Absolute Wesenschwäche

  • Dann macht dich meine Meinung halt wütend.

    Was willst du hören?

    Mir ist es egal, ich lebe hier auch seit über 5 Jahren mit einem Angsthund.

    Von daher erlaube ich mir meine Meinung.

    Ich denke ich bin jetzt aber hier raus, für ich kann mit dem Hund nichts anfangen gerede bin ich raus.

  • Harz2024 Der Vorwurf kommt von Dir und "ich kann mit dem Hund nichts anfangen" hat hier niemand so formuliert, oder?


    Bei solchen Hunden geht es auch ein wenig um Fähigkeiten die man mitbringen muss, nicht nur um wollen.

    Und wenn ich mich als Hundebesitzer darum kümmere, für das Tier einen Platz zu finden - wie oben beschrieben wurde - wo es mit seinen Eigenschaften entspant(er) leben kann und ich dadurch nicht jede Woche zur Therapie muss, dann ist das eine persönliche Entscheidung die man durchaus treffen kann, ohne moralisch verurteilt zu werden.


    Es geht hier nicht darum, das der Hund eingeschläfert wird, weil der Besitzer sich was anderes vorgestellt hat und jetzt ein neuen "Modell" möchte. Also, worüber echauffierst Du Dich denn hier so?



  • Meiner Meinung liegt der Ursprung an solchen Wesensschwächen eindeutig in der Zucht !!

    Das würde ich so nicht unterschreiben. Denn dann müsste man ja häufiger auf derartige Exemplare treffen. Natürlich kann es genetische Komponenten dafür geben dass ein Hund "schlechte Nerven" hat. Aber i.d.R. nicht in einem derartigen Ausmaß.


    Es gibt ganz viele Umwelteinflüsse, die nicht nur den Organismus, sondern auch die mentalen Eigenschaften stark beeinflussen können. Aus dem Bereich der Epigenetik (und dann spielen nicht nur Lebenserfahrungen der direkten Elterntiere mit hinein), aber z.B. auch pränatale Einflüsse. In den einzelnen Phasen der Entwicklung des Gehirns und des Nervensystems kann der Einfluss von Stress bei der Mutterhündin, aber auch z.B. von Medikamenten/Pharmazeutika, Chemikalien, Giften etc., schwerwiegende Folgen haben die dann durchaus auch zu einer derartigen Symptomen führen können.


    Deswegen kann man im Einzelfall nicht sagen dass ein derartiges Wesen allein von der Genetik abhängt. Genau so gut kann z.B. ein traumatisches Erlebnis der Mutterhündin während der Trächtigkeit mit hinein spielen und/oder die Verabreichung z.B. eines Mittels gegen Parasiten wie Zecken & Co. Und die frühe Prägung der Welpen ist natürlich ein Faktor der ebenfalls nicht zu unterschätzen ist. Wenn Welpen aufzuchtbedingt ständig unter Adrenalin stehen ist das genau so schlecht für ihre mentale Entwicklung wie wenn in ihrem Umfeld Hunde leben die ihnen eine derartige Wesensschwäche "vorleben".

  • Pepper
    Ich weiß nicht, ob Harz 2024 hier irgendetwas missverstanden hat........

    Zu meinem Hund wurde mir schon geraten, ihn lieber einschläfern zu lassen - was ich natürlich NICHT mache !!!

    Und Ruebchen hat von der Entscheidung Ihrer Freundin zu dem betreffenden Hund geschrieben......mehr nicht.....

    Und JA - ich kann mit meinem Hund kaum was machen, weil die "normale Umwelt" schon höchster Stress für ihn ist......das ist, als wäre er gefangen - in sich.......

    Und JA - es tut mir so unendlich leid für ihn.....weil dieser imense Dauerstress in seinem Inneren doch bestimmt nichts schönes ist.........

    Aber es IST wie es IST...........

