Der Absturz des Gebrauchshundesports

  • darum hab ich auch gestern geschrieben, dass es sehr wichtig ist, überall aufmerksam zu sein und ggf die person ansprechen.

    Dass das keine absicht war, ist schon klar, aber nicht umsichtig genug und mit dem kopf/hirn wo ganz woanders schon gewesen.

  • .eine hunde sind mein herz und ich versuche alles, dass ich ihnen nie schädige. Das heisst aber auch, dass wenn meine hunde mit im auto sind und ich noch schnell in ein geschäft o apotheke dringend muss, ich einen schattenparkplatz suche und IMMER die fenster zusätzlich offen lasse.

    Es kann immer etwas passieren, auch in einem geschäft, wo man vllt erste hilfe an einer person leisten muss. Ist mir mal beim bäcker so gegangen, dass die verkäuferin einen kreislaufkollaps bekam und ich schnell mal 30 min länger, als vorgesehen, in dem geschäft bleiben musste. Für die hunde kein problem, die hinteren fenster waren alle offen.

  • Ja, Fehler passieren, und genau deshalb muss es Mechanismen geben, die so etwas praktisch unmöglich machen. Mehrere Kontrollebenen, wenn Du so willst.

    Wie schon gesagt, das war eine offizielle Veranstaltung. Da hat aus meiner Sicht nicht nur das Individuum eine Verantwortung, sondern auch der Veranstalter.

    Ja, nu, wir haben ja nicht mal genug Menschen an ganz anderen Stellen, es wird also keine Kontrollmechanismen geben und man wird damit leben lernen müssen, dass sich nicht alles verhindern lässt.


    Es gibt zum Beispiel auch Menschen, die hauen dir die Kofferraumklappe zu. Man kann leider nicht alles und jedes Risiko abschaffen.


    Offensichtlich funktioniert es doch bislang ganz gut. Wir reden hier schließlich über einen einzigen Fall und nicht über Tausende.

  • Ein gutes Beispiel dafür, dass jeder Risiken anders einschätzen, ist die Autobox. Da ist im Grunde auch vollkommen unverständlich mit welcher Argumentation viele Hundehalter drauf verzichten. Obwohl es eigentlich keinen guten Grund dagegen gibt.

  • einen anhänger nicht zu öffnen bei hitze ist in meinen augen kein unfall, sondern fahrlässigkeit.

    Ich würde nur gerne verstehen, wie jemand zwei Hunde in einer Box in der Sonne "vergessen" kann, das sie sterben mümüssen.

    Wer sagt das eigentlich?


    Die neueren Modelle dieser Hänger sind belüftet und klimatisiert.

    Man lässt die Türen bewusst nur einen Spalt breit offen, damit dieses Kühlsystem richtig funktioniert.

    Klimaanlage mit weit aufgerissenen Fenstern im ganzen Raum funktioniert nunmal nicht sonderlich gut.


    Vielleicht hat in dem Fall die Technik versagt, und die Klima/Lüftung ist ausgefallen?

    Natürlich trotzdem tragisch, und man muss regelmäßig Kontrollieren, ob alles läuft. Aber das würde das Ganze trotzdem nochmal in ein anderes Licht rücken.

  • genau deswegen wäre eine klarstellung sehr dringend erforderlich, wie es zu dem vorfall kommen konnte Ruebchen. Das würde euch allen helfen, wenn die öffentlichkeit nicht nur von dem grausamen unglück bei einer hundesportveranstaltung der gebrauchshunde erfahren hätte, sondern auch, wie es dazu kommen konnte.

    Wenn der hersteller des anhängers schuld war, dann wird das für ihn auch konsequenzen haben, falls der überhaupt klimatisiert war. Soviele werden so einen anhänger auch noch nicht haben, weil die ja schon eine stange geld kosten.

    Für den normalen hundesportler evtl zu teuer. Eher was für züchter, die ja doch sehr oft auf veranstaltungen unterwegs sind.

  • genau deswegen wäre eine klarstellung sehr dringend erforderlich, wie es zu dem vorfall kommen konnte Ruebchen.

    Ja es läuft, der Amtsvet und soweit ich weiß auch die Staatsanwaltschaft sind dran.


    Zaubern kann der Verein halt auch nicht. Die können keine Infos rausgeben, die sie nicht haben, oder auf Anweisung von oben nicht rausgeben dürfen. 🤷🏼‍♀️

  • Wie schon gesagt, das war eine offizielle Veranstaltung. Da hat aus meiner Sicht nicht nur das Individuum eine Verantwortung, sondern auch der Veranstalter.

    Weshalb?

    Ich verstehe nicht, weshalb immer ein zweiter Verantwortlicher gebraucht wird.

