Der Hund hat gezwickt

  • Ich habe die Erfahrung gemacht, dass in Queenies Alter das vorhandene "Hirnvolumen" nochmal ordentlich durcheinander kommen kann ... die Hunde reagieren in dem Alter teilweise nochmal ziemlich seltsam, manchmal etwas spooky auf Reize, die ihnen sonst nichts ausmachen.


    Der alte Rüde meiner Mutter hatte das ganz schlimm mit fremden Leuten und wollte nervös, aufgedreht wie er war immer die Leute "beschwichtigen" ... Dabei konnte auch schonmal ein Hautfitzelchen zwischen die kleinen Schneidezähne geraten.


    Aber es ist natürlich schwierig beurteilbar, wenn man die Situation nicht selbst erlebt hat.


    Wir haben unseren danach das mit den Händen spielen etc sicherheitshalber immer konsequent untersagt

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  • Das finde ich doch lästig


    😳


    Ich gehöre unter den DSH'ler ja mit Sicherheit zur eher vielbelächelten Fraktion der "Möchtegernwattebäuschchenwerfer", aber DAS würde ich tatsächlich abstellen.


    Ich hab ja wirklich nichts dagegen, wenn ein Hund mal fordert, aber mir gegenüber körperlich zu werden, das empfinde ich dann tatsächlich als Respektlosigkeit mir gegenüber, die ich mir tatsächlich nicht bieten lassen würde.


    Momentan mag das noch einigermaßen possierlich auf dich wirken, aber ich sehe darin tatsächlich ein hohes Unfallpotential.


    Und glaub mir, ich weiß sehr genau wie sich Hundezähne anfühlen, die tatsächlich, wahrhaftig und ernsthaft in irgendeinem Körperteil stecken, weil die Kröte versucht ihre Meinung durchzusetzen

  • Einmal editiert, zuletzt von GeierWally ()

  • Kannst du das nicht ggf an der Schleppe "provozieren"?


    Ich würde mir da aber an deiner Stelle jemanden mit dazu holen, der sich das anschaut und ggf. die nötige Korrektur anleitet oder von außen mit einwirken kann.

  • Kannst du das nicht ggf an der Schleppe "provozieren"?


    Ich würde mir da aber an deiner Stelle jemanden mit dazu holen, der sich das anschaut und ggf. die nötige Korrektur anleitet oder von außen mit einwirken kann.

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  • Wie gesagt, es ist immer schwierig das ganze zu beurteilen, wenn man nicht selbst die körpersprachlichen Signale des Hundes in der Situation gesehen hat.


    Erfahrungsgemäß ist momentan bei Queenie ein schwieriges Alter ... sie wird erwachsen + alles was an Trieb in ihr steckt wird nun "in Gänze erwachen", sie wird ggf anfangen bekannte und eigentlich bereits gut händelbare Situationen neu zu bewerten, evtl zu hinterfragen und sie auf die ein oder andere Art und Weise "neu" abspeichern.


    Das wird unter Umständen nochmal eine Zeit werden, die euch nochmal sehr herausfordert

  • Jeb, diesen Herausforderungen stelle ich mich auch gerne bei unseren Bobby. Momentan hat er seit ca. 2 Wochen das bellen neu erfunden.

    Heißt: alles was draußen bei uns am Hof vorbeifährt oder kommt als Fahrradfahrer, Fußgänger, Mofafahrer (außer Autos) wird kräftig und lautstark verbellt. Naja, aufpassen soll er ja draußen auf dem Hof und Grundstück. Er kann das aber neuerdings auch nun Nachts sehr gut, wenn wohl irgendwelche besoffene hier vorbei gröllen.

    Wir loben ihn dann nicht, wir ignorieren das. Wenn's doch zu arg wird oder zu lange geht, gehe ich mit gerader Körperhaltung zu ihm hin (er setzt sich dann sofort hin) "brülle" kurz "SCHLUSS" und verweise ihn ins Platz und bleib. Tja, manchmal geht's dann 2x so ein Durchlauf und das auch ab und zu in der Nacht (weil er einfach dann nicht aufhören mag).


    Auch hatte er mal eine kurze Phase beim spielen und toben, dass er mich gerne Ansprang und seine Pfoten entweder auf meine Schultern fast hatte oder plump auf meinen Brustkorb. Ich wollte das nicht und habe Bobby das bei jedem seiner Versuche unmissverständlich klar gemacht indem ich sofort seine Pforderpfoten griff und mit ihm so 3 bis 4 Schritte zurück auf seine Hinterpfoten laufen ließ und ein kräftiges "NEIN" brüllte und ihn dann weg stieß.

    Auch hatte Bobby gerne beim spielen und toben (noch mit seinen Milchzähnen und auch noch ab und an beim Wechselgebiss) einen in die Hand gezwickt im Spieltrieb. Tja, da genauso ein scharfes "NEIN" von uns oder wir haben ihn ignoriert (sind dann weggegangen). Es gab da auch hin und wieder die Phase mit einem "NEIN und Schnautzgriff" wenn er zu arg und zu ignorant dann war.

    Hat alles geklappt. Bobby springt bis jetzt keinen mehr an beim spielen und toben. Ist sehr vorsichtig mit seinen Zähnchen dabei, lässt sich alles aus dem Maul nehmen auch beim Spielen.

    Mal abwarten ob es so bleibt :D

  • Abbruch und ignorieren. Sorry einem Hund der mich schon in Arm und Bein zwickt renn ich nicht noch hinterher, natürlich findet der das lustig.

    Nö sofort kompletter Spielabbruch und ignorieren, sollte sie es dann nochmal versuchen darfst gern auch deutlicher werden im Sinn von "groß machen", Körper steifen werden lassen, Raum fordern, Fixieren etc. (ich gehe von normaler und guter Bindung/Beziehung aus, Fixieren/Raum fordern sollte man nicht wenn es da wo hapert-nur falls das später irgendwann mal jemand anderes liest und für sich verwenden möchte)


    Solche Spiele nicht spielen, gespielt wird gemeinsam mit Beute und auch da nach unseren Regeln, sprich wird da eine Pöbelei (rempeln, anspringen, mobben) draus ebenfalls sofortiger Abbruch sozialer Interaktion.

  • Abbruch war schon immer die Konsequenz. Stört sie nicht.