Hier kommen endlich die heissen Tipps von Axman zum Thema Leinenführigkeit.
Die habe ich bekommen als Quennie noch ein winziges Bohnenbaby war, sie sind also für Kleinkin...köter geeignet.
Klicker ist schon mal nicht schlecht, vielleicht ist das Folgende schon das was dir empfohlen wurde, jedesmal wenn sie dich anguckt, klicken, man kann auch einen bestimmten Radius klicken, z.B. alles was unter 2m Entfernung von Frauchen ist, wird geklickt, oder in der Nähe des linken oder rechten Beines des HF. Das ist eine vernünftige Methode. Manche tun auf diese Weise sogar bei Fussgehen shapen. ("shaping" ist dir bestimmt ein Begriff, oder "free shaping"). Man kann hierfür auch dann ein Kommando einführen, wie "Bei mir" oder so.
Was bei mir auch funktioniert hat, war, Leine 1m lang (von Hund zu Hüfte), Rest an mir festgeknotet (Hüfte), dann losmarschieren und immer wenn HUnd nebendran ist, guckt und Leine wird locker: Leckerli (Man braucht viel an Leckerlimenge, daher habe ich etwas genommen wo man winzige Stückchen machen kann, z.B. Würstchen oder Käse, also echt kleine Stückchen weil man am Laufenden Band füttert)
Im Haus oder im Garten habe ich auch "Nachgeben auf Druck am Halsband" ganz explizit geübt. Du hast ja auch mit Pferden zu tun, da macht man das sowas auch gerne. Druck aufbauen und beim ersten Nachgeben klickern oder markern, belohnen. Insgesamt natürlich auch immer zusätzlich mit Stimme belohnen.
Aussdem habe ich auch immer wieder das gute, alte Stehenbleiben bis der Hund sich aktiv umdreht und wartet praktiziert. Hierbei muss man so pedantisch sein, dass wenn man wieder losgeht, der Hund nicht sofort wieder loszieht. Das kann schon in ein zähes Stop and Go ausarten, aber es bringt auf jeden Fall was (mit der Zeit!). Die Übung ist nicht gut für die Extremsituationen, wenn sie zum Beispiel nach Hause zieht und eh schon Stress ist, sondern auch eine Übung für Momente wo genug Hirn vorhanden ist
Der "goldene Tipp" für mich war einerseits das Stehenbleiben und das "gucken belohnen". Jedes Mal wenn Quennie zu mir geschaut hat oder natürlich wenn sie neben mir gelaufen ist, gab's ein Leckerli. Und andererseits war es das "Bei mir"-Kommando, das dann wirklich den Durchbruch gebracht hat. Also ein "Gassi Fuss". Bei uns sieht das so aus, dass Quennie an durchhängender Leine neben mir läuft. Wo sie dabei hinguckt ist mir wurscht, aber es wird nicht geschnüffelt, getrödelt oder voraus gelaufen. Und dafür gibt's alle paar Meter ein Leckerli und sie wird viiiiiel gelobt.
Man könnte hier ja eine Sammlung an Leinen-tipps anfangen, wenn ihr wollt. Bestimmt gibt's da noch den ein oder anderen zusätzlichen Trick