    Wenn eine Person Mist baut, und den Hund vernachlässigt so dass dieser zu Schaden kommt... was kann dann der Verein dafür?

    Brauchen Vereine in Zukunft eine Versicherung, die die Dummheit der Menschheit abdeckt?

    Oder wie soll der Veranstalter seiner Verantwortung gerecht werden?

    In dem, dass er ga keine Veranstaltung mehr anbietet?

    Womit wir wieder beim Thema vom Faden wären... ?(

    Es ist tragisch, es sollte nicht passieren.

    ABER es wird solche Unfälle/Fehlverhalten leider immer geben. Murphys Law.



    Unabhängig vom oberen Teil.

    Ich habe immer mit meinem Hund im Auto gepennt. In meinem damaligen winz Auto nicht mehr Platz als zusammen in einem 80x200 cm Bett. :D Das Platzangebot für den Hund, war im Auto, sowie im Bett zuhause deutlich geringer als in einer vernünftigen Hundebox. War/Bin ich jetzt ein Tierquälerei?

    Übrigens im Bett, wie im Auto, hätte der Hund aussteigen können, wenn sie denn hätte wollen 8) :D

  • Flummi DANKE, das empfinde ich auch so.

    Natürlich ist das unheimlich tragisch und darf nicht passieren, aber was soll der Verein jetzt da machen?


    Wenn Jemand seinen Hund auf einem Supermarkparkplatz im auto sterben lässt, verlangt ihr dann auch ein Statement und übernahme der Verantwortung von der Supermarktkette?


    Schreibt der Besitzerin einen wütenden Brief, aber was soll der Verein da jetzt noch groß tun, außer versuchen seine zigtausenden(!) verantwortungsvollen Mitglieder vor dem Mob mit Mistgabeln zu schützen?

  • ich denke auch, dass da der verein keine schuld hat. Soviel veranrwortungsbewusstsein kann er von seinen mitgliedern schon erwarten, dass sie ihre hunde so unterbringen, dass sie an keinem hitzetod sterben.

    Es ist eh sehr fair von der og, dass er hier um azfklärung bemüht ist und statements abgibt.

    Aber alle mitglieder sollten aus dem vorfall lernen und ihre vereinskollegen bzw die unterbringung der hunde mit beobachten und ggf dann etwas sagen. Dem vorstand wenn man anonym bleiben will o wem auch immer.

    Das müsste möglich sein, weil ja ein jeder der aktiven immer wieder seinen hund rausholt und dabei locker rundum schauen kann, ob ein auto in der sonne steht. Kennzeichen aufschreiben o merken und dann denjenigen ausfindig machen.

    Die og aurach hat es jetzt bestimmt nicht leicht, weil eben auch absurde tierschützer nun ein gefundenes fressen haben.

  • Da unterliegt ihr aber einem fatalen Irrtum.

    Der Unterschied zwischen einer Hundeschau und einem Supermarktparplatz muss ich nicht erklären, oder?

    Wenn bei einem Tag der offenen Tür in einer Kita auf dem Kitagelände ein Kind zu Schaden kommt, haftet auch immer der Veranstalter mit und es wird geprüft werden, in welchem Rahmen.

    Und ja, genau dafür gibt es Versicherungen, die teilweise sogar verpflichtend sind.


    Zum Charakter der Veranstaltung Hundeschau:

    Es wird rein rechtlich nochmal ein Unterschied sein, ob die betroffene Frau mit ihren zwei Hunden eine angemeldete Teilnehmerin oder nur eine Besucherin war.

    War sie eine Teilnehmerin und wurde der Parplatz vom Veranstalter den Teilnehmern verpflichtend zugewiesen, damit z.B. bestimmte Veranstaltungsvoraussetzungen erfüllt sind (Gleichbehandlung der Teilnehmer, gleich Startbedingungen etc.), kommt ihm nochmal mehr eine besondere Verantwortung zu.

    Mich würde dann nicht wundern, wenn ein Gutachter zu dem Ergebnis kommt, das der Parkplatz als Abstellort auf Grund der Witterung (Annahme: Pralle Sonne, kein Schatten) gar nicht geeignet war.

    Gleichzeitig würde ich erwarten, das regelmäßige Durchsagen à la "Liebe Hundefreunde, bitte kontrolliert aufgrund der Temperaturen alle 30.Min. die Unterbringung eurer Hunde." gacht werden, womit der Veranstalter seiner Pflicht nachkommen würde.


    Ja, klingt albern, sollte selbstverständlich sein...aber auch am Flughafen geht man davon aus, das jeder auf seinen Koffer achtet. Trotzdem kommen dauernd Durchsagen zur Erinnerung.