Die Suche nach dem richtigen Trainer

  • Bauchgefühl sollte man nie unterschätzen!


    So wie du das schilderst, würde ich das SD-Training im 1. Verein sein lassen. Nutze das dort für anderes, wenn du im Verein bleiben möchtest.


    Und noch besser: sprich dort an, was dir nicht gefällt und wie du es machen möchtest. Du kennst dich und Queenie besser. Wenn die dort nicht auf euch wie gewünscht eingehen können / wollen, höre dort auf.

  • Er findet sie tiptop sauber im Kopf und findet ebenfalls "Beute-Fusslaufen" und die Sprüche von der Frau völlig daneben.

    Ja, sind sie, die Sprüche. Bleib bei der Arbeit mit Futter, vor allem wenn du und Quennie euch damit gut fühlt und es funktioniert. Meiner Meinung nach wollen einige Trainer schnell auf Beute umstellen, weil Futter zu "umständlich" und ausserdem "nicht cool" ist.


    Also wirklich, einiges was du von Quennie erzählst erinnert mich an meine Anfangszeiten mit Axel. Niedrige Frustrationstoleranz und eine gewisse Unsicherheit dazu ein äusserst ausgeprägter Beutetrieb. Ich hatte aber zum Glück durch diesen Kurs den ich vorher mit ihm gemacht hatte schon einige Fertigkeiten an der Hand, die dann geholfen haben, dass das IGP Training nicht komplett den Bach runterging bzw. ich immer noch geradeso die Handbremse ziehen konnte und selber rumgebastelt habe.


    Deshalb bin ich absolut auf deiner Seite und sage: höre auf dein Bauchgefühl. Es trifft in 95% der Ereignisse zu. Auch erfahrene Trainer täuschen sich. Immer wieder. Und man ärgert sich hinterher vielmehr über die Fehler die man gemacht hat weil man auf jemanden gehört hat als über die Fehler die man halt selber gemacht hat weil man es nicht besser wusste (also ich jedenfalls).

    die HF kriegen viel Schimpfe ^^ die Hunde aber so gut wie nie. Die Übungen werden noch kleinschrittiger aufgebaut.

    Perfekt!

    Das wäre 2-3x im Monat gut machbar, lt. Züchter muss es auch nicht mehr sein, muss man halt daheim üben und dann im Training überprüfen. Das ist ja schön und gut für "Profis", aber ich habe Sorge, da Blödsinn zu trainieren wenn keiner daneben steht und schimpft :D Das Angebot mal ein Video zu schicken oder bei Fragen anzurufen steht aber von seiner Seite.

    Das Angebot mit den Videos ist super!! Sich selber videofilmen ist eh etwas was man ständig machen sollte und ohne Trainer nebendran und Fehler hinterher besprechen funktioniert besser als man glaubt.

    In erster Linie war mein Ziel, Quennie vernünftig auszulasten und ich sehe dass sie sehr gern arbeitet und freudig und motiviert dabei ist. Wenn ich also schon mit ihr auf IGP trainiere, versuche ich es auch so richtig wie möglich zu machen, um vielleicht irgendwann mal eine Prüfung gehen zu können. Für nix üben find ich für mich demotivierend, aber ich will es nicht in den Hund "reinprügeln" müssen - es ist ein Hobby für uns beide, das uns Spass machen soll. Unser Leben hängt nicht davon ab.

    Haha, same here!!! <3

  • äh ja, vergessen.


    Bzgl. dem derzeitigen Hundeplatz. Sag halt, dass du aus persönlichen Gründen das Training etwas zurückschrauben willst aber trotzdem gerne auf den Platz kämest um ein paar Sächelchen alleine herauszufinden. Ist ja die Wahrheit. Sag einfach, dass du dich im Moment etwas unwohl so fühlst und nochmal einen Schritt zurückgehen willst und nochmal an einigen Basics alleine arbeiten willst.

  • Es gibt im Hundesport nicht viele "universelle Wahrheiten", aber eine gibt es definitiv, nämlich:


    Wenn du dich mit einer Trainingsmethode nicht wohl fühlst, dann lass die Finger davon ☝️


    Es muss nicht einmal so sein, dass die Methode generell falsch oder nicht zielführend ist, ABER dein Unwohlsein überträgt sich definitiv auf deinen Hund und deshalb ist sie zum Scheitern verurteilt.


    Von allen Menschen und Experten dieser Welt bist DU die Person, die Queenie am besten kennt und bereits am besten weiß wie man mit ihr umgeht, was beim Erlernen von Gehorsam am besten funktioniert etc.

    Ein guter Trainer wird dieses Wissen und diese Erfahrungen ins Training mit einbeziehen und auch auf den 50. Hund an diesem Tag noch mit einer gewissen Individualität eingehen, sowie eure Wünsche und Bedenken ernst nehmen und einen passenden Weg für euch GEMEINSAM suchen.

    (gerade bei 30 Franken pro Training wäre DAS auch tatsächlich das allerindeste, was man verlangen kann)


    Ich verstehe auch ehrlich gesagt nicht weshalb man einen hochtriebigen Hund, der über Futter motivierbar ist unbedingt auf eine Beute umstellen muss.

    Die technischen Übungen sind über Futter nicht "komplizierter" im Handling, als mit einer Beute 🧐

    Gerade bei sehr triebigen Hunden würde ich die Futtermotivation bis zum Äußersten ausreizen.


    Ich schließe mich darüber hinaus Axman an und bin auch der Meinung, dass ein qualitativ hochwertiges Training pro Woche bei fleißigem Training zu Hause oder auf dem Platz wo du jetzt bist (nur halt eben ohne deinen Trainer) absolut ausreichend ist, um auf eine Prüfung hinzuarbeiten und diese auch zu bestehen.