    Mich hat eigentlich bei meiner Frage nur interessiert, ob eine solche ausgeprägte Art der Nervenschwäche bekannt ist.... - mehr nicht.....

  • Die ersten 2 Posts des TE in diesem Faden, frei von mir wieder gegeben.

    Wenn man die Zucht der LZ dsh kritisiert, was für mich aber dann sich anders anhört ok.

    Oder wenn man sich auskotzen muss, weil der Hund schwierig ist und man sich das Leben anders vorgestellt hat auch ok.

    Aber ich bin jetzt wirklich hier raus.

  • Waschbär

    Ja.....es kann vieles "ein Auslöser" sein......- aber ich bin mir mittlerweile schon sicher, dass es auf alle Fälle an dieser Zucht liegt....

    Ich habe dem falschen Züchter vertraut - leider......und das geht auf Kosten des Hundes.......und seiner Gesamt-Gesundheit........es sind nicht nur die Nerven......es sind noch einige andere Baustellen dabei......leider

    Ich versuche, ihm so gut es geht eine ruhige Umgebung zu bieten......denn das Training dieser Dinge lässt ihn komplett ausufern - das tu ich ihm nicht mehr an......wirklich nicht......

    Und JA Du hast vollkommen Recht......ich kenne auch eine Züchterin, die Ihrer Hündin während der Trächtigkeit Bravetco gegeben hat.....VÖLLIG unverantwortlich....!!!

  • Die ersten 2 Posts des TE in diesem Faden, frei von mir wieder gegeben.

    Ich glaube Du liest woanders...nicht ein Wort von LZ.

    Du pauschalisierst und willst da was sehen.


    Finde es ein wenig schade, das Du volle Breitseite abfeuerst und dann "raus" bist.

    Dann schreib doch auch Deine Meinung nicht, wenn Du diese als absolut und nicht diskutabel ansiehst.


    Find ich jetzt etwas schwach...

  • Weißt du Pepper ich hatte mich auf das geschriebene Bezogen, plus das von Ruebchen.

    Mir stösst sowas auf.

    Das habe ich auch geschrieben.

    Bezüglich LZ, es war ein Beispiel bezüglich des Nervenkostüms. Außerdem hat es mich an eine Rütterfolge mit einem LZ dsh erinnert, der völlig gestresst und reizüberflutet war.

    Außerdem schrieb der TE mehrfach von das sei kein Gebrauchshund mehr für ihn.

    2. Warum sollte ich jetzt noch etwas schreiben, außer ja es gibt solche Hunde.

  • Harz2024 Nee, hast Du nicht. Du willst moralisieren.

    Die Frage "Kennt ihr solche Hunde". Und für mich klingt alles, was Korbi geschrieben hat eher wie ein Hilferuf und Verzweifelung als nach einer Verurteilung von LZ DSH.

    Es ging um "wesensschwache" Hunde und nicht um "ich gebe meinen Hund ab weil er so wie er ist nicht 100% in mein Leben passt oder mir die Sitze vom Cabrio versaut.

    Aber auch bei wesensschwach gibt es eine Bandbreite und irgendwo auch ein Ende von "noch tolerierbar". Einen Bereich, wo man sagen kann, hier macht es keinen Sinn mehr Energie, Zeit und Geld in den Hund zu stecken, um ihn für die Zwecke, für den ich ihn angeschafft habe (Thema Gebrauchshund) zu gebrauchen.

    So ein Beispiel hat Ruebchen beschrieben.

    Die Frage lässt sich auch einfach umkehren. Wenn Du gewußt hättest, wie Dein Hund sein wird, das es ein Angsthund ist/wird - hättest Du ihn genommen?


    Ich habe zuwenig Ahnung von Genetik, daher treffe ich die folgende Aussage auf Basis von gefählichem Halbwissen und bitte um Korrektur wenn ich da falsch liege.

