Der Fall Arian und die Spürhunde

  • Dort ist Arian aber offenbar nie gewesen. Man fand das Kind nur 3 km entfernt von seinem Wohnhaus im Feld....

    Und auch Menschen haben ihn ja noch gesehen - warum ist ihm keiner gefolgt und hat unterwegs die Polizei gerufen? Man wir doch in dem kleinen Ort um seine Krankheit gewusst haben....
    Aber selbst wenn nicht: Ein kleines Kind abnds im Schlafzeug und auf Socken allein - und niemand reagiert??


    Soviel Versagen - und es endete mit dem Tod eines hilflosen kleinen Jungen, der sich nicht bemerkbar machen konnte seiner Krankheit wegen.... ?(

  • Enrico Lombardi: Die Witterung spielt bei der Suche mit Spürhunden eine entscheidende Rolle. Wenn es sehr feucht und nass ist, wird es schwierig. Die Nässe drückt auf die Geruchsmoleküle und trägt sie nicht weiter. Ohne Fährte kann der Hund dann natürlich auch nichts finden.

    Das heißt, man kann Hunde gar nicht an jedem Tag einsetzen?

    Genau – nur an trockenen Tagen. Wenn es regnet, kann nicht gesucht werden. 8| 8| 8|




    Das ist der größte Quatsch, den ich je gelesen habe. Er soll weiterhin bei seiner Sprengstoff/ Drogensuche bleiben und solche Fragen an entsprechende Experten in der Personensuche verweisen.

    Mein Dickerchen wird sowohl in Mantrailing als auch Wasserortung (Einsatz) ausgebildet- bis jetzt hat er auf dem Wasser sehr zuverlässig angezeigt.

    Nieselregen ist unser Lieblingswetter zum Trailen, ebenso sind Bachläufe etc. für die Suche eine Erleichterung, weil Nässe/ Feuchtigkeit den Geruch trägt. Problematischer kann es bei sintflutartigen Regenfällen (über Stunden und Tage) zwar werden- doch selbst da wissen erfahrene Hunde, wo sie den Geruch finden. Langanhaltende Hitze und direkte Sonneneinstrahlung sind auch nicht die besten Voraussetzungen für die Personensuche im urbanen Bereich aber auch machbar.

    Aus dem Artikel ist auch nicht ersichtlich ob Mantrailer/ Flächensucher eingesetzt wurden. Die Ausbildungen sind zu unterschiedlich.

    Die meisten Hunde (staffelabhängig), die in der Personensuche eingesetzt werden, werden während der Ausbildung auch mit Leichengeruch vertraut gemacht (es gibt hierfür spezielle Seminare) - die Hundeführer wissen also ob der Hund eher meidet oder anderes (seltsames) Verhalten zeigt.

    Natürlich steht hier auch die Frage im Raum, wann die Staffel(n) eingesetzt wurden und wie viele Leute das Gebiet zuvor schon kontaminiert haben.

    Die haben über Wochen ein weiträumiges Gebiet durchsucht und den Kleinen nicht gefunden. Wer ist schuld? Natürlich die Hunde!

    Was ich mich frage: Wurde das Feld überhaupt von Flächensuchern durchsucht? Hatten die eingesetzten Hunde/Hundeführer Erfahrungen mit Leichengeruch? Lag die Leiche tatsächlich schon länger dort?


    Ansonsten muss ich @Junika Recht geben: warum findet man es nicht seltsam, wenn ein kleiner Junge abends ganz alleine im Schlafanzug ohne Socken durchs Dorf stiefelt? :/