Jambo aus Afrika - hallo aus Deutschland

  • Was wir in Hülle uns Fülle hätten sind Avocados. Die doggys sind ganz scharf drauf und fressen sie gerne. Aber man sollte/ darf sie nicht füttern, da sie für Hunde toxisches Persin beinhalten.

    Seltsam ist, dass man folgendes im Netz liest:

    "Avocados enthalten das Toxin „Persin“, das für Haustiere, Hunde, Vögel und Fische giftig ist und in kleinen verzehrten Mengen tödlich sein kann."

    Ähm... alle einheimischen Hunde fressen Avocados aus den Farmen und werden damit sogar gefüttert, weil die Besitzer oft nichts anderes haben. Da ist noch nie ein Hund dran gestorben. Keine Ahnung, was man da glauben kann.

    Wisst ihr mehr?

    Wir vermeiden es natürlich strikt, aber manchmal klauen sie einfach eine aus der Farm, dem Schuppen wo sie reifen usw.. Das kann man gar nicht zu 100% verhindern!

  • Achja, was unsere Hunde jeden Tag bekommen sind die Bierhefetabletten!

    Das sind wichtige Vitamine und Mineralien drin. Ich habe erst letzte Woche 6.000 Tabletten bestellt. Die gehen immer im Koffer mit.

    Kann ich euch auch empfehlen. Kostet wenig, 400 Tabletten 4,95 EUR.


  • Zu dem Thema Avocados kann ich nur bemerken, dass angeblich für Hunde auch Trauben, Zitrusfrüchte und Zwiebelgewächs und Tomaten giftig sein soll und hier in Spanien kenne ich von jeher, dass die Hunde der Bauern regelmässig Trauben, Zitrus und Zwiebel/Knoblauch und Tomaten etc essen und irgendwie nie daran sterben. :/


    Meine Hunde fressen auch rohe Oliven, okay, die sind nicht als giftig angegeben. Meine Jagdhunde damals haben Trauben in rauen Mengen gefressen. Alle meine Hunde haben immer gerne Mandarinen und Orangen gefressen, ebenso auch Tomaten. Einer hat die sogar vom Strauch geklaut.


    Vielleicht kommt das auf Menge und Zustand des Hundes an? Oder die Tiere gewöhnen sich daran, so wie beim Menschen mit Alkohol?


    Wirklich klasse, wenn man bei euch Fleischerzeugnisse so günstig bekommen kann. Naja, günstig wahrscheinlich für unsere europäischen Verhältnisse?


    Spannend von dir, deinen Hunden und eurem Leben in Afrika zu hören.

    Habt ihr eure Hunde jetzt mit in Deutschland oder bleiben sie unten? :)

  • Ich weiß auch nicht, was man da alles glauben kann/ soll. Die einheimischen Hunde klauen Avocados und fressen sich satt und da stirbt keiner davon. Auch unsere haben noch nie irgendeine gesundheitliche Reaktion gezeigt, dass es ihnen nicht gut täte. Die suchen regelrecht nach den fetthaltigen Avocados auf dem Boden, die Lucky reißt sie sogar vom Baum, wenn sie mal in die Farm kurz entwischen.


    Die Hunde bleiben natürlich immer in Afrika. Müssen ja ihre Arbeit dort verrichten.

    Wobei ich die Lucky (weißer Masai Hund) gerne zu meiner Familie nach Deutschland bringen würde. Aber mit Zoll und Papieren und Gesundheits- Impfstatus nur von speziell zugelassenen Veterenären, da wird das alles so typisch deutsch kompliziert, dass man es sein lässt.

    Einmal editiert, zuletzt von mcfis ()

  • PS: Fleisch und Futter - natürlich ist das Fleisch für UNSERE Verhältnisse günstig. Wenn ein durchschnittlicher Land- oder Steinbruch- oder Bauarbeiter (schwere Arbeit) aber nur 3-5 Eur AM TAG verdient und damit noch seine Familie durchbringen muss, dann ist das für diese Einwohner natürlich reinester Luxus!

    Da gibt es halt jeden Tag Ugali (fester Maisbrei) und dazu evtl noch gekochter Mais/Bohnen.

    Deshalb schau ich auch immer, dass niemand mitbekommt, was wir da füttern. Man schämt sich fast dafür. Aber was soll man machen?

    Viele Hundebesitzer füttern dort nur mit Ugali/ Essabfällen von den Menschen.

    Und die einheimischen Hunde, die streunen halt bei den Menschen rum und müssen sich irgendwas aus dem Abfall suchen. Auch deshalb heißt unsere zugelaufene Lucky ja auch "Lucky" :)