Die Suche nach dem richtigen Trainer

  • Es kommt halt auch immer darauf an, warum man zu einem Verein dazugehen und was man erreichen möchte.

    In GeierWally 's Situation ist das schon mega blöd. Quennie bietet sich für den Hundesport an und Geier Wally möchte sie auch fördern und das geht nun mal wegen den Prüfungen alleine schon, nur in einem Verein. Würde mich auch echt ärgern, wenn da ein Verein da ist und die einen nicht nehmen wollen aus den fadenscheinigsten Gründen.


    In meinem Fall ist es einfach so, dass ich wegen der HD schon gar keine Prüfungsambitionen gehabt habe, aber dass ich als frühere Hundesportlerin einfach weiß, was wir im Fall von Sam in unserem früheren Verein (OG) getan hätten. Da wäre das Thema ziemlich zeitnah erledigt gewesen.

    Begegnungsübungen unter Aufsicht vom Ausb.wart, der mal mehr und mal weniger Hunde dazu getan hätte, bis der Drops gelutscht gewesen wäre. So habe ich lange Zeit selbst gebraucht, bis ich einen Weg gefunden habe und der ist immer noch nicht sicher (zumindest dann nicht, wenn ein Tut nix, daherkommt).


    Und nur im Schutzdienst lernen die triebigen DSH (und da gehört Sam dazu) was echte Impulskontrolle heißt. Da lernt und steht der Hund einfach wirklich unter Gehorsam.

    Ich sag jetzt nicht, dass das alleine nicht möglich ist, einen jagdambitionierten DSH unter Kontrolle zu bringen. Aber es ist sehr schwer und die Frage ist auch, ob es beim regelmässigen Training am HP überhaupt soweit gekommen wäre.

  • Ich war 20 Jahre in einem Verein, meistens im Vorstand und Trainer Agility, Longieren und BH. Super Klima, unsere Agility-Turnier- Gruppe bestand komplett aus Vorstand und Trainer , wir haben Kurse gegeben, Seminare abgehalten und Turniere ausgerichtet. Dann wollte irgendwann keiner mehr den 1. Vorsitzenden machen und eine ältere Dame ließ sich wählen und lebte sich so richtig aus. Erst gründete fast die komplette Agilitysparte einen eigenen Verein. Ich machte mittlerweile Obedience und wechselte dann auch den Verein. Anschließend gründete die Obediencesparte einen eigenen Verein. Der ehemals so tolle Verein wird immer noch auf Hausfrauennivau von der Dame und ihren "Untertanen" am laufen gehalten, ohne jegliche Prüfungsambitionen.

    Und das ist glaube ich das größte Problem der Vereine, keiner will sich mehr so richtig einbringen und so hast du nur noch drittklassige Leute, die das Sagen haben.

  • Das Hauptproblem ist ja auch noch, dass ein Verein bzw. die Vorstandschaft wirklich vieles auf die Reihe bringen muss. Orgas der Prüfungen, der Platz muss hergerichtet sein, das Vereinsheim soll bewirtschaftet sein, Monatsversammlungen sollen stattfinden uvm....

    Wer bindet sich denn heutzutage noch solche Aufgaben ans Bein und bekommt dafür keinen Pfennig Geld.

  • So ein Mist GeierWally , ich kann deinen Frust gut verstehen. Ich hätte wohl auch keine Lust mehr auf dieses hin und her... Da kommt man sich wirklich ziemlich verar*t vor.

    Wenn du das nächste Mal auf der Durchreise bist...gehen wir nicht spazieren, sondern Hundeln bisschen zusammen. ;)

    Das tut meiner schwarzen Lady auch mal gut. :D

  • Das Hauptproblem ist ja auch noch, dass ein Verein bzw. die Vorstandschaft wirklich vieles auf die Reihe bringen muss. Orgas der Prüfungen, der Platz muss hergerichtet sein, das Vereinsheim soll bewirtschaftet sein, Monatsversammlungen sollen stattfinden uvm....

    Wer bindet sich denn heutzutage noch solche Aufgaben ans Bein und bekommt dafür keinen Pfennig Geld.

    mh ich glaube nicht das es darum geht Geld dafür zu bekommen, manchmal geht es auch einfach darum, dass du keine engagierten Mitstreiter hast für die es sich lohnt Zeit und Mühe zu investieren und dann Ärger zu haben, weil sich jeder was anderes vorstellt :(


    Ich hab immer mal wieder Anflüge von "ach komm machste doch ein bischen mehr im Verein..." aber das vergeht mir sofort wieder wenn ich die meckernden oder lustlosen Hunde Hinterherschleifer von Mitgliedern und den unkommunikativen Vorstand sehe :(

    Einmal editiert, zuletzt von nette ()

  • In euren Gegenden sind doch garantiert 3x oder 5x so viele IGP und IBGH Sportler wie hier bei uns. Von der Anzahl der Ortsgruppen ganz zu schweigen.

    Ja, mehr als genug, aber die Guten Leute mit Ahnung und Ambition treffen sich in kleinen "privaten" Trainingsgruppen und nehmen nur seltenst Newbies auf. Da musste schon ein wahrliches Naturtalent sein, denn sie wollen auch von dem neuen Mitstreiter (welcher ja erstmal mehr Zeit frisst) profitieren, und nicht nur Leute "mitscheppen" (blöd ausgedrückt, aber ich hoffe man versteht was ich meine.)


    Und in den OGs geht es genau so wie Maline geschrieben hat, zu:

    Der ehemals so tolle Verein wird immer noch auf Hausfrauennivau von der Dame und ihren "Untertanen" am laufen gehalten, ohne jegliche Prüfungsambitionen.