    Eigentlich dürfte es, bei Anwendung der bekannten Zuchtkriterien, solche Hunde, wie Korbi ihren beschreibt, gar nicht geben, oder?

    Diese Art von Verhalten ist aus meiner Sicht schon als krankhaft einzustufen, wenn sie "ohne Einwirkung von außen (schlechte Erfahrunge etc.) von Geburt an da ist.
    Daher ist die Frage von Schafring , ob die Schilddrüse abgecheckt wurde, total berechtigt.


    Außerdem schrieb der TE mehrfach von das sei kein Gebrauchshund mehr für ihn.

    Ja, das sehe ich auch genau so. Dieser Hund ist nämlich, so wie beschrieben, zu nichts zu gebrauchen.

    2. Warum sollte ich jetzt noch etwas schreiben, außer ja es gibt solche Hunde.

    Wenn Du nur das getan hättest, würden wir hier nicht so diskutieren ;)

  • Und bevor ich das getan habe, was du mir vorwirfst hatte ich darüber geschrieben wie mein Hund ist.

    Daraus hätte man ein ja gibt es ableiten können.

    2. nein ich hätte meinen Hund nicht gekauft, und nein ich kaufe auch deshalb mir keinen BBS mehr.

    3. Ein Hund ist ein Lebewesen, keine Sache, dieses nicht zu gebrauchen geht für mich eben nicht.

    Zumindest nicht bei Otto Normal Hundehaltern. Züchter/Diensthundeführer/Förster etc ist das was anderes.


    3. Schilddrüse wird immer mal genannt ist es aber meistens nicht.

    Und nein Hanföl/CBd wird auch nix bringen.

  • Pepper

    ich habe KEINEN DSH-LZ........

    Kenne ganz gewiss Hunde aus der LZ, die nervlich so ziemlich drüber sind.....ABER diese Hunde kannst Du mit Ausdauer und Management führen bzw. "sie auf einen Weg" bringen......

    Hier geht GAR NICHTS......egal was Du versuchst, wie lange Du es versuchst......
    egal ob Du schreist, flüsterst oder singst - KEINE Reaktion..........
    egal ob Du streng führst oder (für den Hund) angemessener führst - KEINE Reaktion

    Und ein GEbrauchshund ist für mich ein Hund, mit dem ich auch uneingeschränkt durchs Leben gehen kann, mit MEINER Führung....., dem ich im Laufe unserer gemeinsamen Zeit auch was beibringen kann......
    Ein GEbrauchshund hat für mich NICHTS mit Sport zu tun.....
    Der kann ja auch Ecken und Kanten haben.....das kann man auch managen......

    Ich würde auch nicht sagen, dass sein Verhalten von Angst ausgeht - er ist in allem grundlegend überfordert.....

    Mit ziemlicher Sicherheit kenne ich den Unterschied zwischen Hunden, die im Verstand KLAR laufen !!!

    Und wie ich bereits geschrieben habe, hat es mich interessiert, ob jemand sowas kennt - hätte ich nicht so einen Hund, ich würde es nämlich NICHT glauben.....!!!

    Und ein DSH sollte auch ein GEbrauchshund sein.......!!!!

  • Eigentlich dürfte es, bei Anwendung der bekannten Zuchtkriterien, solche Hunde, wie Korbi ihren beschreibt, gar nicht geben, oder?

    Ja, wenn die entsprechenden Kriterien auch angewendet werden.

    Und ein DSH sollte auch ein GEbrauchshund sein.......!!!!

    Ich gehe davon aus dass es sich um den jüngeren Hund von Dir handelt aus Dissidenzzucht? Dann musst Du halt schauen ob dieser Verband dieselben Massstäbe anlegt wie die grossen Verbände, was das Wesen und die Gebrauchstüchtigkeit angeht. Kann ja sein dass manche Verbände die Gebrauchstüchtigkeit gar nicht überprüfen oder fordern. Dann muss man auch keinen Gebrauchshund erwarten.