schwieriges Verhalten geht los bzw wird schlimmer - Snoopy aus dem Tierschutz

  • ist klar dass das radfahren sich auf kurze strecken bezieht, mit traben und laufen, in der bekannten umgebung an der isar, und natuerlich beobachtet wird wie weit er will und kann. muskulatur muss er aufbauen und er muss auch bewegung haben und vom schritt gehen kommt das nicht.

    täusch dich da mal nicht.
    Der beste Muskelaufbau ist langsames bergauf gehen zum Beispiel.

    Ich mach viel von der Physiotherapie empfohlene Übungen mit meinen Hunden zum Muskelaufbau.

    Radfahren ist in erster Linie Konditions- aber weniger Muskelaufbau.

    ja stimmt! langsames bergauf gehen das ist prima und am besten.

    das geht hier in muenchen nur nicht und ich wollte jetzt erstmal ein paar wochen abwarten bis ich mit ihm woanders hingehe zb in die berge. naechste woche fahren wir mal auf die huette, dort koennte man wandern. ist aber auch alles neu dann wieder. momentan kennt er wohnung, isar und buero. vll fahren wir auch am wochenende mal eine kurze wanderung machen.

  • Es ist immer schwierig bis unmöglich wenn ein Hund gleichzeitig an mehreren Änderungen arbeiten muss.


    Er kennt dich nicht, er kennt solche Umgebung mit vielen Hunden nicht. Dadurch ist er komplett überfordert. Das ist ausserdem der schlechteste Zeitpunkt um mit NOCH etwas neuem anzufangen, wie dem Radfahren.


    Erstmal KENNENLERNEN. Vertrauen aufbauen in einer für ihn bekannteren Umgebung irgendwo draussen auf den Feldern wo wenig los ist, wo er erstmal nur mit dir ist. Wenn das dann entspannt läuft kann man in EIN Gebiet vordringen wo mehr los ist. Günstigerweise hat man vorher in der Einöde auch an Kommandos wie Rückruf, Sitz, Platz, Leinegehen etc in motivierender Form gearbeitet.


    Als nächste Stufe geht man in dem Gebiet spazieren wo mehr los ist zu Uhrzeiten wo weniger los ist und übt die Dinge weiter, die man vorher in der Einöde aufgebaut hat. Ich würde zuerst immer in etwa am gleichen Ort spazieren.


    So steigert man nach und nach, schweift die Orte etwas weiter aus aber erst wenn man spürt, dass die Beziehung gewachsen ist.


    Und DANNNN kann man an Radfahren denken. :) <3

  • Sorry wenn ich mich jetzt falsch erinnere, aber hat der Hund nicht köperliche Probleme? Und dann Radfahren gehen? Ohne vorheringen Muskelaufbau etc? Ich weiß nicht ob das, das richtige ist.

    Du hast dir den Hund sehenden Auges geholt, du wusstest, dass er Baustellen hat, dann bitte auch ordentlich dran arbeiten.

    ich war mit dem muensterlaender damals bei einem hundetrainer, hat nur viel gekostet und nix gebracht (aehnlich wie tierphysiotherapie). gar nix.


    aber es stimmt, eigentlich war die frage bloed. ich dachte vielleicht kommt das oefters vor, aber so wie ich das einschaetze ist nichts mehr zu machen, und einen goldenen tipp gibts eh nicht.

    Eine blöde Frage ist es überhaupt nicht.


    Aber deine Aussage betreffend Hundetrainer stößt mir sauer auf. Wenn Probleme bestehen, sollte man sich immer Hilfe holen. Die Probleme hast du nicht verursacht, die sind im Hund einfach schon eingebaut, aber du hast dir mit dem, dass du den Hund geholt hast, die Verantwortung auferlegt, den Hund sicher für dich, ihn selbst und andere, durch den Alltag zu bringen.

    Also stell dich der Verantwortung und wenn man nicht genügend Erfahrung hat, dass selbst zu schaffen, dann hol dir bitte doch Hilfe!

    Verhaltensauffälligkeiten über das Internet kurieren geht genau so wenig wie eine sinnvolle Diganose im Krankheitsfall stellen.

    Man kann sich Imput holen, man kann sich Anregungen erfragen, man kann Meinungen austauschen, aber für eine ausgewachsene Verhaltensauffälligkeit und so schätze ich das jetzt ein, muss man sich Hilfe vor Ort holen.

  • Ich rate dir, wenn du es nicht bereits sowieso schon machst, dringend zu einem Maulkorb. Eine nicht vorhersehbare Situation und er beißt zu, das braucht weder Snoopy, noch du noch dein Umfeld.

    Und Fahrradfahren würde ich erstmal gaaanz weit hinten anstellen. Er muss sich erst einmal in sein neues Zuhause eingewöhnen und mit dir klar kommen. Er braucht Sicherheit. In ganz kleinen Schritten an Neues heranführen.

