Würde euer Hund z.B. bei einem Einbruch zubeißen?

  • Danke erstmal für die ganzen Antworten, hat mich doch überrascht. Ich war da vor ein paar Wochen doch noch sehr naiv und dachte mir: "Achwaaaaas, die doch niemals!" Nach den Stories hier habe ich meinem Partner jetzt erstmal gesagt, dass er nicht vergessen soll sich beim Hund anzukündigen wenn er das nächste Mal nachts betrunken nach Hause kommt. :D


    Gegen einen mutigen Freiwilligen, der hier mal den Einbrecher spielt einfach aus Interesse hätte ich auch nichts. :saint:

    Ich finde, dass sich Pepper dafür zur Verfügung stellen sollte. Bei uns Allen :D .

  • Dexter springt schon auf wenn sich jemand zu nah neben mich stellt, also bei ihm habe ich noch nie Bedenken gehabt, dass er Einbrecher oder Jeden den ich als Gefahr betrachte, auch sofort angreifen würde.


    Tony, naja, er sehr wahrscheinlich nicht. :( ^^

  • Der DSH einer guten Bekannten war da ganz speziell. Er hat wirklich jeden auf das Grundstück und Haus gelassen und hat sich auch gefreut über den Besuch. ABER, dieser Hund hat absolut NIEMANDEN ( außer jemand von engen Umfeld) der mal da war, wieder gehen lassen. =O Und das hat er SEHR deutlich rübergebracht. (Von wegen Hunde kommunizieren subtil :D )

    Was dem Einbrecher, der es dann tatsächlich mal versucht hatte, dann auch zum Verhängnis wurde... :D :D :D

  • Mein damaliger Kursleiter hatte mehrmals Einsätze, wo die Leute von ihren eigenen Hunden nicht mehr aufs Grundstück gelassen wurden bzw. aus einem Zimmer raus. Im ersten Fall war es einmal ein Rottweiler und einmal ein Kaukasier und das mit dem Zimmer war ein Husky/Malamute Mischling. Der hatte mit der Zeit immer mehr Raum im Haus beansprucht, bis die Leute nur noch in einem einzigen Zimmer sicher waren. :D :D

  • Der hatte mit der Zeit immer mehr Raum im Haus beansprucht, bis die Leute nur noch in einem einzigen Zimmer sicher waren.

    Eigentlich ist das ja nicht zum lachen. Aber, wenn es der Hund geschafft hat, für seine Menschen eine Zwingerhaltung durchzusetzen :D ... Muss schon einiges im Argen gelegen haben.

  • Danke erstmal für die ganzen Antworten, hat mich doch überrascht. Ich war da vor ein paar Wochen doch noch sehr naiv und dachte mir: "Achwaaaaas, die doch niemals!" Nach den Stories hier habe ich meinem Partner jetzt erstmal gesagt, dass er nicht vergessen soll sich beim Hund anzukündigen wenn er das nächste Mal nachts betrunken nach Hause kommt. :D


    Gegen einen mutigen Freiwilligen, der hier mal den Einbrecher spielt einfach aus Interesse hätte ich auch nichts. :saint:

    Ich finde, dass sich Pepper dafür zur Verfügung stellen sollte. Bei uns Allen :D .

    Sie kommst Du denn gerade auf mich? 🤣

  • Aber Spaß beiseite.

    Die Frage, die sich für mich stellt eher: Was willst Du, wie Dein Hund reagiert.

    Je nach Veranlagung und Ziel kann das bedeuten, das Du sein Verhalten bestärkst oder eher sanktionieren musst.

    Verzeih wenn ich Deinen Text vielleicht fehlinterpretiere, aber kann es auch genau das Gegenteil sein, das nämliche Dein Hund aus Unsicherheit so reagiert?


    Die Geschichten in diesem Faden sind zwar zumeist amüsant zu lesen, spiegeln aber aus meiner Sicht auch wieder, das der Hund oft etwas tut, weil er es so entschieden hat.

    Kann man ja wollen, ist keine Kritik.


    Ich habe Peppers Reaktionen immer sehr ernst genommen. Wenn wir in Ruhe auf dem Sofa saßen und er plötzlich den Kopf hob und biffte, oder sogar aufsprang und mitten im Wohnzimmer stand und Richtung Tür schaute, bin ich aufgestanden, hab ihm "bleib" gesagt und bin ganz ruhig zur Tür, hab rausgeschaut und hab ihn dann an meine Seite gerufen.

    Dabei hab ich mit entspannter Stimme gesagt:"Schau, alles gut, keiner da. Komm wir gehen wieder rein."

    Somit habe ich seine Reaktion wahrgenommen und ihm das auch gezeigt, aber ich hab für Sicherheit gesorgt, nicht er.


