Cauda Equina Syndrom

  • CES tritt aber nicht beim DSH alleine auf sondern bei allen Rassen der DSH ist im Durschnitt halt Größer und Schwerer als andere Rassen und wird häufiger als andere Rassen im Sport oder Dienst geführt und bei vielen Familienhunderassen wird halt erst geröngt wenn der Hund schon sichtbar lahmt, das ist zwar nur meine Meinung aber ich würde einem TA der nicht weiß was LÜW ist nicht vertrauen.

  • Ansonsten nur beim Menschen, sagt man Bewegung und noch mal Bewegung nach einem Bandscheibenvorfall.

    Ja, das sage ich mir auch immer wieder. Ich weiss noch, bei meiner Mutter vor 20 Jahren, hat man gesagt, sie soll gehen, gehen, gehen......

    Und tatsächlich ging es weg, musste nie operiert werden.

    Wenn Du das machen lassen möchtest, dann lasse es gleich machen !!! Je länger die Nervenbahnen komprimiert werden desto länger dauert es bis sie sich wieder regenerieren. Und ab einem bestimmten Schädigungsgrad ist das nicht mehr reversibel.


    Ich kannte einen Hund der nach genau dieser OP im IGP-Sport Weltmeister geworden ist. Dito zwei Diensthunde, die nach dieser OP plus anschließender Physiotherapie wieder ganz normal ihren Job erledigen konnten.

    Danke, das ist natürlich ultramotivierend.

    Ich las, dass sich die irreversible Schädigung vor allem darauf bezieht, wenn schon Lähmungen vorliegen. Bei Lähmung ist es tatsächlich ein Notfall und muss binnen 24 Stunden operiert werden.


    Ich hoffe, dass das für Axel auch gilt, dass er danach (noch Weltmeister werden kann...haha) wieder springen und rennen kann. Ich gehe mal davon aus, dass es auf den Einzelfall ankommt. Aber Hoffnung ist da.


    Eine zweite Meinung, möglichst bald und von einem Spezialisten, wäre da m.M.n. schon angesagt. Wenn es so ist wie Waschbär schreibt, vergeht jetzt evtl. kostbare Zeit.


    Es muss doch auch in Spanien spezialisierte TÄ geben,

    weil wenn Du bis in die Schweiz oder auch nach BRD fahren würdest, das wäre für seinen Rücken doch bestimmt nicht das beste, solange im Auto liegen zu müssen.

    Wahrscheinlich kann ich das Thema Schweiz tatsächlich knicken. Das war ein Wunschdenken.

  • CES tritt aber nicht beim DSH alleine auf sondern bei allen Rassen der DSH ist im Durschnitt halt Größer und Schwerer als andere Rassen und wird häufiger als andere Rassen im Sport oder Dienst geführt und bei vielen Familienhunderassen wird halt erst geröngt wenn der Hund schon sichtbar lahmt, das ist zwar nur meine Meinung aber ich würde einem TA der nicht weiß was LÜW ist nicht vertrauen.

    Naja, er wusste medizinisch/technisch natürlich schon was LÜW ist nur nicht, dass es vom SV so genannt wird und dass es vom Rasserverband eine offizielle Einstufung gibt.


    Meine Nachforschungen haben ergeben, dass die meisten Hunde mit Bandscheibenvorfällen, kleine Hunderassen sind, zumeist die von Chondrodysplasie betroffenen Rassen.

  • Ach so, ja dass mit den kleinen Hunden kann ich aus meinem Persönlichen Umfeld bestätigen und viele Halter von Kleinhunderassen sehen ein Lahmen irgendwie erst wenn der Hund auf 3 Beinen läuft.

  • Was ist mit Frankreich, gäbe es da nix kompetentes?

    Ich kenne einige französische Tierhalter die relativ weite Strecken fahren um ihre Tier von nicht-französischen Tierärzten behandeln/operieren zu lassen. Bzw. z.B. deutsche Tierärzte zu ihren Pferden nach Frankreich kommen lassen. Gerade die Behandlung von Heimtieren wie Hunden und Katzen hat in Frankreich bei den Tierärzten keine besonders große Priorität. Ausgerechnet dort einen CES-Spezialisten für Hunde zu finden dürfte schwierig werden.