  • Zitat

    spielen will er nicht, leckerchen interessieren ihn auch nicht, wenn er draussen ist interessiert ihn auch nur wenig schnueffeln sondern er guckt vorwiegend rum nach anderen hunden. ich denke er muss und will laufen und hat das bislang nur mit jagen von anderen hunden kennengelernt. ob die theorie stimmt, keine ahnung, ich probiers mal aus

    Reizüberflutung, würde ich meinen. Und was macht Dich so sicher, dass er nicht beissen wird? Ohne Maulkorb geht man mit einem Hund, der so durch den Wind ist, besser nicht in München (aber auch in anderen Städten nicht) spazieren.


    BTW: Würde es Dir etwas ausmachen, die übliche Groß-/Kleinschreibung zu nutzen? Lässt sich einfach besser lesen.

  • Nachtrag: heute gings schon besser.

    Ich finde einige Antworten sind stark vorurteilbehaftet. Ihr kennt ja weder mich noch dem Hund.

  • Ja, wir kennen weder dich noch Snoopy.

    Aber so richtig kennst du Snoopy auch noch nicht!

    Deshalb würde ich ihn so , wie auf dem letzten Bild, noch nicht ablegen.

    Mir wäre das an so einer Stelle sogar mit unseren 2 nicht geheuer.


    Und zum Thema Trainer: wir hatten nach knapp 20 Jahren (in der Zeit 5 Stück) Schäferhund Haltung eine ganz liebe Hündin , die leider durch irgendwas in ihren ersten 4 Lebensmonaten beim Züchter, Angst vor Männern hatte

    Da haben wir uns auch einen erfahrenen Trainer gesucht, der uns half das Problem zu lösen.


    Also nicht sofort einen Trainer ablehnen.


  • Nachtrag: heute gings schon besser.

    Ich finde einige Antworten sind stark vorurteilbehaftet. Ihr kennt ja weder mich noch dem Hund.

    Zum Beispiel?

    Du hast recht wir kennen Dich und den Hund nicht.

    Wir können uns darüber nur ein Bild machen von den Sachen die du berichtest.

    Und jeder hat seine Erfahrungen mit Hunden, Hundehaltern etc. in Vergangenheit gemacht und dadurch bilden sich Menschen halt ein Bild und geben dadurch Antworten.

    Was überhaupt nichts schlimmes ist.

    Es geht leider schlicht nicht immer Neutral, sonst kommen am Ende nur generische Antworten und Tipps die weder Dir noch den Hund helfen, aber Hauptsache niemand hat sich auf den Schlips getreten gefühlt.

  • naja zum beispiel das mit dem radfahren - ihr wisst ja nicht wie schnell, wie weit und ueberhaupt,

    und das mit dem ablegen da an der stelle. da war keiner weit und breit und er hat sich selbst da hingelegt, wir sassen lange auf der bank und dann bin ich aufgestanden um das foto zumachen wo er mal guckt. danach hab ich mich wieder hingesetzt. er war entspannt.

    oefters treffe ich halter bei denen ich denke die sehen ueberhaupt nichts an ihrem hund und interpretieren verhalten ganz falsch oder belohnen noch dafuer.

    wenn irgendwas nicht gehen wuerde, wuerde ich es nicht machen.

    ich kann tiere sehr gut lesen und verstehen, menschen dafuer weniger.

    mein weisser hat mich sehr gern gehabt, nicht weil ich ihn mit leckerli bestochen habe, sondern weil ich mich mit ihm verstehen konnte ohne worte.

  • Bei meiner ersten Malihündin, die ich mit 2 Jahren übernahm, machte ich auch den Fehler sie durch viel Aktivität auszupowern. Das Gegenteil war der Fall, sie wurde immer überdrehter.

    Ich würde jetzt eher versuchen den Hund ruhiger zu bekommen. Auf der Bank sitzen und er muss liegen, fände ich einen guten Anfang, Leine an der Bank befestigen und er kann einfach nur beobachten und du musst nicht in Hab-acht-Stellung sein, dass er plötzlich los zieht.

    Kleine Futterspiele, wenn du weißt was ich meine. Zu Hause könntest du Muskeln aufbauen, indem er z.B. den Napf auf eine erhöhte Treppenstufe gestellt bekommt oder auf einem wackeligen Untergrund gefüttert wird (Minitrampolin oder alte Matratze). Das sind so die Tipps unserer Hundephysio für meinen Senioren.

  • Die bisherigen Kommentare finde ich doch durchweg konstruktiv. Da habe ich in anderen Foren zu anderen Hobbys schon ganz anderes gelesen.

    Professionelle Hilfe suchen, Hund sichern, Hund ankommen lassen, Geduldig und konsequent sein. Geht alles in die selbe Richtung. Hat bei uns auch locker 1 Jahr oder länger gedauert bis der gebrauchte Gebrauchshund angekommen ist.

  • und du willst dir erziehungstips aus dem internet holen, obwohl du ja eh alles besser weißt?

    dein hund geiert nach allem was sich bewegt ,ist nicht ansprechbar und du willst ihn ans fahrrad nehmen? obwohl er noch nicht mal durchgecheckt wurde?

    gut,dass ich nicht in münchen wohne...

  • ich habe den eindruck dass hier einige leute alles besser wissen. deshalb wuensche ich euch noch viel spass, ciao