DSH Zucht im SV, früher und heute.

  • Könnte mich bitte da mal kurz jemand aufklären?

    Es ist nicht amtlich ob ein DSH aus Leistungslinien oder Hochzuchtlinien stammt die haben alle Rote Papiere aus Kör und Leistungszucht das ergibt sich aus den Zuchtlinien und i.D.r sieht man das einem Hund auch an. Orkan vom Heidhof ist ein Hund aus Leistungslinien und kommt unter anderem über den bekannten Vererber Sid Haus Pixner. Kleiner Tipp: Wenn in einer Ahnentafel mehrmals ein VA ( vorzüglich Auslese die höchste Austellungsbewertung für DSH) vorkommt so wie z.B bei diesem Hund https://www.pedigreedatabase.c…enstrae?_v=20231228003240 ist das ein Hund aus Hochzuchtlinien.

  • Danke gsdcanine. Deinen Link kann ich leider nicht öffnen.


    Aber das ist doch auch wieder so ein Quatsch der da gemacht wurde (es sollte schon klar definiert sein ob HZ oder LZ Linie, da es einfach unterschiedliche DSH sind).


    Du hast absolutes Wissen, ich war ja nur ein einfacher Hundesportler aus früheren Zeiten.

    Wenn man das jetzt nicht weiß, was Du mir gerade ausführlich erklärt hast, dann kommt man genau auf welchen DSH?

  • Das ist aber überall so. Auch beim Labrador hast du verschiedene Linien und so wirklich Auskunft geben einen nur die Titel und Prüfungen der Hunde.


    Es hilft nichts, man muss sich überall mit den Ahnen auseinandersetzen, wenn man bestimmte Vorstellungen hat. Dafür gibt es einfach zu viele Geschmäcker und Vorstellungen.


    Es klingt einfach, als wärst du wohl mit einem Hund aus der LZ wesentlich glücklicher. Die schwarz-gelben sind da doch momentan auch recht beliebt, finde ich. Kuno Haus Siegerblut dürfte dir wohl auch gefallen.

  • Aber das ist doch auch wieder so ein Quatsch der da gemacht wurde

    Jein um zu verstehen wieso es keine unterschiedlichen Papiere gibt muss man die Trennung verstehen, ca Anfang der 1970er Jahre begann die Trennung es gab Züchter die haben auf gute Ergebnisse auf Zuchtschauen hinselektiert (ca 70% des SV) und haben bevorzugt Deckrüden genommen mit sehr guten Anatomischen Anlagen ein Beispiel aus der Zeit wäre Jupp von der Haller Farm solche Hunde sollten dem Rassestandart Anatomisch komplett entsprechen und eine Schwarz Gelbe Fellfarbe haben und es gab Züchter die haben auf sehr gute Mentale Eigenschaften hinselektiert so dass viele LZ Hunde rein Theoretisch das Potenzial hätten bei der Bundespolizei oder Bundeswehr zu sein ein Beispiel aus der Zeit wäre im Leistungsbereich Ylo vom Waldeckerhof der die Eigenschaften eines guten Leistungshundes gehabt haben soll. Nichtsdestotrotz muss jeder im SV gezüchtete Deutsche Schäferhund nach der SV Zuchtordnung gezüchtet worden sein sprich auch die Hochzuchthunde müssen mindestens eine SCH1 bzw IGP 1 abgelegt haben und auch die Leistungszuchthunde müssen einmal auf eine Ausstellung das heißt dass jeder Hochzuchthund der in der Zucht ist ein Mindestmaß an Leistung können bringen muss und ein Leistungszuchthund muss auch noch in den Standart passen wobei der SV diesbezüglich sehr Tolerant ist solange der Hund keine Schlappohren hat. Offiziell gibt es die Trennung also gar nicht.

  • Mei, mei, mei

    Ich kauf mir nie mehr einen Deutschen Schäferhund so wie früher, bevor ich nicht frage.

    Ihr würdet alle die Krise bekommen, wie wir früher zu unseren DSH gekommen sind und zwar alle mit roten Papieren.


    Puh, ich komme mir gerade vor, als wäre ich aus dem Mittelalter.

  • Du hast absolutes Wissen, ich war ja nur ein einfacher Hundesportler aus früheren Zeiten

    Also ich war kein Hundesportler aus früheren Zeiten und hatte bis vor einem Jahr mit DSH nicht mehr zu tun als dass ich mal Kommissar Rex geguckt und einen DSH gestreichelt hab. Und ich habe es auch irgendwie geschafft mir das zu kaufen was ich haben wollte.

  • Mei, mei, mei

    Ich kauf mir nie mehr einen Deutschen Schäferhund so wie früher, bevor ich nicht frage.

    Ihr würdet alle die Krise bekommen, wie wir früher zu unseren DSH gekommen sind und zwar alle mit roten Papieren.


    Puh, ich komme mir gerade vor, als wäre ich aus dem Mittelalter.

    Ich glaube dir, dass die Welt da früher simpler war. Ist aber heutzutage überall das gleiche. Beim Belgier ist es nicht anders, beim Retriever, Rottweiler, usw.


    Bei vielen deutschen Jagdgebrauchsrassen finde ich es anders, dort wurde das etablieren einer Schauzucht unterbunden, man kann in einigen Vereinen nur x-Mal ausstellen und dann ist Ende. Außerdem gehen die Hunde durch das kupieren noch heute überwiegend in Jägerhände und werden gearbeitet.

  • Es klingt einfach, als wärst du wohl mit einem Hund aus der LZ wesentlich glücklicher. Die schwarz-gelben sind da doch momentan auch recht beliebt, finde ich. Kuno Haus Siegerblut dürfte dir wohl auch gefallen.

