DSH Zucht im SV, früher und heute.

  • Kein Mensch hat behauptet an der Entstehung einer HD hat zu 70% der Halter Schuld. Ich finde es interessant wo das Spiel "Stille Post" immer wieder hin führt... 8)


    Erst einmal etwas zur Person von Dr. Reiner Beuing: Der war Akademischer Direktor am Institut für Tierzucht und Haustiergenetik der Justus-Liebig-Universität in Gießen. Bereits seit den 70er Jahren beschäftigt der sich somit hauptberuflich mit Tierzucht und Haustiergenetik, damals vorwiegend im Nutztierbereich, unter der Entwicklung und Einführung von Datenverarbeitung und Statistiken. Dadurch wurde die einzelnen Modelle von Zuchtwertschätzungen entwickelt, durch die die Leistungsfähigkeit und Gesundheit von Nutztierrassen maßgeblich verbessert werden konnten. Wenn jemand von Statistiken und Heritabilität eine Ahnung hat, dann er...


    Dr. Beuing hat diesen in der Nutztierzucht inzwischen mehr als bewährten Bereich auch der Hunde- und Pferdezucht zugänglich gemacht. Heute betreut er zusammen mit seiner Frau und Tochter und mehreren wissenschaftlichen Mitarbeitern die Zucht von mehr als 90 Pferde- und Hunderassen in ganz Europa, in vielen Fällen mit speziell auf die jeweilige Rasse zugeschnittenen Zuchtwertschätzungen.


    Von Dr. Beuing stammt die Aussage dass die Ausprägung einer HD beim Hund zu 20 bis 80% von genetischen Faktoren abhängt und zu 80 bis 20% von sog. Umweltfaktoren. Das genaue Verhältnis ist rasseabhängig. So setzt er die großen Molosserrassen wie z.B. den Mastiff an das eine Ende der Skala (80% genetische Faktoren, 20% Umweltfaktoren) und den Deutschen Schäferhund ans andere Ende (20% genetische Faktoren, 80% Umweltfaktoren).


    Diese seine Aussage bedeutet aber mitnichten dass bei einem DSH zu 80% der Halter schuld daran ist wenn sein Hund eine HD entwickelt. Denn auch manche "Umweltfaktoren" sind genetisch bedingt... Hört sich für den Laien jetzt blöd an, ist wissenschaftlich betrachtet aber so.


    Z.B. ist das Körpergewicht und die Körpergröße ein Faktor, der zwar genetisch bedingt ist. ABER die Gene, die für die Endgröße bzw. das Endgewicht verantwortlich sind, haben genetisch nicht direkt etwas damit zu tun wie die Hüfte ausgeformt wird. Sie beeinflussen lediglich Endgröße und -gewicht. Somit gehört die Größe bzw. das Gewicht eines Hundes, im Hinblick auf die Ausbildung einer HD, zu den Umweltfaktoren.


    Auch die Wachstumsgeschwindigkeit, also ob sein Hund seine genetisch vorgegebene Endgröße früher oder später erreicht, ist ein Umweltfaktor der die Ausprägung einer HD beeinflussen kann. Die Wachstumsgeschwindigkeit kann durch die Fütterung beeinflusst werden. Es gibt aber auch genetische Faktoren die sich auf die Wachstumsgeschwindigkeit auswirken können bzw. ob es zu starken Wachstumsschüben kommt oder nicht. In diesem Fall handelt es sich zwar um einen genetischen Einfluss, aber nicht direkt darauf wie die Hüfte geformt wird. Somit gehört auch ein schnelles Wachstum, ggf. gekoppelt mit starken Wachstumsschüben, zu den sog. Umweltfaktoren, die die Ausprägung einer HD negativ beeinflussen können. Ohne dass der Hundehalter durch die Art der Fütterung zwangsläufig darauf Einfluss nehmen können muss.


