Der Absturz des Gebrauchshundesports

  • Ich hätte mit dem Vorlegen eines Führungszeugnisses auch kein Problem und kenne in meinem Umfeld auch niemanden, der damit ein Problem hätte.


    Ausbilden darf im SV schon heute nicht "jeder", die Ausbildungswarte werden geschult und diese Schulungen beschäftigen sich auch mit tierschutzkonformen Ausbildungsmethoden.


    Desweiteren durchläuft ein überwiegender Anteil der Hunde, die im IGP Bereich ausgebildet werden, im Alter zwischen 9 und 13 Monaten eine Wesensbeurteilung und eine Begleithundprüfung ist ebenfalls Pflicht bevor du IGP Prüfungen ablegen darfst.

    Auch bei dieser wird Umweltverhalten mit abgeprüft und übersteigerte Ängstlichkeit und Aggressivität gegen Mensch und Tier sind Gründe diese Prüfung nicht zu bestehen.


    Wie du also siehst: fast alles was du forderst wird ja bereits schon seit längerem freiwillig umgesetzt.


    Also: was noch?

  • Überprufungen vom Amt zum Beispiel,

    Schaffung eines Registers ähnlich wie in Niedersachsen.

  • Hinzufüg


    auch, wenn ich kein Problem damit habe, dass du das Vorlegen eines Führungszeugnisses befürwortest: denk mal 15 Minuten drüber nach, was deine Aussage mir gegenüber bedeutet

  • Hinzufüg


    auch, wenn ich kein Problem damit habe, dass du das Vorlegen eines Führungszeugnisses befürwortest: denk mal 15 Minuten drüber nach, was deine Aussage mir gegenüber bedeutet

    Welche, das Vorlegen eines Führungszeugnis?

    sorry aber ich komme aus einem Bereich wo man beruflich das erweiterte Vorlegen muss.

    Da unterstelle ich dir nichts.

    Und das ich sage, ähnlich strenge Regeln wie beim Waffenschein finde ich auch nicht vorverurteilend.

    Klare Erfassung wer das macht, ganz einfach und halt Kontrolle vom Amt in regelmäßigen Abständen.

    Von mir aus auch unangemeldet.

    Damit eben nicht irgendwer, den Teletact anlegt.

  • Auch damit hätte ich kein Problem


    Ich gehöre ja sogar zu der Fraktion die sagt: das sollte für ausnahmslos JEDEN Hundehalter gelten und ausnahmslos JEDER Hundehalter sollte dazu verpflichtet werden einen "praktischen" Hundeführerschein mit JEDEM seiner Hunde ablegen zu MÜSSEN

  • Dir ist aber schon klar, dass die Politik und du gegen ganz andere Dinge kämpft? Die Politik interssiert sich einen sch*** um einen Teletac oder sonst was bezüglich Ausbildung. Denen gehts doch nur um das Vorurteil, dass im Schutzdienst ausgebildete Hunde angeblich aggresiv sind und wahllos zubeissen. Nur darauf zielt das Verbot ab. Bezüglich Ausbildugnsmethoden ist da keine Rede.


    Was hilft dir die Vorlage eines Führungszeugnisses bei der Wahl der Ausbildungsmethoden?

    Das Amt wird sich nicht um irgendwelche Kontrollen scheren, noch dazu wer soll die Durchführen? Da fehlt die Zeit und das Wissen.

  • Weil wir ja jetzt hier beim Thema Regelung, Verbote, Auflagen, Prävention gelandet sind :D


    Also so weit ich weiß wird ja wirklich nicht registriert wer mit seinen Hunden Beißsportarten trainiert.


    Gerade im Zusammenhang damit, dass es ja in der Bevölkerung schon auch größere Anteile gibt, die diesbezüglich Vorbehalte haben und es ja auch immer mehr Bestrebungen gibt den Bereich zu reglementieren und einzuschränken, fände ich grundsätzlich (wenn es nicht irgendwie missbraucht wird) eine Registrierung von Hunden, die beißsportarten trainieren gar nicht schlecht.

    So würde sich mal ein repräsentatives Zahlenwerk ergeben.


    Ich war zum Beispiel bei uns auf der Gemeinde, bei der Frau, die die Listenhunde verwaltet. Sie hat war selbst begeisterte Hundehalterin und hat sich da mit viel Engagement drum gekümmert. Sie hatte sogar von jedem Listenhunde in der Gemeinde ein Foto und sie konnte bestätigen, dass keiner der Listenhunde jemals aktiv einen anderen Hund gebissen hatte, wenn dann kam es zu Vorfällen, wo die Hunde von normalen Rassen gebissen wurden.


    Ich finde, es wäre ja für alle gut zu wissen, ob durch Hunde, die Beißaportarten ausüben mehr oder weniger Beißvorfälle ausgehen. Je nachdem kann man dann entsprechend zielgerichtet agieren.


    Und für die aller beste Prävention, nämlich gutes Training bin ich sowieso immer. Regelmäßige Fortbildungen, Austausch fördern und und immer auf dem laufenden bleiben 😃

  • Führungszeugnis, Waffenschein, Überprüfung vom Amt, klares Register wer welchen Hundesport macht,

    Leute, habt ihr sie noch alle?


    EIGENTLICH denke ich das ja auch, aber wenn DAS die Anforderungen daran sind, dass sich der 08/15 Bürger in scheinbarer Sicherheit wägt was Beißvorfälle angeht, dann würde ich das in Kauf nehmen und mich lächelnd mit Popcorn hinsetzen, wenn dann festgestellt wird, dass trotzdem noch Beißvorfälle mit anderen Hunden geschehen werden 😎


    ... und ich werde es genießen, wenn dann der Aufschrei unter den 08/15 Hundehaltern groß ist, wenn diese dann die selben Auflagen bekommen werden und sich auf einmal "kriminalisiert" fühlen

  • Führungszeugnis und Register würde helfen, dass man weis welcher Hund und welche Menschen machen das.

    Ich sehe das halt wie beim Waffenschein.

    Und unabhängige Kontrollen wären mir persönlich halt wichtig

  • Naja ab der ersten Prüfung ist der Hund ja eigentlich registiert.


    Außerdem gibt es genug Statistiken die ja eigentlich beweisen, dass die Hundebisse die registiert! werden nur in ganz minimalen Prozentsatz von Hunden stammen, die im Schutzdienst aktiv sind.

  • Du weist aber, dass in Niedersachsen der Hundeführerschein plus Melderegister für Neuhundebesitzer existiert.


    Und warum kriminalisiert?

    Wäre es für dich in Ordnung, dass ein Erzieher auch kein Führungszeugnis Vorlegen muss?