    Das klingt nicht einfach so, das ist so (nach meinem heutigen Wissenstand).


    Aber ich bin meilenweit davon entfernt, noch einen DSH zu kaufen. Das geht beim besten Willen nicht.

    Aber der Labi, der macht im Training echt Spaß, so dass ich mit Sam gerade nur auf Abenteuerspaziergänge unterwegs bin (und das macht ihm Spaß, umso unwegsamer und abenteuerlicher was ist, desto mehr ist der bei der Sache). Tja, das ist seine Welt.

  • Erich von Grafenwerth | Hundeprofil - Informationen und Daten – working-dog
    Alle relevanten Informationen sowie Bilder, Videos und einen detaillierten Stammbaum zu Erich von Grafenwerth findest du bei working-dog.
    www.working-dog.com

    Nichtsdestotrotz muss jeder im SV gezüchtete Deutsche Schäferhund nach der SV Zuchtordnung gezüchtet worden sein sprich auch die Hochzuchthunde müssen mindestens eine SCH1 bzw IGP 1 abgelegt haben und auch die Leistungszuchthunde müssen einmal auf eine Ausstellung das heißt dass jeder Hochzuchthund der in der Zucht ist ein Mindestmaß an Leistung können bringen muss und ein Leistungszuchthund muss auch noch in den Standart passen wobei der SV diesbezüglich sehr Tolerant ist solange der Hund keine Schlappohren hat. Offiziell gibt es die Trennung also gar nicht


    Prinzipiell völlig richtig. Es gibt nur EINE Zuchtordnung, deren MINDESTanforderungen alle Hunde erfüllen müssen. Darüber hinaus kann dann halt jeder Züchter seine eigenen Maßstäbe ansetzen. Der eine möchte Hunde züchten, die auf Ausstellungen erfolgreich sind. Der andere Hunde, die im IGP-Sport erfolgreich sind. Wieder ein anderer legt seine Prioritäten auf Gebrauchshundeigenschaften im Diensthundebereich. Der nächste auf eine Eignung als Herdengebrauchs- oder Rettungshund oder für eine Eignung im Agility usw.


    Allerdings war und ist eine (mit 80 Punkten in Abt. C) bestandene SchH- bzw. IGP-Prüfung noch nie zwangsläufig eine Zuchtvoraussetzung. Schon immer war es möglich auch mit einer HGH-Prüfung zu züchten, oder auch z.B. mit einer Eignungsprüfung als Blindenführhund o.ä. Und bereits seit vielen Jahren auch mit der RH2 im Bereich Fläche oder Trümmer, inzwischen aber auch mit Hunden die sich im Agility oder Obedience für die Stufe 2 qualifiziert haben. Und seit knapp zwei Jahren kann man auch ganz ohne ein Ausbildungskennzeichen züchten (je Hündin einen Wurf bzw. je Rüde einen Deckakt). Welpen aus einem solchen Wurf erhalten blaue Ahnentafeln aus sog. "Basiszucht". Legt das Elternteil ohne Ausbildungskennzeichen dann nach diesem Wurf/Deckakt doch noch ein entsprechendes Ausbildungskennzeichen ab und absolviert die Körung, dann können diese blauben Ahnentafeln umgeschrieben werden in Ahnentafeln aus Kör- und Leistungszucht.

  • Waschbär Das weiß ich alles und auch Basiszucht kenne ich aber die allermeisten Zuchthunde haben halt eine IGP Prüfung abgelegt statt einer anderen Prüfung die anderen Sportarten oder gar HGH sind halt auch nicht so weit verbreitet wie IGP.

  • Aber das ist doch auch wieder so ein Quatsch der da gemacht wurde (es sollte schon klar definiert sein ob HZ oder LZ Linie, da es einfach unterschiedliche DSH sind).

    Also prinzipiell sollte man sich vor dem Kauf eines Welpen, egal von welcher Rasse, schon ein wenig darüber informieren

    ob einem die Eltern und Großeltern usw. eines Wurfes gefallen. Sowohl optisch wie vor allem auch vom Wesen/Charakter her. Das impliziert aber dass man sich bereits längere Zeit vor dem Welpenkauf Hunde und Züchter anschaut.


    Beim Schäferhund, im Vergleich zu vielen anderen Rassen, ist das sogar relativ einfach. Weil der SV eine entsprechende Infrastruktur dafür bietet. Jede Landesgruppe hat eine Homepage auf der man alle Termine einsehen kann. Somit kann man Wesensbeurteilungen, Ausstellungen, Körungen und Prüfungen besuchen, über die SV-Homepage Züchter und Ortsgruppen ausfindig machen, so dass man eigentlich überall, ohne sehr weit fahren zu müssen, Hunde gucken und mit Haltern und Züchtern ins Gespräch kommen kann. Und dann sollte man eigentlich entscheiden können welche Schäferhunde von welchem Typ einem gefallen und welche nicht.

  • Waschbär Das weiß ich alles und auch Basiszucht kenne ich aber die allermeisten Zuchthunde haben halt eine IGP Prüfung abgelegt statt einer anderen Prüfung die anderen Sportarten oder gar HGH sind halt auch nicht so weit verbreitet wie IGP.

    Aber die Aussage dass alle Hunde im SV als Zuchtvoraussetzung u.a. mindestens eine SCH1 bzw IGP 1 abgelegt haben müssen ist halt schlichtweg falsch. :) Und ich kenne Hunde aus Eltern ohne IGP-Pfüfung (bzw. früher SchH). Z.B. den mehrfachen BSP-Teilnehmer und LGA-Sieger Arie von der Eichendorfschule (aus einer HGH-Mutter). Oder die LGA-Teilnehmerin Kelly vom Edelwald (ebenfalls aus einer HGH-Mutter).