Tierschutzgesetz Unterschied zwischen Nutztierhaltung und Haustieren

  • auch wenn die Lebensmittelproduktion oft eine ziemliche Schweinerei ist, finde ich diese Vergleiche jetzt aber wirklich lächerlich.

    Hund gleich Haustier und Luxusgut.

    Schweine dienen der Ernährung der Bevölkerung.

    Essen muss nun einmal Bezahlbar für alle bleiben.

    Haustierhaltung nicht!

    Auch diese ständigen Vergleiche mit Pferdesport, der jaa viel schlimmer sei, da aber nun ein mal Geld mit verdient wird.

    Richtig Pferdesport ist Kacke, nur was bringt euch das.

    Verändert das irgendetwas an Hundesport?

    Vetämter doof!

    SV doof!

    Gesellschaft doof!

    Tierschutzgesetz doof!


    Und wer von euch ist politisch aktiv?

    Wer arbeitet von euch im Vet amt?

    Wer von euch macht Öffentlichkeitsarbeit?


    Mir geht Hundesport echt am Allerwertesten vorbei.

    Wenn ich nicht Fan vom Vereinswesen wäre, wodurch jeder egal wie viel Geld er hat Sport machen kann, dann wäre es mir egal, bzw. fände ich es sogar gut, wenn Hundesport nur noch von Hundetrainern für zum Beispiel 60 Euro die Stunde angeboten werden würde.

    Dann gäbe es keinerlei Nachwuchsprobleme und die Elite ist dann ganz unter sich :P ;)

  • Und ich finde es unfassbar so einen Unterschied zwischen Tierarten zu machen und Nutztiere nur als Essen zu betrachten X( . Gerade Schweine sind hochintelligente Tiere, die Hunden da in nichts nachstehen und nur weil hier keine Hunde gegessen werden (in anderen Ländern werden sie das bekanntlich), ist für dich ihr Stellenwert soviel höher als der anderer Tiere? Mal davon ab, das man auch sehr gut überleben kann ohne Schweine zu essen, sollte ihnen doch trotzdem ein artgerechtes Leben zustehen.

  • Mona ich habe es auf die Lebensmittelproduktion bezogen und die Schweine wegen deinem Beispiel erwähnt gehabt.

    Was glaubst du würde wohl passieren, wenn die Politik jetzt Schweinefleisch verbieten würde?


    Ich habe außerdem gesagt, dass die Lebensmittelproduktion eine Schweinerei ist!


    Aber nur weil ich privat, in der Lage bin auch höhere Preise zu bezahlen, muss man doch auch an die ärmeren Menschen denken.

    Und nächste Folge wäre dann, dass Hundefutter immer teurer werden würde.

    Was ist dann zum Beispiel mit Oma Kasupke von neben an mit ihrer Rente von 1250 Euro, die muss dann halt ihren Zwergpudel Amadeus abgeben.


    Und das es Länder gibt, wo Hunde einen anderen Stellenwert haben, weis ich auch nur lebe ich nicht dort.

    Es steht mir nicht zu das zu verurteilen.

    Und natürlich wird die Versorgung der Bevölkerung immer Vorrang haben vor Hobbys.

  • auch wenn die Lebensmittelproduktion oft eine ziemliche Schweinerei ist, finde ich diese Vergleiche jetzt aber wirklich lächerlich.

    Hund gleich Haustier und Luxusgut.

    Schweine dienen der Ernährung der Bevölkerung.

    Essen muss nun einmal Bezahlbar für alle bleiben.

    Haustierhaltung nicht!

    Selten so einen Bullshit gelesen.

    Da geht MIR das Messer in der Tasche auf, ganz ehrlich.

  • Dann erhelle mich.

    Du meinst also, dass wir problemlos genügend Fleisch und Getreide/Kartoffeln und co produzieren können ohne Massentierhaltung?

    Ohne Pestizide?