    Und das ist glaube ich das größte Problem der Vereine, keiner will sich mehr so richtig einbringen und so hast du nur noch drittklassige Leute, die das Sagen haben.

    Das ist sowas von auf den Punkt gebracht.

  • und wenn der arbeitsdienst (herbst zum bäume/sträucher schneiden, alles winterfest machen usw..) einberufen wird, dann kommen ein paar (meistens immer dieselben) und der rest hat keine zeit, wehwehchen etc). Sie kommen einfach zum trainieren und wenn's arbeit gibt, dann nicht. Die anderen fühlen sich dann verarscht.

  • Hinzufüg: zudem sind es die top Sportler auch leid geworden mit eben diesen drittklassigen - ob Hausfrau oder nicht - zu diskutieren... und da gehts garnicht um verbotenes oder so, sondern einfach um den Sport an sich.

    Bei uns im Verein sind auch großteils Leute, die dann so Kommentare bringen wie "also MEIN Hund darf ja normal fuß laufen... mein Hund muss nicht über SO HOHE Hindernisse springen" etc.


    Immer diese Anfeindungen - direkt oder indirekt - da wirds den Leuten halt auch irhendwann mal zu blöd. Für DIE ist es dann ja auch kein Verlust, aber für den Verein am Ende schon... so entwickeln sich die Dinge dann halt des Öfteren. Sehr zum Leidwesen einiger ambitionierter (neuer) Leute wie z.b. GeierWally

  • Ich war 20 Jahre in einem Verein, meistens im Vorstand und Trainer Agility, Longieren und BH. Super Klima, unsere Agility-Turnier- Gruppe bestand komplett aus Vorstand und Trainer , wir haben Kurse gegeben, Seminare abgehalten und Turniere ausgerichtet. Dann wollte irgendwann keiner mehr den 1. Vorsitzenden machen und eine ältere Dame ließ sich wählen und lebte sich so richtig aus. Erst gründete fast die komplette Agilitysparte einen eigenen Verein. Ich machte mittlerweile Obedience und wechselte dann auch den Verein. Anschließend gründete die Obediencesparte einen eigenen Verein. Der ehemals so tolle Verein wird immer noch auf Hausfrauennivau von der Dame und ihren "Untertanen" am laufen gehalten, ohne jegliche Prüfungsambitionen.

    Und das ist glaube ich das größte Problem der Vereine, keiner will sich mehr so richtig einbringen und so hast du nur noch drittklassige Leute, die das Sagen haben.

    Und wenn die erst mal das Sagen haben, wird sich das auch nie wieder ändern. So ist es in einem Verein hier im Nachbarort. Die OG wäre perfekt gewesen, 3 Min mit dem Auto von Haustür zu Hundeplatz. Aber das geeiere dort kann man einfach nicht brauchen. Und nein, man kann da auch nicht einfach hingehen und trainieren wie man will. Man muss es dann schon so machen wie's die "Hausfrauen" wollen :D Also wenn da jemand hinkommt und gescheit trainieren will, kann der entweder auf Hausfrauenniveau rumeiern oder wieder gehen.

  • ich hab letztens mal davon gehört, dass sich ipg sportler zusammengetan und ein grundstück gepachtet haben und gemeinsam auf ihrem niveau trainieren. Dem verein gehören sie zwar noch an, wg den prüfungen, aber ansonsten trainieren sie auf ihrem grundstück.

    Finde ich eine echt gute idee.

  • ich hab letztens mal davon gehört, dass sich ipg sportler zusammengetan und ein grundstück gepachtet haben und gemeinsam auf ihrem niveau trainieren. Dem verein gehören sie zwar noch an, wg den prüfungen, aber ansonsten trainieren sie auf ihrem grundstück.

    Finde ich eine echt gute idee.

    So machen das viele, aber da kommste nicht einfach so mir-nix-dir-nix rein. :D

  • die werden wahrscheinlich auch wieder so ein auswahlverfahren haben, was z.t. evtl schon wieder an arroganz grenzen könnte.

    Die idee an sich, ist aber gut, dass nur die, die wirklich richtig trainieren wollen, dort auch gut aufgehoben wären.

  • In euren Gegenden sind doch garantiert 3x oder 5x so viele IGP und IBGH Sportler wie hier bei uns. Von der Anzahl der Ortsgruppen ganz zu schweigen. Was ist denn blos los mit dem Sport?

    Also, wir haben hier in der Umgebung von grob 1h Fahrt:
    OG 1, Hausfrauenladen, jede Woche rumgestehe auf dem Platz, jede Woche das gleiche, keine Ziele, keine Ideen, wollen auch nix anders machen. Friss oder stirb.


    OG 2, defekter ÜL, daher kein Training für nicht-Mitglieder, Aufnahmestopp. 2x verarscht, danke, brauchen wir nicht mehr.


    OG 3, "Schein-OG" mit angeschlossener Hundeschule. Diese OG hat Mitglieder, aber niemand weiss wann da der Verein trainiert, man kommt da nicht rein, immer voll. Ich vermute dass die "Mitglieder" dort halt Bezahltraining in der HS machen.


    OG 4, wie OG3, da waren wir bis Anfang Sommer.


    OG 5, wie OG 1 gleiche 1. Vorsitzende, brauch ich gar nicht gucken gehen.


    OG 6, kein IGP, kein Helfer, nur BH


    OG 7, wie OG 6


    mehr fällt mir jetzt nicht ein... Alles andere ist dann schon ca 1,5 Stunden weg und bei aller Liebe: Das ist mein Hobby, ich bin bereit Aufwand zu betreiben, aber ich kann es mir schlicht nicht leisten an 2 Tagen den Laden zu zu machen, damit ich 6 Stunden in Sachen Hund unterwegs sein kann. Nein, irgendwo hört's auf.