    Es gab nicht viele Situationen dieser Art, das liegt in seinem Naturell. Aber ich wollte da auch nichts pushen.

    So regel ich auch kritische Hundebegegnungen.

    Ich stehe immer zwischen Gefahr und meinem Hund.

    Peppers Wesen kam mir da auch sehr entgegen.


    Wie er reagiert, wenn es mal hart auf hart kommt und ich angegangen werde? Keine Ahnung, er ist ja noch klein 😉


    Aber ich hoffe, wir müssen das nie rausfinden.

    Einmal editiert, zuletzt von Pepper ()

  • spiegeln aber aus meiner Sicht auch wieder, das der Hund oft etwas tut, weil er es so entschieden hat.

    In Kennys Fall definitiv!! Der lebte noch in meiner Pferdephase, was für die Hunde bedeutete, dass sie Tag und Nacht draussen wohnten und im Prinzip machten was sie wollten. Es war mir damals auch herzlich egal ob Kenny nach jemandem schnappte, er war ein Hofhund und zudem dominant, territorial und resourcenverteidigend, kein einziges unsicheres Häärchen an seinem Körper. Hach ja, das waren Zeiten :D <3 Der Kenny war übrigens trotz null Sozialisierung, null Gassigehen in Ortschaften etc. absolut cool in fremder Umgebung, völlig cool und umgänglich mit fremden Hunden oder beim Tierarzt. Alles von ganz allein.

  • Für Joker würde ich meine Hand nicht ins Feuer legen wollen...

    Als ich ihn übernommen habe und noch in Neuss gewohnt habe (in Mönchengladbach gearbeitet), musste ich einen Gassigänger anheuern, damit Joker nicht zu lange alleine ist.

    Wir hatten uns einmal zum Gassigehen getroffen und 2 Tage später haben wir eine "Generalprobe" durchgeführt. Ich kannte Joker noch nicht gut genug um zu wissen, wie er reagiert, wenn eine "fremde" Person alleine die Wohnung betritt, daher hatte ich mir von einem Kollegen einen Vollschutzanzug besorgt für den Fall, dass Joker eskalieren sollte (er hatte nie was Richtung Mondioring etc. gemacht, der Vollanzug konnte also nie ein Auslöser sein), den Gassigänger da reingesteckt (der war echt ne coole Socke- ziehe heute noch meinen Hut vor ihn), die Webcam angemacht und er durfte dann eine Stunde später den Versuch starten, Joker zum Gassigehen abzuholen. Was soll ich sagen? Joker hat nicht mal gebellt als er die Wohnung betrat- er hat sich gefreut und ist anstandslos mitgegangen :D.

    Bei einer späteren Gassigängerin (ca. 2 Jahre später- auch nur 1x zuvor getroffen) ist es genauso gelaufen- nur ohne Vollschutz. Joker ist auch bei ihr super entspannt mitgelaufen.


    Ein anderer Kollege (ohne vorheriges Kennenlernen) hat es nicht mal probiert den Schlüssel ins Schlüsselloch zu stecken, weil Joker tatsächlich vorher eskaliert ist. Ich hatte ihn aber auch vorher gesagt, dass er es nicht bis zum Äußersten kommen lassen muss- Sicherheit geht vor 8o. Jokers Bellen und Eskalation an der Wohnungstür war aber auch seeehr beeindruckend. Vor ca. 2 Monaten waren wohl Einbrecher in unserer Straße aktiv und eines Nachts standen wir in unserem Bett weil Joker eskalierte- Tage später erfuhren wir, dass Einbruchsspuren im Nachbarhaus (Physiotherapie) festgestellt wurden. Der oder die Einbrecher haben wohl ihr Vorhaben eingestellt nachdem 2 Hunde im Nachbarhaus eskaliert sind :D


    Fazit: Leute, die er mit mir zusammen kennenlernt, dürfen in die Wohnung- alle anderen werden gnadenlos geschreddert :D

  • Das passt doch! Wobei ich wirklich erstaunt bin, dass einmal reicht.


    Mein Mann hat früher Tennis gespielt, einer davon war auch unser Postbote, den wollte meine alte Hündin regelmäßig schreddern. Irgendwann abends kamen also 4 Tennisspieler nach dem Training auf ein Bier mit in unseren Garten, einer davon der Postbote, alles ganz gechillt. Zum Abschied meinte der Postbote noch, dass sie jetzt Freunde wären, Pustekuchen.... als dieser wieder mit seinem Postauto vorfuhr flippte sie wieder aus.... Das hatte sich schon so ritualisiert, wenn die Karre langsam immer näher kam und an jedem Haus hielt und wieder anfuhr ^^