    Nochmal, weil es gerne komischerweise überlesen wurde, ich bin nicht für Massentierhaltung,

    aber wie es ohne gelingen soll sozialverträglich Lebensmittel anbieten zu können und zwar für arm und reich, sehe ich derzeit nicht.


    Und der Vergleich Nutztier/Schlachtmästhaltung ist nun wirklich Unfug.

    Einmal editiert, zuletzt von Harz2024 ()

  • Essen muss nun einmal Bezahlbar für alle bleiben.


    Das ist keine Rechtfertigung für die Haltungsbedingungen insbesondere n der Schweine-und Geflügelhaltung.

    (Billigputen)

    Habe ich nicht getan, ich habe es mehrmals eine Schweinerei genannt.

    Ich fände es auch besser ohne so etwas.

    Aber nur weil ich selber genug Geld habe und kein Geflügel esse, kann ich doch die möglichen gesellschaftlichen Auswirkungen thematisieren.

    Das geht mir mitlerweiler echt auf den Zeiger, allgemein bezogen, dass immer Leute etwas fordern was sie nicht betrifft.

    Und ja habe ich früher auch zum Beispiel Hundesport verbieten.

    Betrifft mich ja nicht, aber das ist einfach nicht in Ordnung.

    Von daher ist mir das egal.

  • Uhhh jetzt wirds heikel! Pferdesport und Hundesport vergleichen ist kein so großer Sprung, beides hat den selben Ursprung. HOBBY!

    Aber jetzt in die Tierhaltung im landwirtschaftlichen Bereich unschwenken, das ist ein harter Brocken!

    Dann erhelle mich.

    Du meinst also, dass wir problemlos genügend Fleisch und Getreide/Kartoffeln und co produzieren können ohne Massentierhaltung?

    Ohne Pestizide?

    Definitiv ja! Gerade im Bereich Getreide wird viel einfach gemacht, weils einfach so praktischer ist, weil man das immer schon so macht.

    Von denen bei uns angebauten gängigen Getreidesorten braucht nur der Mais wirklich Pestizide, Fungizide etc. Weil der bei uns einfach nicht heimisch ist! Was mit Maisanbau dem Boden angetan wird ist eigentlich ein Wahnsinn!!!

    Den Rest kann man sehr gut ohne den ganzen Scheiß anbauen. In Mitteleuropa werden wir keine Probleme haben mit der Versorgung von Getreide, nur weil wir auf Gift verzichten.


    Die Tierhaltung ist etwas schwieriger, nicht für den Landwirt, sondern für das Verständnis der Menschen. Es klappt sehr gut Schweine artgerecht zu Halten. Wenn man den will. Aber mit dem Hund am Sofa ist die Haltung auch nicht zu vergleichen, was aber manche Tierschützer gerne hätten.


    Aber grundsätzlich muss man natürlich beachten, dass es in diesem Bereich einfach auch um die Lebensgrundlage der Landwirte geht, da muss man in bestimmten Dingen einfach Kompromisse zu lassen.


    Wir sind zu Hause vor Jahren aus dem Ja-natürlich Bioprogramm ausgestiegen, weil die gefordert hätte, dass der Laufgang im Stall um 10 cm breiter sein muss, als er bei uns ist. Unsere Tiere haben im Sommer 24 Stunden Zugang zur Weide, wenn sie den wollen, im Winter genau so Auslauf draußen, der Stall ist ein Teil des alten Gebäudes, dass meine Urgroßeltern oder sogar noch früher erbaut hatten (da sind zum Teil Steinmauern) und wir haben den halt so umgebaut wie es möglich war. Mehr Platz gibt es nicht! Die Tiere können ohne Probleme aneinander vorbei. Aber nein laut Richtlinien muss der Laufgang so und so breit sein und da fehlen bei uns 10 cm! Also müssen wir das so ändern, sonst dürfen wir über das Programm nicht mehr vermarkten. Tja hat mein Vater gemeint: dann können wir die Kontrolle (kommen automatisch jährlich) hier beenden, wir werden den Stall jetzt nicht deswegen neu bauen und wir WOLLEN nicht mehr über dieses Programm vermarkten!

