Wie Maßregeln Hunde Fremdhunde

  • Auch weil wir hier diese Diskussion mit der Hund braucht einfach mehr Kontakte habe.

    DAS lasse ich den Hund entscheiden... hab ich von Donna gelernt ;) die habe ich nämlich zwangsweise mit Hunden in Kontakt gebracht (nach zwei nicht sozialverträglich Hunden aus meiner Sicht ein Muss 😖). Ging gerade mal 20 Monate gut, dann hatte ich wieder ne Rampensau an der Leine. Fiasko zog es immer schon zu anderen Hunden... zu allen, ob die wollten oder nicht. Er und ich haben unsere Erfahrungen gemacht. Er hat sich ausgetobt, aber nun bin ich wichtiger als viele andere Hunde (seine besten Buddies kann ich immer noch nicht toppen, aber er ist abrufbar). Sein Spieltrieb hat sich fast aufgelöst und Spaziergänge sind nun absolut entspannt (außer wir treffen auf einen der fünf Schrecklichen). Also alles eine Frage des Hundetyps... und was da so am anderen Ende der Leine mitläuft ... denn Fiasko ist bei seinen Hundesittern noch viiiiel entspannter unterwegs, als bei mir.


    Übrigens nette .... Fiasko sieht sich auch als Siitenpolizei ^^ er maßregelt wie ein Oberlehrer... lässt es aber sein (meistens), wenn ich sage es reicht. Meist bei Teenager-Hunden, die genauso wild und distanzlos sind, wie er mal war/ist. 8o

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  • Hicks ist der Typ Hund, den lass ich nicht regeln, weil der bisher ohne Maß und Ziel ist.

    Wir haben aber auch das Glück, dass ich so gut wie keine kritischen Situationen hatte bzw. in den wenigen immer erfolgreich den anderen Hund abwehren oder auf Distanz halten konnte, bis der Halter ihn eingesammelt hat.

    Er ist aber grundsätzlich der Typ Hund, der wenig Interesse an anderen Hunden hat.

    Sind sie mal in der direkten Nähe (unter 10 m) würde er evtl. schon Kontakt aufnehmen, kurz gucken und gut ist.

    Mit wenigen hat er früher "gespielt" ähm eher Kräfte gemessen.

    Als Welpe war er ein paar Mal in einer guten Welpengruppe, damit er viele andere Hunderassen kennen lernt.

    Dank seines Desinteresses, war das mehr ein gesehen haben und fertig.


    Jetzt ist er fast 3 1/2 Jahre alt und jetzt merkt man ein wenig, dass er Hunde auf Distanz abcheckt, lässt sich von mir aber (manchmal mit kleiner Diskussion) verbieten, da mehr machen zu wollen.

  • Die einzige Situation, wo ein Hund mal wirklich blöd zu uns gekommen ist (Yorki, komplett unerzogen aber grundsätzlich ohne Leine unterwegs, greift auch Personen auf "seinem" Grundstück (Garagenhof eines Mehrfamilienhauses) an, wenn die dort aus dem Auto steigen um die Garage zu öffnen; der war auf der anderen Straßenseite und startete durch zu uns (hatte Glück, dass kein Auto kam), ging direkt zu Kobold) hat Kobold mit einem Abschnappen geklärt.

    Der Kleine hat dann wohl doch begriffen, dass der Schäfi zwei, drei Nummern zu groß für ihn ist und bellend Distanz gewonnen. Wir sind dann weiter, Kobold ist bei sowas immer froh, wenn er sich nicht (mehr) kümmern muss, das heißt, wenn ich motivierend sage "Komm, weiter!" ist er ganz froh und kommt fröhlich und interessiert mit.


    In allen anderen Situationen, wo freilaufend Hunde zu uns gekommen sind waren die eher einfach interessiert, man hat kurz geschnuppert und wenn ich dann zu Kobold sage, wir gehen weiter ist es für ihn voll ok.


    Ich glaube eigentlich wäre es ihm Recht ich würde das von Anfang an regeln und die Hunde blocken. Er ist da eher unsicher und wie gesagt immer froh, wenn die Situation vorbei ist.

    Ich hab aber ehrlich gesagt keine Strategie, wie ich das machen soll.

    Manchmal auf dem Feld oder im Wald schaffen wir es, einfach davon zu gehen, wenn ein freilaufender Hund kommt. Aber in der Stadt bleibt meist nur der kurze Kontakt.

  • Sprich sie ziehen mit dem Hund mit und werden mit der Zeit auch immer stärker. Sprich zB. der Park wird zu seinem Territorium, und das immer mehr je länger er sich dort aufhält.

    Und das ist unabänderlich bzw. muss man zulassen?

    Oder hat man darauf als Hundehalter Einfluss?

    Natürlich hat man da als Halter einen gewissen Einfluß darauf. Also darauf, wie der Hund auf Störungen des Territoriums reagiert. Allerdings ist das meist etwas schwieriger als bei einem "normalen" Gebrauchshund. HSH sind schließlich dafür da eigenständig zu entscheiden/zu arbeiten, nicht so wie ein DSH. Ein DSH will geführt werden, während ein HSH eigenständig arbeiten will/arbeitet. Und das muß man eben wissen und beachten. Und wenn man da einmal den richtigen Weg gefunden hat ist ein HSH nicht sonderlich schwieriger zu führen als zB. ein DSH. Nur eben anders. Dazu kommt noch die Größe und Kraft, welche einem normalen DSH in der Regel überlegen ist. ;)

    Mein letzter HSH war nicht umsonst 2 Jahre an der Leine bis wir uns soweit zusammengerauft hatten das ich mir recht sicher sein konnte das von ihm keine größere Gefahr mehr ausging. Aber trotzdem mußte ich mit ihm auf eine Art strenger sein als mit der Conny oder der Zicke oder auch dem Dicken.