mich einfach aus Prinzip, dass all die anderen Anwendungsgebiete immer bestenfalls "vergessen", schlechtestensfalls "verleugnet" werden.

  • Warum sollte man es dann brauchen?

    Dafür gibt es ja schon Ersatz.

  • wow mit Paracord hab ich sie tatsächlich noch nicht gesehen!

    Ist das jetzt schon soweit?

    Echt nicht?

    Das ist voll in Mode... Tictac, aber bitte trotzdem schick! :D

    Ne, ich denke es ist halt auch praktisch, weil man die Bänder beliebig knüpfen kann in Länge und Breite und somit passend für viele verschiedene Modelle?

    ja Paracord ist in Mode - weiß ich selber - wir knoten uns und für Bekannte ja mehr als genug davon ;)
    Aber da wollte noch keiner eins für ein Tele

  • Und ich finde bei diesen ganzen Beispielen egal wer das macht, es nun einmal nicht richtig.

    Bei privaten Otto normal Haltern, genauso wie bei allen möglichen Hundesportfacetten.

    Einzig wo es um Menschenleben oder Vermeidung von Tierleiden geht, ist das für mich akzeptabel.


    Rettungshunde, die wirklich funktionieren müssen ist für mich wirklich etwas anderes als IGP oder Agility.


    Und wie gesagt, Ruebchen ich will das Fass nicht aufmachen, aber wenn man mal Querliest, steht oft was von man sah Hunde die unter Starkzwang ausgebildet wurden, die meiden etc.

    Und noch mal ich bin da aber jetzt auch raus, denn ich hab keinen Bock auf dieses Hundesportler vs Normalo Gedöns.

  • Es gibt leider Verhaltensweisen z.B das Jagen, die bei einem bestimmten Typ Hund mit einem "kitzeln" nicht abzustellen sind.

    Bei wieder einem anderen Typ Hund reicht ggf ein Vibrationsimpuls, um ihn vom Jagen abzuhalten.


    Deshalb ist es unglaublich schwierig, da eine "Maximalstärke" der Geräte festzulegen.

  • Bin ja hier normalerweise eher stiller Mitleser. Aber e-collar mit so einer Studie als gangbar darstellen-nö....


    Sorry aber hier wurden ja sauber Äpfel und Birnen vermischt. Positive Strafe mit positiver Belohnung verglichen (wer mit den Begriffen nicht vertraut sein sollte bitte Lerntheorie googlen positiv steht hier nicht für "gut"). Und das man in 3(!) Tagen kein Abbruchkommando für derart instinktives Verhalten erarbeiten kann sollte wohl auch jedem klar sein.


    Ich bin gegen diese Teile. Warum?

    Wenn schon Strafe dann sollte sie fair sein und eindeutig. Das ist ein Teletac für mich nicht.

    Es besteht bei Gebrauch im Alltag (also nicht so eine gestellte Situation wie in der Studie) das Risiko einer Fehlverknüpfung.

    Bis man es probiert hat kann man auch nicht wissen wie der Hund drauf reagieren wird. Und weil man das nicht weiß aber zu Beginn den Schreckreiz braucht besteht das Risiko Hunde zu traumatisieren.


    Bzgl nur in erfahrene Hände nach Prüfung-nun damit öffnet man die Büchse. Wer sagt denn dass das Teil nicht verliehen oder weiterverkauft wird an solche ohne Prüfung?


    Würde die Menschheit sich immer brav an alle Regeln halten bräuchten wir weder Radarfallen noch Diebstahlsicherungen. Das übrigens dazu wie "gut" Strafe funktioniert....


    Mag ja sein dass man den einen oder anderen jagenden Hund (der seelisch recht robust ist) damit vom Jagen abhalten könnte. Daneben könnte man echt viel Mist machen. Steht es sich dafür? Nur dass manch einer auf die Schleppleine verzichten kann, riskiert man traumatisierte Hunde (vom Sport red ich hier mal gar nicht dort ist für mich der Gebrauch noch viel mehr abzulehnen)?

    Geht's nach mir dann ein klares Nein.


    Falls es hier Befürworter gibt-an die hätte ich eine Frage: Was ist an einem Teletac "besser" als wie dem Hund satt eins mit der Gerte drüber zu ziehen oder ihn zu treten? Und das sind hoffentlich Dinge die keiner befürwortet, befürworten kann....