z.B. eine Katze aus dem Tierheim zu holen und dann, wenn der Zeitpunkt gekommen ist, wieder einen neuen guten Platz für besagtes Tier zu suchen. Die optimale Versorgung des Tieres vorausgesetzt.
Naja, da könnte man jetzt einen "Ethik in der Haustierhaltung"-Faden drüber aufmachen. Schlussendlich halten wir alle unsere Tiere zu irgendeinem "Zweck". Sei es der Sport, Gesellschaft, damit man rauskommt - was auch immer. Aber gerade Katzen binden sich stark an ihr zuhause und schon ein Umzug MIT ihrem Menschen ist für viele Katzen ein richtiges Trauma. Daher - nein, ein Tier anschaffen um es nachher wieder loszuwerden finde ich einfach nur ungerecht.
Die optimale Versorgung des Tieres ist halt eben mehr als Futter und Wasser aus dem Automaten bereitstellen und gucken ob's noch atmet. Katzen brauchen nicht weniger Beachtung als Hunde, man muss mit ihnen nur nicht Gassi gehen. Katzen sind meisterhaft im Verstecken von Krankheiten und Verletzungen und gerade deshalb absolut nicht geeignet für Leute, die diesbezüglich "unsensibel" sind. Mein alter Kater hat noch keinen Tag so gehumpelt, dass man es wirklich als humpeln erkannt hätte. Dabei sind seine Gelenke so zerfressen, ein Mensch würde damit vermutlich keinen Schritt mehr tun.
Ich finde es traurig, dass es sich im Jahr 2024 immer noch nicht herumgesprochen hat, dass Katzen keine anspruchslose Alternative zum Hund sind um die man sich nicht gross kümmern braucht.