  • So wie ich es verstanden habe, hat Axel CES und zwei Bandscheibenvorfälle. Die Bandscheibenvorfälle würde man nur bei Lähmungserscheinungen operieren, die OP bei CES (soweit es eine operable Form ist) macht man am Besten bevor irreversible Schäden an den Nerven entstehen, da kenne ich auch einige Hunde, denen es danach wieder richtig gut geht.

    Die Frage ist jetzt nur, was macht gerade seine Symptome. Sind es die Bandscheibenvorfälle dann braucht er Ruhe zum ausheilen, die können aber auch ein Zufallsbefund vom MRT sein und gar nicht das akute Problem, sondern das CES.

    Ich an deiner Stelle würde auch noch andere Meinungen einholen um herauszufinden, wie du am Besten weiter vorgehst.

    Gute Besserung für Axel!

  • So wie ich es verstanden habe, hat Axel CES und zwei Bandscheibenvorfälle. Die Bandscheibenvorfälle würde man nur bei Lähmungserscheinungen operieren, die OP bei CES (soweit es eine operable Form ist) macht man am Besten bevor irreversible Schäden an den Nerven entstehen, da kenne ich auch einige Hunde, denen es danach wieder richtig gut geht.

    Die Frage ist jetzt nur, was macht gerade seine Symptome. Sind es die Bandscheibenvorfälle dann braucht er Ruhe zum ausheilen, die können aber auch ein Zufallsbefund vom MRT sein und gar nicht das akute Problem, sondern das CES.

    Ich an deiner Stelle würde auch noch andere Meinungen einholen um herauszufinden, wie du am Besten weiter vorgehst.

    Gute Besserung für Axel!

    Lief denn überhaupt ein MRT?

    Dachte bislang nur Röntgen gelesen zu haben

  • Ja, Harz2024 , es gibt schon ein MRT, da kam die Diagnose Bandscheibenvorfall L7 - S1 mit beidseitiger Stenose des Wirbelkanals. (Original: Hernia discal L7-S1 con estenosis foraminal bilateral)



    Auf dem MRT Bild sieht man, wie die betroffenen Bandscheiben degeneriert sind (gelbe Pfeile) und die Stenose ist die Verengung des Kanals, bzw auch von oben wird hereingedrückt, (grüne Pfeile)


    Ich informiere mich zur Zeit über Operationstechniken zu dem Thema. Meine Tierärzte (sind jetzt 2, der eine ist Neurochirurg und der andere ist Neurochirurg/Traumatologe) haben von einer "Stabilisierung des Wirbelgelenkes durch Stäbe" gesprochen. Das ist für mich erstmal abstossend und ich bin skeptisch.


    So, tatsächlich habe ich mehrfache Hinweise gefunden, dass besagte Stabilisierung durch Stäbe und Verschraubung u.U. nicht (mehr) gemacht wird, bzw. nicht empfohlen wird, bzw. Alternativen bekannt sind die deutlich weniger invasiv sind und mindestens die gleiche Erfolgsrate haben.


    Eine, wie ich finde, sehr interessante Methode ist die MTV - Minimalinvasive Transiliale Verblockung. Man kann an mehrern Stellen darüber nachlesen und hier ist ein Fachbeitrag, der leider nur von Tierärzten gelesen werden darf X(

    MTV – Minimalinvasive Transiliale Verblockung | VetStage
    Die MTVist eine minimalinvasive, nicht destruktive Operationsmethode zur Therapie lumbosakraler Erkrankungen. Hierzu zählen in erster Linie - Ein Beitrag von…
    www.vetstage.de


    Bein nächsten Kontakt mir meinen TÄ werde ich das vorschlagen und gucken wie sie reagieren. Das ist immer eine Gratwanderung, wenn man als Patient oder Repräsentant des Patienten mit solchen Themen ankommt, aber ich bin ein Mensch der einbezogen werden muss und ich muss das wie und warum kennen auch wenn ich es am Ende nicht vollumfänglich fachmännisch verstehen kann.

  • Frag doch da mal nach, ob du die Bilder für eine Einschätzung schicken kannst. Die Unis sind da normalerweise unkompliziert und auf dem neuesten Stand der Wissenschaft :)