    Das sind nur zwei Beispiele, es gibt derer noch viele. Wenn derartige Aussagen von Wissenschaftlern aus dem Zusammenhang gerissen werden, dann muss man immer hinterfragen wie sie zustande gekommen sind. Wenn es um die Heritabilität von Eigenschaften geht, dann muss in Diskussionen daruber genau definiert sein worüber man eigentlich spricht. Sonst meint der eine Äpfel und der andere Birnen, wenn sie vermeindlich über das Selbe sprechen. Z.B. dass sich in Bezug auf die Heritabilität des Merkmals HD die erwähnten genetischen Faktoren auf die beschränken, die direkt mit dem Aufbau und der Ausformung der Hüfte im Zusammenhang stehen. Und dass alle anderen Faktoren, die zusätzlich zu diesen auf die Entwicklung/Ausformung der Hüfte Einfluss nehmen, zu den sog. Umweltfaktoren zählen. Selbst wenn einige von diesen ebenfalls genetisch bedingt sind.


    Dr. Beuing sagt aber auch dass der DSH zu den Rassen gehört, bei denen die Ausprägungsform einer HD in vielen Fällen (aber nicht in allen) in einem gewissen Rahmen positiv oder negativ durch die Aufzucht- und Haltungsbedingungen beeinflusst werden kann. Weitaus häufiger als z.B. bei den großen Molosserrassen. Aber auch beim DSH fütterst Du keinen Hund HD-frei wenn der genetisch bedingt ein entsprechendes Päckchen mit bringt, welches zur Entwicklung einer schlechten Hüfte führt.

  • Was versteht man unter "unvorsichtig aufziehen"?

    Unter "angemessene Vorsicht" walten lassen verstehe ich, wie bei Kindern auch:

    MÖGLICHST von direkt lebensbedrohlichen oder stark verletzungsriskierenden Aktivitäten fernhalten bzw. diese unterbrechen. Dabei meine ich in erster Linie Verletzungen wie Knochenbrüche, Schädel-Hirn-Trauma etc.


    Keine DAUERHAFTE Starkbelastung wie regelmässiges Springen, oder einfach zusammengefasst, kein körperlich intensives Training für Leistungssport des sehr jungen Hundes. Keine 10km-Lauf Gassiwege mit sehr jungen Welpen, am Fahrrad laufen oder tägliches Treppensteigen im mehrstöckigen Haus. Kein aus dem Kofferraum springen oder von Kletterwänden springen oder aus dem 2. Stock springen ( 8o )

    Bei den meisten Aktivitäten kommt es auch auf die Wiederholung an, NORMALERWEISE sollten nach einmaligem Vorkommen keine dauerhaften Schäden entstanden sein, es sei denn, der Hund ist vorgeschädigt oder hat sich akut verletzt.


    Ich wollte eigentlich wissen, warum Du die Rolle der Aufzucht bei anderen Rassen für unwahrscheinlich hältst.

    Ich verstehe wirklich und ehrlich die Frage nicht.

    Ich habe die anderen Rassen in die Überlegungen mit eingeschlossen, da der DSH nicht der einzige Hund mit HD ist, im Gegenteil, etliche andere Rassen von HD deutlich stärker betroffen sind. Ich gehe davon aus, dass die Ursache für HD, ebenso wie Einflüsse aus der Umwelt darauf, ähnlich wie beim DSH sind.



    P.S. Ich hatte den oberen Teil schon irgendwann heute vormittag geschrieben. :)

  • Ich verstehe wirklich und ehrlich die Frage nicht.

    Ich habe die anderen Rassen in die Überlegungen mit eingeschlossen, da der DSH nicht der einzige Hund mit HD ist, im Gegenteil, etliche andere Rassen von HD deutlich stärker betroffen sind. Ich gehe davon aus, dass die Ursache für HD, ebenso wie Einflüsse aus der Umwelt darauf, ähnlich wie beim DSH sind.


    Das heisst auch alle Hundehalter von Hunden anderer Rassen, wie Mops, Bernhardiner, Kaukasier, Presa Canario etc. etc. verursachen HD bei der Aufzucht. Ich halte das für unwahrscheinlich.

