Der Absturz des Gebrauchshundesports

  • Natürlich kann man das auch umdrehen und diese von dir beschriebenen Extrembeispiele gibt es - das streite ich nicht ab.


    Es geht hier aber nicht nur um kupierte Ruten, sondern z.B auch um das Überspringen von Eskalationsstufen z.B bei Pudeln und Retrievern, um veränderte bzw wenig vorhandene Mimik bei Mollosserartigen oder Kurznasen oder sogar nicht erkennbare Mimik z.B bei Hunden mit viel Gesichtsbehaarung.


    Die Bandbreite dessen was möglich wäre beziehe ich dabei auf die "Urform" des Hundes.

  • Das sind jetzt sicherlich Extreme die ich hier beschreibe, aber die werden von Rütter & Co. halt in die Öffentlichkeit getragen und es gibt kein Gegengewicht in Form von Verbands-Lobbyarbeit die zeigt, wie Sporthunde toll eingebettet in Familien mit Kindern leben z.B.


    Doch, die gibt es ... nur leider haben wir nicht so viel Reichweite wie Herr Rütter


    Falls du Interesse hast schau dir z.B die Kurzfilme vom Verein für Deutsche Schäferhunde auf YT an oder gib bei Facebook mal ein: weil unsere Hunde Familie sind / show us the love

    Einmal editiert, zuletzt von Wuesti ()

  • Ja natürlich! Einigen Sporthunden genauso wie einigen nicht Sport Hunden.


    Dazu gibt es noch eine weitere Überlegung:

    Herr Rütter sagt ja selbst "es gibt ja eh nur maximal 30.000 Hundesportler in Deutschland". Wenn man diese Anzahl von "Schutzhunden" der Gesamtpopulation von Hunden in Deutschland (ca. 10 Mio) gegenüberstellt, ist es nicht verwunderlich, dass man nicht besonders viele "Schutzhunde" im Park rumlaufen sieht. Sie gehören offenbar insgesamt zu einer seltenen Sorte. Wieviele Otterhunde oder Norwegische Lundehunde begegnen uns regelmässig im Park?


    Beinahe hätte ich Xoloizcuitli als seltene Rasse gewählt, aber mir ist tatsächlich neulich einer begegnet. ^^

    Einmal editiert, zuletzt von Axman ()

  • Hmmm, also warum man mich mit meinem "Schutzhund" selten im Park sieht ist ganz einfach, weil es nach wie vor Hundehalter gibt die ihre Hunde leinenlos herumlaufen lassen und rufen- "der will nur spielen" . Zudem ist mein Hund mit mir auf der FH wo er von allen geknufft wird. Ansonsten trainieren wir Fährte und Unterordnung, spielen, gehen in die Stadt, kuscheln

    Böser IGP Hund

  • Mich sieht man mit meinen IGP-Hunden ebenfalls nicht in Parks, weil es hier in der Umgebung schlicht und ergreifend wenige gibt und ich es bevorzuge tatsächlich in der Natur spazieren zu gehen 😅

  • ich musste auch erst grübeln... Parks gibt es hier nur Winzige und die sind wegen Leinenzwang uninteressant. Abewr ich hab ja auch nur nen verpeilten Nicht-IGP-DSH :D

  • Bei uns gibt es relativ viele Parks in der Stadt. Für mich aber auch eher uninteressant, weil ich nicht in der Stadt wohne. Ab und an lass ich Thyra nach dem Bus fahren, wenn ich noch ein bisschen Zeit vor der Arbeit habe, in einem kleineren Park schnüffeln und nochmal pinkeln. Ansonsten halten wir uns da aber auch nicht großartig auf. Wir sind aber ja auch (noch) keine richtigen Hundesportler ^^

  • hier die Doktorarbeit die sich mit dem Thema Beissstatistik befasst: Statistische Auswertung von Sachverständigengutachten über Hunde mit Beißvorfällen in Bayern


    Soweit ich das rauslese, sind Sporthunde ehern weniger in Beißvorfälle verwickelt als Familienhunde und eine spezielle Ausbildung fördert den Gehorsam - *was eine Überraschung* :)



    Mich würde mal interessieren, ob Gebrauchshundebesitzer die ihre Hunde Sportlich beschäftigen tendenziell ehern auf dem Land leben als mitten in der City? Was meint ihr? Ich vermute ehern mal ländlich oder?

  • Mich würde mal interessieren, ob Gebrauchshundebesitzer die ihre Hunde Sportlich beschäftigen tendenziell ehern auf dem Land leben als mitten in der City? Was meint ihr? Ich vermute ehern mal ländlich oder?

    Also unabhängig davon, ob die von mir gezüchteten Hunde sportlich geführt werden oder nicht: die Besitzer wohnen alle eher ländlich bzw. Industriegebiet oder Vorstadt