    Unsere Tiere sind deswegen nicht weniger glücklich.


    Aber über dieses Thema kann man, wenn man will einen eigenen Faden aufmachen, das sprengt hier den Rahmen!!

  • Doch, betrifft mich als Rentner schon, gibt halt weniger Fleisch auf den Teller, dafür von besserer Qualität.

    Da sag ich auch nichts gegen, nur gibt es noch ein paar Millionen Menschen in Deutschland, die es evtl. anders sehen.

    Oder gesellschaftliche Teilhabe von Hartz 4 Kindern, wenn der MC Donald Besuch mit Freunden nicht mehr bezahlbar ist.

  • Harz2024 niemand redet davon, Schweinefleisch zu verbieten. Ich sage lediglich, das die Tiere auch in der Lebensmittelproduktion unter vernünftigen Bedingungen leben sollten. Das die Preise für Lebensmittel tierischen Ursprungs dann steigen würden ist klar, aber da Fleisch in der Ernährung weder lebensnotwendig noch gesund ist, würde man sogar mehrere Fliegen mit einer Klappe schlagen, wenn die Menschen weniger Fleisch essen.

    Ob dann zwingend die Preise für Hundefutter steigen würden, für das fast ausschließlich die ansonsten nicht zu verwertenden Reste genutzt werden, wage ich zu bezweifeln. Zumal, so hart es auch ist, wenn ich mir meinen Hund nicht mehr leisten kann, weil er 10 Euro mehr im Monat kostet, kann ich ihn mir eigentlich sowieso nicht leisten.

    Ich finde einfach die Diskrepanz zwischen Nutztieren=Essen und Haustieren, die so stark vermenschlicht werden, das es ihnen oft mehr schadet als nutzt, schlimm.

  • Harz2024 niemand redet davon, Schweinefleisch zu verbieten. Ich sage lediglich, das die Tiere auch in der Lebensmittelproduktion unter vernünftigen Bedingungen leben sollten. Das die Preise für Lebensmittel tierischen Ursprungs dann steigen würden ist klar, aber da Fleisch in der Ernährung weder lebensnotwendig noch gesund ist, würde man sogar mehrere Fliegen mit einer Klappe schlagen, wenn die Menschen weniger Fleisch essen.

    Ob dann zwingend die Preise für Hundefutter steigen würden, für das fast ausschließlich die ansonsten nicht zu verwertenden Reste genutzt werden, wage ich zu bezweifeln. Zumal, so hart es auch ist, wenn ich mir meinen Hund nicht mehr leisten kann, weil er 10 Euro mehr im Monat kostet, kann ich ihn mir eigentlich sowieso nicht leisten.

    Ich finde einfach die Diskrepanz zwischen Nutztieren=Essen und Haustieren, die so stark vermenschlicht werden, das es ihnen oft mehr schadet als nutzt, schlimm.

    Mona ich wollte

    Dir auch nicht unterstellen pro Fleischverbot zu sein.

    Das mit dem Hundefutter hatte ich auch auf alle Nutztierarten bezogen.

    Natürlich hast du Recht, weniger Fleischkonsum und vor allem weniger Schweinefleisch ist gesünder.

    Aber vor allem ärmere Menschen würde es treffen und zwar von oben herab durch die Politik.

    Ich bin wirklich nicht für so etwas, aber was das evtl. für den sozialen Frieden bedeuten würde mag ich mir nicht ausmalen.

    Stellen wir uns doch einfach mal vor, dass die Politik Hundesport wahnsinnig teuer macht.

    Was würde das für viele Hundesportler bedeuten.

    Ich hatte dieses Denkmodell flapsig ausgedrückt gehabt.