    Wir haben wohl einen Fall von "HÄ'???" :D


    Ich dachte Du willst damit sagen dass die Halter dieser Rassen irgendwie was anders machen als DSH-Halter und Du es deswegen für unwahrscheinlich hältst. Bzw. dass Du aus irgendeinem Grund ausschliesst dass einer der sich einen Mops kauft HD in der Aufzucht mitverursacht, weil man Möpse klassischerweise in der Handtasche mit sich rumträgt oder so. :S

  • Aber auch beim DSH fütterst Du keinen Hund HD-frei wenn der genetisch bedingt ein entsprechendes Päckchen mit bringt, welches zur Entwicklung einer schlechten Hüfte führt.

    Das nicht aber ich halte es schon für Möglich dass ein Hund der bei anderen Haltern/anderen Bedingungen eine schwere HD bekommen hätte bei Idealer Aufzucht ``nur`` eine Mittlere oder Leichte HD entwickelt hätte oder?

  • Aber auch beim DSH fütterst Du keinen Hund HD-frei wenn der genetisch bedingt ein entsprechendes Päckchen mit bringt, welches zur Entwicklung einer schlechten Hüfte führt.

    Das nicht aber ich halte es schon für Möglich dass ein Hund der bei anderen Haltern/anderen Bedingungen eine schwere HD bekommen hätte bei Idealer Aufzucht ``nur`` eine Mittlere oder Leichte HD entwickelt hätte oder?

    Mir erscheint das genauso logisch wie der Umstand, dass mein Hund jetzt mit 5 CES hat während wenn er keinen Hundesport gemacht hätte und nur an der Leine Gassi gegangen wäre, er es evtl erst mit 8 bekommen hätte oder gar nicht.


    Aber was ist die Relevanz von solchen Überlegungen? Fakt ist, dass mein Hund eine genetische Anomalie hat, die da nicht sein sollte.


    Für mich geht es in diesem Thema nicht um Schadensbegrenzung sondern um eine gesunde Hunderasse.

  • gesunde Hunderasse.

    Der DSH ist faktisch gesehen nicht Kränker als andere Hunderassen

    Mir erscheint das genauso logisch wie der Umstand, dass mein Hund jetzt mit 5 CES hat während wenn er keinen Hundesport gemacht hätte und nur an der Leine Gassi gegangen wäre, er es evtl erst mit 8 bekommen hätte oder gar nicht.

    Ich hatte bis jetzt gott sei Dank noch keinen Kranken Hund und es tut mir auch leid für dich aber ich Bezweifele Stark dass andere Rassen solche Problemfelder nicht haben

  • Letztlich, müsste man eigentlich kritisieren, dass der SV keine Infos bezüglich der Aufzucht raus zugeben scheint.

    Und das die Züchter das anscheinend auch nicht Tun.

    Wie kommst Du denn zu so einer Aussage?Zum einen ist der SV der Zuchtverband der bisher am meisten Unterstützung geleistet hat für wissenschaftliche Studien. Dadurch dass er teilweise über Jahre mehrere Wissenschaftlerstellen finanziert hat, z.B. an der Uni in Gießen. Dadurch dass er diese Studien zusätzlich nicht nur durch das zur Verfügung stellen von tausenden von Röntgenaufnahmen unterstützt, sondern zusätzlich auch von jedem einzelnen der geröngten Hunde eine DNA-Probe in einer speziell dafür angelegten DNA-Bank der Wissenschaft uneingeschränkt zur Verfügung stellt.


    Egal ob Dr. Tellhelm, Prof. Distl oder Prof. Fischer: Wenn es rasseübergreifend um die Teilnahme an groß angelegte Studien bezüglich Skeletterkrankungen, dem Bewegungsapparat etc. geht, hört man von denen immer nur "Ihr Schäferhundleute seit top, von Euch bekommen wir immer sofort genug teilnehmende Hunde, bei vielen anderen Rassen müssen wir den Haltern und Zuchtvereinen hinterher laufen und bekommen teilweise die Teilnehmerzahlen trotzdem nicht voll".


    Und wenn es dann Ergebnisse in solchen Studien gibt informiert der SV seine Mitglieder darüber in der SV-Zeitung und/oder in Schulungen. Und selbstverständlich stehen die Ergebnisse solcher Studien auch allen anderen interessierten Züchtern, Haltern und Zuchtvereinen zur Verfügung, wissenschaftliche Studien werden nämlich veröffentlicht.


