Der Absturz des Gebrauchshundesports

  • Und ich habe immer noch keine Erklärung von dir.


    Ein Austausch über ein Thema, dass hier viele Interessierte hat ist kein rum jammen. Man tauscht sich aus und spricht darüber. Normale Kommunikation....

    Mich stört die Ausbildung, bzw. das noch Hunde gezüchtet werden, wo sehr viele mit Starkzwang verniedlichend gesprochen ausbilden.

    Tut mir also Leid, dich zu enttäuschen, aber von Aggression habe ich nie gesprochen.

    Leider prägen Erfahrungen in die eine so wie in die andere Richtung sehr stark.


    Mir geht das im Reitsport mit der Westernreiterei so. Wir hatten Jahrelang einen Westerntrainer mit im Stall stehen und hier hab ich Trainingsmethoden gesehen, da stellt es mir heute noch die Haare auf. Das war aber kein "Hobby Trainer", der Mal so nebenbei 3-4 Pferde trainiert hat, der hat das beruflich gemacht und davon gelebt. Entsprechend viele Schüler und Trainingspferde hatte der. Und er ist immer noch im Geschäft....


    Tja wäre natürlich eine Möglichkeit die Westerneitsparte verbieten zu wollen, aber viel mehr Sinn würde es doch machen Mittel und Wege zu finden, die solche Trainingsmethoden immer seltener werden lassen. Schwierig, aber man könnte ja darüber nachdenken.


    Genau so verhält es sich auch im Hundesport, es gibt überall schwarze Schafe. Hier aber denn Ursprung in der Sportart zu suchen ist auch falsch.

  • Ich sehe da bei uns in D.schon einige positive Ansätze dass uns sowas hier nicht oder nicht so schnell passieren wird wie in Österreich.

    Einige Beispiele: demnächst auf einem Ausbildungsseminar für junge SD-Helfer der Initiative K9 ist u.A. das Bayr. Innenministerium (verantw. f. Diensthundewesen) mit als Sponsor auf der Liste.

    Für die meisten größeren Veranstaltungen der Gebrauchshundeveranstaltungen stellen sich lokale oder überregionale VertreterInnen aus der Politik zur Verfügung. Bei der BSZSCH des SV sogar der Ministerpräsident Söder.

    Etliche Vereine und OG gehen aktiv auf das "Normalpublikum" zu und erklären den Sinn und die Ausbildung von SD bei Tagen der offenen Tür

    Ist es möglich dass die Ö. Hundesport-Zuchtvereine zu lang im Verborgenem vor sich hingewurschtelt haben?

    Und noch eins, in meinem persönlichen "links-grün versifften" Umfeld ist mir niemand bekannt der sich derart gegen den Hundesport und den SD speziell ausgesprochen hätte wie dieser Minister Rauch.

  • Ist es möglich dass die Ö. Hundesport-Zuchtvereine zu lang im Verborgenem vor sich hingewurschtelt haben?

    Das ist zu 100% so, aber auch mehr Gezwungenermaßen, weil man eben von nirgendwo Unterstützung für Öffentlichkeitsarbeit bekam und z.T. sogar ermahnt wurde, die Dinge NICHT beim Namen zu nennen, etc.

  • Einige Beispiele: demnächst auf einem Ausbildungsseminar für junge SD-Helfer der Initiative K9 ist u.A. das Bayr. Innenministerium (verantw. f. Diensthundewesen) mit als Sponsor auf der Liste.


    Ja, da wurde wirklich eine Veranstaltung ins Leben gerufen, die es vor geballter Kompetenz in sich hat 🥰 So schön, dass das den Jugendlichen und den aktiven Helfern ermöglicht wird.


    Wir haben hier lokal gute Erfahrungen damit gemacht die Jugendzeltlager zu "öffnen" und auf Kosten der LG auch Freunde der aktiven Jugendlichen willkommen zu heißen.

  • Ich verstehe dieses rumdiskutiere und abgewertet da nicht und es ist auch einfach nervig.


    Niemand hat mir mir je darüber diskutiert, ob mein Hobby nähen nicht total sinnlos und dumm wäre, weil ich die Kleidung doch auch viel billiger kaufen könnte.


    Und ich quatsche unterwegs auch keine Wanderer damit voll, dass ich deren Hobby nicht nachvollziehen kann und doof finde.


