Petition zur Erhaltung des Gebrauchshundesports in Österreich

  • Vielleicht habe ich es übersehen, aber ich glaube tatsächlich, dass dieser Link es noch nicht ins Forum geschafft hat.


    Nach dem tödlichen Beißvorfall in Oberösterreich, bei der ein Listenhund eine Joggerin beim Spaziergang (!) auf einem Feldweg tot gebissen hat, steht nun ironischerweise der Gebrauchshundesport (IGP, Mondioring, etc.) stark in der Kritik. Warum?
    Weil der "Täter" vereinzelt auf ein Beißkissen, wie es auch im Aufbau für den Gebrauchshundesport verwendet wird, beißen konnte/sollte/musste.

    Diese Tatsache hat aber nichts mit dem tragischen Vorfall, welcher sich wie bereits gesagt auf einem Feldweg, bei einem normalen Spaziergang ereignet hat, zu tun.


    Der betreffende Hund hat KEINE Ausbildung durchlaufen und auch kein regelmäßiges Training in diese Richtung absolviert. Dennoch haben diverse Tierschutzorganisationen, Medien und andere Meinungsmacher dies zum Anlass genommen eine regelrechte Hetzkampagne gegen den geordneten Gebrauchshundesport zu starten. Durch reißerische Titel und kalkulierte Falschaussagen wurde ein Bild von unseren Sporthunden gezeichnet, welches ihnen einfach nicht gerecht wird.

    Leider ist nun auch der Österreichische Tierschutzminister Johannes Rauch (grüne) auf diesen Zug aufgesprungen und will sämtliche "Beißsportarten" bundesweit komplett verbieten - ein entsprechender Gesetzesentwurf soll wohl schon in Arbeit sein.

    Die Gegenseite, nämlich den Österreichischen Kynologenverband (ÖKV) und die diesem angeschlossenen Hundesport- & Zuchtverbände wollte er sich bis dato noch nicht einmal anhören!


    Der Hut brennt.


    Vor 2 Tagen hat ein angesehener und etablierter österreichischer Kynologe eine Petition gestartet, welche innerhalb kürzester Zeit viele tausend Unterschriften FÜR den erhalt des GebrauchshundeSPORTS in Österreich sammeln konnte.
    Aber darauf können wir uns nicht ausruhen, jede Unterschrift zählt.

    Unsre Hunde sind Athleten - keine Waffen!

    Ich bitte also euch alle, egal ob Hundesportler oder nicht, ebenfalls zu Unterzeichnen - in der Hoffnung, dass wir unseren Sport noch retten können (sonst müsste ich ins Ausland umziehen, und das will ich aber noch nicht :D 8o )


    Hier Unterschreiben

  • hab ich auch gestern schon unterschrieben.

    Irgendwo gibts dazu auch ein sehr gutes aktuelles Video von einem Österr. Gebrauchshundeverein

    Dort wird der Sport in guter, humorvoller Weise auch für Laien erklärt.

    Vielleicht Ruebchen findest du den und könntest es hier auch verlinken.

  • Ja, habe auch vor ein paar Tagen unterschrieben und den Link an meine Spanier verteilt. Aber die Spanier nehmen es (noch) nicht so ernst bzw. die Bedrohung die davon ausgeht ist ihnen nicht klar.


    Tja Leute, heutzutage musst du, wenn du mit einem Beisskissen/grosser Beisswurst mit deinem Hund spielst, damit rechnen zu den "Tätern" gezählt zu werden.


    Dank der Hetze, die die Politiker mit wehenden Fahnen auf allen Schienen mitmachen, lernen jetzt auch schon unsere Kinder und alle Menschen, wie man systematisch die Medien nutzen kann um einzelne, oder ganze Gruppen von Menschen erfolgreich zu verleumden und zu ächten. Hatten wir das nicht vor ca fast 100 Jahren schon mal? Herzlichen Glückwunsch.

    Einmal editiert, zuletzt von Axman ()

  • Ich habe auch schon unterschrieben.


    Schlimm, wenn Leute etwas entscheiden wollen/dürfen, von dem sie nicht die geringste Ahnung haben.


    Aber das ist in der Politik ja nichts neues und überall so ☹️

  • Vielleicht nicht das Video das du meintest, Schafring aber auch ein gutes, wie ich finde. :) :)



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  • Ich weiß ja nicht wie es in Ö. ist, woher beziehen denn die Diensthundehaltenden Behörden ihren Nachwuchs?

    Denke es wird genau so sein wie bei uns in D:

    Würde der IGP-Sport verboten fehlt ja auch eine wesentliche Zuchtselektionsmöglichkeit.

    Das sollten mal die Behörden ihren Ministern verklickern.

  • Schafring ja, bei uns ist es genauso.


    Ich weiß aber nicht, wie stark dieses Argument am Ende wirklich ist, denn Österreich ist ein kleines Land. SO unglaublich viele Diensthunde werden bei uns jährlich wahrscheinlich nicht angekauft ... und die, die man braucht hat man dann im Fall der Fälle auch fix im (nahen) Ausland eingekauft. ?(

  • Es ist wirklich schlimm, was da gerade abgeht. Natürlich ist es tragisch, was passiert ist. Natürlich ist es Öl in das Feuer der trauernden Angehörigen, wenn sie sich nun durch solche Aktionen bestätigt fühlen. Natürlich kommt das vielen Hundehaltern und Menschen gerade recht, die dem Hundesport schon immer kritisch gegenüber standen.


    Diese völlig überzogene Reaktion ist wirklich besorgniserregend. Den Hundesport allein für das verantwortlich zu machen, was ein Mensch mit seinem im privaten Umfeld geführten Hund unternimmt, ist so, wie allen Führerschein und Auto zu entziehen, weil ein Raser einen tödlichen Verkehrsunfall verursacht hat, bei dem ein Unschuldiger sein Leben verlor.


    Unfassbar, dass die Joggerin unter solchen Umständen getötet wurde. Genau so unfassbar, was die Politik nun daraus aufbauscht, um sich wichtig zu machen. Das ist höchst unprofessionell und auch unfair allen ernsthaften Hundesportlern gegenüber.


    Hab den Link vor zwei Tagen bekommen und auch sofort unterschrieben. Man kann nur hoffen, dass hier durch grösstmögliche Unterstützung der Petition Sturm gegen diese bewusste Verhetzung des Hundesportes gelaufen wird, damit man auch eine faire Chance bekommt, es von sach- und fachkundigen Experten als das darstellen zu können, was es ist und war.


    Ein tragisches Unglück, verursacht von einer privaten Person mit einem privat „ausgebildeten“ Hund. Auch die Rasse selbst hat dadurch massiv Schaden genommen. Von einer ehemaligen Züchterin. Mehr als traurig.

  • ich hoffe ja nur, dass das was hilft, wenn man die petition auch in deutschland unterschreibt.

    Wie gewünscht, habe ich der aufforderung nachgekommen und habe sie an alle mir bekannten hundesportler weitergeleitet. Und die kennen auch wieder viele. Aber in der brd halt :/