    Zudem frag ich mich woher Du wissen möchtest dass Züchter ihre Welpenkäufer nicht darüber informieren wie diese ihre Welpen am besten aufziehen? Ich kann mich nicht daran erinnern dass Du schon mal bei Gesprächen zwischen mir und meinen Welpenkäufern mit dabei warst...

  • Der DSH ist faktisch gesehen nicht Kränker als andere Hunderassen

    Reicht das?

    Zu sagen "aber andere sind noch kränker" reicht mir nicht.

    Da hat mein Vater schon immer die Augenbrauen hochgezogen, wenn ich sagte "aber andere haben sogar ne 5! Der ganze Klassendurchschnitt war schlecht!"


    Aber ja. Axel hat super Hüften, Ellenbogen und Knie und auch keine Sponylose 8o


    Nein ohne Scheiss. Bestimmt ist der DSH auf einem guten Weg, hoffe ich. Man muss mit grossem Einsatz dranbleiben weiterhin die schlechte Genetik auszumerzen.

  • Reicht das?

    Zu sagen "aber andere sind noch kränker" reicht mir nicht.

    Da hat mein Vater schon immer die Augenbrauen hochgezogen, wenn ich sagte "aber andere haben sogar ne 5! Der ganze Klassendurchschnitt war schlecht!"


    Aber ja. Axel hat super Hüften, Ellenbogen und Knie und auch keine Sponylose 8o


    Nein ohne Scheiss. Bestimmt ist der DSH auf einem guten Weg, hoffe ich. Man muss mit grossem Einsatz dranbleiben weiterhin die schlechte Genetik auszumerzen

    Der Deutsche Schäferhund ist von dem her was Studien sagen auch nicht Kränker als der Malinois oder andere Hunderassen die im Volksmund für Pumpersgesund gehalten werden, eine 4 oder 5 würde im Übertragenen Sinne heißen dass der Großteil aller DSH mittlere oder Schwere HD hat und nur ein paar Hunde mit Schwerer HD zur 6 fehlen dem ist aber nicht so und ich bin kein Fan davon Überzogene Vergleiche zu ziehen die so gar nicht Zutreffend sind.

  • ????? Der SV wollte die Zuchtauslese der Ostblut-Hunde nicht übernehmen, warum wohl ????? Da hätten sehr, sehr viele Züchter, bzw. Deckrüdenhalter sich von ihren Zuchthunden verabschieden müssen. Aber sie machen damit sehr, sehr viel Geld !!!!!

    Der SV konnte die Zuchtauslese der ehemaligen DDR nicht übernehmen. Genau so wenig wie der RSV2000 (der das ursprünglich vor gehabt hatte). Denn Beide sind über den SV Mitglied in der FCI, und in der gibt es Regeln. U.a. die dass für JEDEN Welpen eine Ahnentafel ausgestellt werden MUSS. An welcher der Hundehalter = Welpenkäufer das Besitzrecht hat !!!


    Die Zuchtauslese in der ehemaligen DDR beruhte ja darauf dass die Eigentümer der Hunde die Ahnentafeln erst dann erhalten haben wenn sie ihren Hund zu einer Nachzuchtbeurteilung vorgestellt und auf HD haben röntgen lassen. Also frühstens im Alter von über einem Jahr. Und das Ausstellen von Ahnentafeln derart lange zurück zu stellen ist lt. FCI-Reglement nicht zulässig.

  • Waschbär bist du dir ganz sicher das das so ist? Mir hat zufälligerweise vor ein paar Tagen eine französische Züchterin (keine DSH) erzählt, das in Frankreich die Hunde erst die richtigen Papiere bekommen, wenn sie einmal ausgestellt wurden (geröngt weiß ich nicht), wäre dann ja auch nicht zulässig, ist ja auch FCI

  • Da stand ein scheint.

    Das sagt uns, dass es sich um eine Mutmaßung gehandelt hat, die ich auch begründe wenn man alles richtig gelesen hätte.

    Und das ging zusätzlich um Bücher, Tierärzte und populäre Tiersendungen.