  • Ich finde der Trainer von gestern hört sich gut an.

    Da würde ich bleiben


    Und beim anderen?

    Bietet der vielleicht noch was anderes als SD an?

    Etwas was euch hilft ohne das andere Training zu sabotieren

  • Ich bin zwar nicht im Hundesport aktiv aber ich habe ja doch auch ne ganze Weile mit Kobold in der Hundestaffel gearbeitet.


    Und wenn ich in den letzten 4 Jahren eins gelernt habe, dann dass etwas, hinter dem ich nicht zu 100% stehe, nicht funktioniert.


    Kobold ist übrigens auch so ein Kandidat, der bei Frust VÖLLIG den Kopf verliert.

    Da hilft nur kleinschrittigstes Aufbauen der Übungen, wie Boss (und auch Axman ) immer so schön sagt: Der Hund darf gar nicht die Möglichkeit haben, Fehler zu machen.


    Frag mal, bei wie vielen Vereinen und Trainern ich auf dem Platz stand und mir jedes Mal gesagt wurde: "Ah, mit DEM wirst du dich noch umschauen!", "Du musst ihm JETZT zeigen, wer der Boss ist, sonst übernimmt er das!", "Mach weiter so, du hast den ja jetzt schon nicht mehr im Griff, der wird in den nächsten Wochen ein echtes Problem!", "Ja, ohne ein Stachelhalsband KANN das ja gar nix werden!", "Der braucht mal ordentlich eine drauf, damit der kapiert, dass das so nicht geht!".


    Und was hat uns WIRKLICH geholfen?!

    Eine als Wattebauschwerferin "verschriene" Trainerin (ich wusste das nicht, dass sie diesen Ruf hier in der Gegend hat), die mich motiviert hat, die mir gezeigt hat (und zwar so, dass auch ich es endlich kapiert habe) wie ein Hund lernt, wie man ihm was beibringt, die dafür gesorgt hat, dass mein Hund und ich Positives gemeinsam erleben und erarbeiten.


    Was ich damit sagen will: Wenn du dich mit der Methode nicht gut fühlst (und Quennie ganz offensichtlich auch nicht), dann würde ich mich an deiner Stelle umorientieren.

    Ich finde den Tipp von Angie, wie du es formulieren könntest, dass du den tollen Platz trotzdem weiter nutzen möchtest, ganz gut.

  • Frag mal, bei wie vielen Vereinen und Trainern ich auf dem Platz stand und mir jedes Mal gesagt wurde: "Ah, mit DEM wirst du dich noch umschauen!", "Du musst ihm JETZT zeigen, wer der Boss ist, sonst übernimmt er das!", "Mach weiter so, du hast den ja jetzt schon nicht mehr im Griff, der wird in den nächsten Wochen ein echtes Problem!", "Ja, ohne ein Stachelhalsband KANN das ja gar nix werden!", "Der braucht mal ordentlich eine drauf, damit der kapiert, dass das so nicht geht!".

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  • Und was hat uns WIRKLICH geholfen?!

    Eine als Wattebauschwerferin "verschriene" Trainerin (ich wusste das nicht, dass sie diesen Ruf hier in der Gegend hat), die mich motiviert hat, die mir gezeigt hat (und zwar so, dass auch ich es endlich kapiert habe) wie ein Hund lernt, wie man ihm was beibringt, die dafür gesorgt hat, dass mein Hund und ich Positives gemeinsam erleben und erarbeiten.

    Genau richtig. Warum gibt sich die Wissenschaft so viel Mühe etwas über das Lernverhalten von Hunden herauszufinden, nur damit man mit den Hunden so herum springt wie vor 20 Jahren, nur weil man es IMMER schon so gemacht hat.... Vielleicht hat man es IMMER schon falsch gemacht ;)

    Um so rabiater man mit dem Hund umgeht, so stumpfer wird er. Mit Quinto habe ich ja auch so meine Mühe, wenn der mal einen auf die Mütze bekommt schüttelt er sich und gut ist, seine 3 Vorgänger waren deutlich sensibler. Ich versuche immer ihn etwas feinfühliger zu bekommen :saint: Im ersten Jahr hatte ich nach jedem Training blutige Finger und blaue Flecken, das ist heute die Ausnahme. Nur das Zergeln, was ich immer als super tolle Bestätigung bevorzugt habe, lass ich meinen Bandscheiben zu liebe sein.


    Das Problem den richtigen Verein zu finden kennt wohl fast jeder, der etwas länger dabei ist. Und wenn man den richtigen Verein endlich gefunden hat, ist der grundsätzlich weit weg :evil:


    Theoretisch könnte ich den nächsten SV fußläufig in 10 Minuten erreichen, leider gefällt mir die Ausbildung überhaupt nicht und ich bin nicht trinkfest genug :P

  • Gib mir mal die Telefonnummer von dem ÜL :evil:


    Was für ein Saftladen. Warum soll das denn jetzt so ein Problem sein da für ein Person eine Mitgliedschaft zu machen, damit die mit einem jungen Hund trainieren kann?

    Brauchst du konkret den ÜL zum trainieren? Wie stehen die anderen der Gruppe dazu? Trainieren die dann ohne ÜL? Warum solltest du nicht mittrainieren können? Lass ihn nicht so davon kommen!

  • Gib mir mal die Telefonnummer von dem ÜL :evil:


    Was für ein Saftladen. Warum soll das denn jetzt so ein Problem sein da für ein Person eine Mitgliedschaft zu machen, damit die mit einem jungen Hund trainieren kann?

    Brauchst du konkret den ÜL zum trainieren? Wie stehen die anderen der Gruppe dazu? Trainieren die dann ohne ÜL? Warum solltest du nicht mittrainieren können? Lass ihn nicht so davon kommen!