    Kann man da nicht auch einfach mal leben und leben lassen und seinen Frieden damit finden, dass man nicht jedes Hobby verstehen oder gar gut finden muss?


    Es ist wirklich nur nervig, man kann sich ja nicht mal mehr in Ruhe austauschen ohne ständig Überzeugungsarbeit leisten zu sollen oder ja gar zu müssen weil sonst sofort nach verboten gekräht wird. Oder man sich gar beleidigen und beschimpfen lassen muss.

  • Mich stört die Ausbildung, bzw. das noch Hunde gezüchtet werden, wo sehr viele mit Starkzwang verniedlichend gesprochen ausbilden.

    Tut mir also Leid, dich zu enttäuschen, aber von Aggression habe ich nie gesprochen.

    Das passiert aber überall, auch genug im privaten, dafür braucht es keinen Hundesport. Allein die Absätze von Anti-Bell-Halsbändern sprechen dafür, dass auch der einfache Pudel sowas zu kennen scheint. Oder der normale Begleithund um jagen zu unterbinden.


    Du findest überall Starkzwang. Auch bei den Schäfern, auch bei den Jägern und auch in anderen Hundesportarten und genauso im privaten, uns zwar bei sämtlichen Hunderassen und Mischlingen.

  • Du findest überall Starkzwang. Auch bei den Schäfern, auch bei den Jägern und auch in anderen Hundesportarten und genauso im privaten, uns zwar bei sämtlichen Hunderassen und Mischlingen.

    Was bei diesen Verbots-Diskussionen immer übersehen wird ist, das mit einem Verbot das Problem nicht einfach verschwindet, sondern "abtaucht".

    Gleichzeitig verschwindet aber die Möglichkeit, durch geregelte Vereinsarbeit Einfluss auf das Thema zu nehmen und so an einem anderen Bewusstsein zu arbeiten.

    Diese Art der Verbote sind fur mich reiner Populismus.

    Und wie Axman schon sagte, alle sind nur noch wütend, dagegen und ziehe die Existenz von anderen Perspektiven nicht mal mehr in betracht.

    Viel schlimmer noch: Die nackte Existenz der anderen Meinung ist am Ende der eigentliche Aufreger und es wird sofort persönlich und die Person/Gruppe wird im Ganzen in Frage gestellt.

  • Viel schlimmer noch: Die nackte Existenz der anderen Meinung ist am Ende der eigentliche Aufreger und es wird sofort persönlich und die Person/Gruppe wird im Ganzen in Frage gestellt.

    Hallelujah! Ich finde, das ist der Spruch des Jahres!

  • Viel schlimmer noch: Die nackte Existenz der anderen Meinung ist am Ende der eigentliche Aufreger und es wird sofort persönlich und die Person/Gruppe wird im Ganzen in Frage gestellt.


    Das ist wohl sehr treffend formuliert und tatsächlich auch das, was mich am meisten daran stört PLUS etliche Versuche die Gegenseite von einer anderen Meinung zu überzeugen

  • Nur mal so, das wegen letztlich kleinen Dingen, wie dem Wesentest/ plus veterinärmedizinischem Attest so ein Aufriß gemacht wird.

    Aber noch lustiger ist das jammern, wegen den zertifizierten Prüfern und anscheinend wegen einem Führungszeugnis. :D

    Ja das ist alles total gemein.

    Wobei jetzt habe ich noch mal in einer anderen Quelle gelesen, dass es doch konsequent verboten wird.

    Da widerspricht sich doch noch einiges.

    Einmal editiert, zuletzt von Harz2024 ()

  • Ich hab jetzt den Faden verloren, auf was beziehst du dich jetzt??

    Auf das geplante Gesetz, und da hatte ich gelesen, dass nicht verboten werden soll, es aber Auflagen geben sollte.

    Deswegen meine Verwunderung warum von Verbot gesprochen wird.


    Es scheint lediglich um strengere Auflagen zu gehen und wenn man darüber so rumjammert, dann finde ich das wirklich lächerlich.

    Quelle ORF

  • Harz2024 tu uns allen bitte einfach den Gefallen und halte dich aus Themen raus, die dich

    a) nicht betreffen,

    b) nicht berühren, und

    c) von denen du offensichtlich null Tau hast, weder fachlich noch vom aktuellen Stand der Dinge.


    Ganz ehrlich, es nervt einfach nurnoch und deine hinterfo**ige Schadenfreude stinkt zum Himmel.