    Und außerdem hatte ich gesagt, dass ich keinerlei spezifische Aufklärung bezüglich Aufzucht bekam.


    Ist doch toll wenn du das alles prima machst.


    Es wäre wirklich prima wenn man richtig lesen würde.


    Da ich grad wegen Öldruck beim Auto und Bremse defekt schlechte Laune habe, bin ich hier jetzt echt raus aus dem Faden.

    Einmal editiert, zuletzt von Harz2024 ()

  • Aber auch beim DSH fütterst Du keinen Hund HD-frei wenn der genetisch bedingt ein entsprechendes Päckchen mit bringt, welches zur Entwicklung einer schlechten Hüfte führt.

    Das nicht aber ich halte es schon für Möglich dass ein Hund der bei anderen Haltern/anderen Bedingungen eine schwere HD bekommen hätte bei Idealer Aufzucht ``nur`` eine Mittlere oder Leichte HD entwickelt hätte oder?

    Ja, da geht es teilweise um Nuancen. Die Einstufung in die einzelnen HD-Grade geht ja immer "von/bis". D.h. z.B. bei der Einstufung "fast normal" kann die Hüfte ein "mittiges" "fast normal" sein. Aber genau so gut kann es sein dass sie gerade so aus der Einstufung "normal" rausgerutscht ist. Oder gerade noch so im "fast normal" ist, Tendenz also zu "noch zugelassen".


    Bei derartigen Grenzfällen spielen dann in der Tat oft auch Aufzucht- und Haltungsbedingungen mit rein ob ein Hund statt einem "normal" ein "fast normal" bekommt oder statt einem "fast normal" ein "noch zugelassen" (oder umgekehrt). Und in Bezug auf HD mittel und schwer verhält sich das natürlich genau so. Aber einen Hund, der viele Gene im Erbgut trägt die mit dem Entstehen einer HD in Zusammenhang stehen, kannst Du nicht derart "gesund füttern" dass der sich dann mit einer völlig HD-freien Hüfte präsentiert. Bei Hüftbefunden in den Grenzbereichen kann das bei der Beurteilung durchaus eine Rolle spielen ob der Hund noch den besseren oder bereits den schlechteren Befund erhält. Aber einen Unterschied von zwei Beurteilungsgraden (also z.B. "normal" oder "schwere HD" anstatt "noch zugelassen) oder gar mehr hält z.B. Dr. Tellhelm für eher unwahrscheinlich, was man durch Fütterung und Haltungsbedingungen beeinflussen kann. Außer z.B. ein Hund wurde eklatant mangelernährt oder massiv gemästet im Wachstum, wird von Welpe an massiv überfordert oder hatte einen Unfall der die Hüfte beeinträchtigt usw.

  • Früher ist ein relativ großer Teil der Junghunde beim Vorröntgen "auf dem Tisch liegen geblieben". Nicht nur weil die Tierärzte damals unkritischer waren bezüglich des Einschläferns. Sondern weil die Hüften der Hunde in der Tat so katastrophal waren dass es unverantwortlich gewesen wäre sie weiterleben zu lassen.

    Das kann ich natürlich jetzt nicht beurteilen, das weiß ich nicht, wieviele Hunde dann auf dem Tisch geblieben sind. Da könntest Du schon recht haben.

    Bei uns in der OG wäre das auf alle Fälle zum Thema geworden, wenn XY seinen Junghund nicht mehr mitgebracht hätte und damals wurden ja auch die Hunde ab ca. dem 9. Monat geröntgt. Bei den anderen OG's hat man das natürlich nicht mitbekommen.


    Klar hat es auch früher Fälle von HD gegeben, das wird ja überhaupt nicht in Frage gestellt. Aber es war früher ein Thema, wenn einer HD hatte. Außer HD war noch die Magendrehung öfters Thema.


    Aber ED? Vielleicht wurde da auch gar nicht so groß darüber geredet, weil der humpelte halt und das Kind hatte noch keinen Namen?


    Ich weiß auch echt nicht, wielange dass es die HD beim DSH überhaupt schon gibt.

    Weiß das jemand?

    Einmal editiert, zuletzt von Luna ()