Unerwünschtes Bellen in der Unterordnung

  • Bei meinen Mali ist es eine Mischung aus Frust-Problem und Nervenkostüm.


    Ich arbeite generell viel daran, dass er lernt Frust auszuhalten. UO arbeiten während Beute verteilt liegt (die er NICHT packen darf), generell muss er viel lernen aktiv und nicht frustriert zu sein.


    Der Vorteil ist auf der anderen Seite, dass er immer 140% gibt.

  • Letzte Woche habe ich endlich den Auslöser für das Bellen gefunden: es ist das Leine abmachen und und umhängen.

    Also jeden Abend wurde geübt: Sitz, Leine ab, umhängen, acht durch die Beine, GS, Fuß. Ganz kleinschrittig mit ganz vielen Keksen.

    Gestern die erste Probe beim RO Turnier: keinen noch so kleinen Ton konnte man hören :) Schön konzentriertes Arbeiten bis zum Schluss, auch der am Boden liegende Fotograf führte nur ganz kurzfristig zur Ablenkung. Also sind wir auf dem richtigen Weg :saint:

  • Ja, das ist Rally Obedience. Prinzipiell ist es so, dass ein Parcours mit vielen verschiedenen Schildern gestellt wird, den du innerhalb von 4 Minuten (geht meist deutlich schneller) absolvieren musst. Zwischen den Schildern läuft der Hund bei Fuß, nach dem neuen Reglement auch auf der rechten Seite. Im Arbeitsbereich des Schildes muss er die geforderte Übung zeigen: Sitz, Platz, Steh, Vorsitz, Rückwärts gehen, um Schalen mit oder ohne Futter oder Spielzeug (abgedeckt mit einem Fliegenschutz) gehen, eine Pylone umrunden, Hürden überspringen, alle Positionen aus der Bewegung ausführen. Das ganze natürlich je nach Leistungsklasse.

    Wenn du die Unterordnung aus dem IGP Bereich kennst, wirkt das ganze natürlich erst einmal befremdlich und wird dann gerne belächelt. Für den Hundeführer bedeutet es allerdings unglaublich viele Schilder auswendig zu lernen und für den Hund die Konzentration in sehr kurzer Zeit sehr viele verschiedene Kommandos im Sekundentakt zu absolvieren.

    Einen wunderschönen Beginner-Lauf findest du bei KleineMama, ich gucke mal ob ich den Link finde.

  • was ich am Rally zusätzlich noch toll finde ist, dass du das mit Hund noch bis ins hohe Alter machen kannst.

    Das ist geistig für den Hund anstrengend, aber wenn der Kopf noch funktioniert kann ein Hund das lange machen, weil keine Sprünge oder anderes dabei ist.

    Gibt dann glaub ich auch eine Seniorengruppe in der man starten kann?


    Ich hab das mit Boomer im Alter mal noch ein bischen gemacht, damit der Kopf fit bleibt, sind aber nie wo gestartet, dafür war er schon zu alt.

    Aber zum mobil bleiben fand ich es klasse!

  • Danke! Ich finde, überhaupt kein Hundesport ist zu belächeln. :) (.......ausser Dog Dance wenn die im Tütü oder Kleidchen mit Ballerinas rumhüpfen 8o )


    Ich hatte eine ungefähre Vorstellung davon. Es erscheint mir halt auch eine gute Idee, bzw. Sportart, weil das kann man immer auch noch zusätzlich oder als Abwechslung machen zu anderen Sportarten machen. Auch fürs allgemeine Obedience/Unterordnungs Training finde ich die Idee mit den Schildern super und solche Parcours zu absolvieren ist eine tolle Übung.

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    Ihr meint das, oder 8) ? Ich finde RO auch super. Es ist ein klasse Ausgleich zum IGP, weil alles sehr ruhig und konzentriert abläuft. Außerdem weiß der Hund nie was kommt und daher ist es doppelt anstrengend für ihn. Es sieht so einfach aus - und es sind meist nur 4 Minuten - aber es scheint sehr effektiv auszulasten.