Im Schutzhundesport werden Hunde scharf gemacht und zu einer Gefahr für die Öffentlichkeit

  • Hier liegt der Ärmel aber daneben bzw wird für den Hund sichtbar daneben gelegt - ich kann mir sehr gut vorstellen, dass schlecht trainierte Hunde, die gassi geführt werden, aufgrund irgendeiner Fehlverknüpfung sich durchaus denken könnten, dass ein Jogger o.ä., der gerade „davon läuft“ und dem es gilt nachzuhetzen, eben der Schutzdiensthelfer ist.

    Dafür brauchst du keine schlechte Schutzhundausbildung, das hast du bei vielen Hunden als Basisaustattung, dass wenn die nicht vernünftig erzogen und geführt wird Jogger, Radfahrer und Co zum Jagdobjekt werden, wo man hinterherrennt und reinpackt.

    Hat nix mit schlechter IGP Ausbildung zu tun.


    Die Qualitätsoffensive des ÖKV... ja, sind ein paar "spannende" Punkte dabei, wo ich mich frage, wie man das in Zukunft umsetzen will.

    Am interessantesten find eich dabei ja die Frage, wann der Wesentest erfolgen soll, der den Hund zur Gebrauchshundeausbildung zulässt. Wenn ich mir so anschaue, wann viele Sportler anfangen, dann müsste der mit 10 Wochen gemacht werden.

  • Jap. Kein einziger IGP Hund den ich kenne, von Leuten die regelmäßig trainieren, interessiert sich für Fahrradfahrer oder Jogger.


    Jedoch nicht wenige andere, die ich kenne, die z. B immehin Obedience machen.


    MMn erhöht der Schutzdienst die Reizschwelle, also genau umgekehrt von dem was viele denken. Ausserdem erhöht er die Reizschwelle sogar genau dann, wenn der Hund in einem emotional ausserordentlichem Zustand ist.


    Warum sollte ein IGP Hund einen Radfahrer mit einem Helfer verwechseln. So ticken Hunde einfach nicht. Das weiss man wenn man sich damit auseinandersetzt.


    Oft sind es Kinder im Haushalt, die einem Hund "beibringen" hinter rennenden Personen ohne Hemmungen herzurennen.

  • Ja, das war mein Gedanke. Welche Kraft oder Wichtigkeit hat der ÖKV? Also ich meine, können die einfach so etwas beschliessen und dann müssen es alle machen?


    Ausserdem irritiert mich ein bisschen der Begriff "Aggressionsförderung". Ich denke, wenn man so etwas regeln möchte, müsste man solche Begriffe im Detail ausführen was damit gemeint ist, sonst ist es zu dehnbar.


    Im Prinzip bin ich nicht total gegen solche Massnahmen aber ich werde das Gefühl nicht los, das hier Hundeleute zu Dingen verdonnert werden die sowieso schon zu denen zählen, die sich intensiv um Hunde, Hundeausbildung und das drum herum kümmern und Zeit und Geld investieren, viel mehr als jeder Ottonormalhaustierhundler (wo es eher notwendig wäre)

    Eben das ist auch mein Gedanke! Diejenigen die in einem ordentlichen Verein eine ordentliche Ausbildung machen sind diejenigen die sich intensiv damit beschäftigen und doch bloß ihren Sport ausüben wollen und den Hund ordentlich auslasten und erziehen wollen. Diejenigen die sich da keine Gedanken machen, den Hund vielleicht auch wirklich bewusst scharf machen wollen etc, die kümmern sich um diese Vorschriften eh einen Dreck. Und sollte tatsächlich ein Hund wegen seiner Schutzausbildung zu beißen, dann sicher nicht die, die ordentlich geführt werden.


    Bezüglich Größenwahn beziehe ich mich nicht nur auf diese Änderungen jetzt, sondern da hab ich schon in einem anderen Bereich mit ihnen telefoniert und als Antwort erhalten: weil der ÖKV das so will!!

  • Also, auf die Gefahr hin, dass ich das Thema endlos ausweite aber folgendes fällt mir dazu noch ein, für die Leute die bisher noch nicht auf Tuchfühlung mit dieser tollen Hundesportart gegangen sind. Auch Leser aus dem www.


    Wenn es so wäre, dass die im SD trainierten Hunde "aus Versehen" Leute, die keine SD-Helfer sind, anfielen, wieso passieren dann nicht mehr Unfälle AUF Hundeplätzen?


    Es sind immer irgendwelche Leute mit auf dem Platz, wenn jemand SD trainiert. Stehen oder sitzen direkt NEBEN dem Revier, neben dem Helfer, hinter oder vor dem Helfer, gehen herum, gehen rein oder raus oder sonst was. Oder die Zuschauer, die nebendran sitzen oder stehen, AUF dem Platz, ohne Abgrenzung dazwischen.


    Kinder hatten wir schon auf dem Platz beim SD (bei einem Seminar). Die Kinder haben mit dem Material des Helfers gespielt, das auf einem Haufen auf dem Boden lag, während der eine oder andere Hund daneben im Platz lag oder gerade eine Übung gemacht hatte, ohne dass jemand sich gross gekümmert hat. Wie ist das möglich?


    Heute fiel es mir auch wieder auf (weil ich dieses Thema hier im Kopf habe). Hund hat gerade eine sehr geladene Trainingssequenz gemacht. Das Programm war HierFuss in höchster Trieblage (Prüfungsvorbereitung) und davor was anderes. Übung beendet, Hund ins Platz, 2m daneben, der Helfer (ein Helfer von extern), der HF, ich und ein Zuschauer stehen im Grüppchen und man bespricht die nächste Übung, dabei gestikuliert der Helfer mit dem Hetzarm herum und blabla, und der Hund liegt da und wartet.

  • Wenn es so wäre, dass die im SD trainierten Hunde "aus Versehen" Leute, die keine SD-Helfer sind, anfielen, wieso passieren dann nicht mehr Unfälle AUF Hundeplätzen?

    Pst, das vertuschen wir doch immer alles! :evil:

    Glaust du, wir vergraben morgen auf dem Hundeplatz wirklich das neue Kabel für das Flutlicht? Nö, da verscharren wir die Leichen aus dem dritten Quartal.


    ***dieser Beitrag kann Spuren von Ironie enthalten***

  • Auch wenn wir kein SD machen, finde ich das Video erklärt den SD gut

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  • Heute morgen kam in den spanischen Nachrichten, dass in Zamora eine junge Frau (27J) von 5 Hunden angegriffen wurde. 3 spanische Mastines und 2 spanische Careas haben die Frau, die spazieren war, so schwer verletzt, dass sie starb.


    Wie es scheint, liefen die Hunde frei im Gelände herum, ich weiss nicht ob Schafe in der Nähe waren, ob es arbeitende Hütehunde waren oder ob es einfach nur so die Hunde von jemandem waren. Sie gehörten offenbar zusammen.

  • Wenn man im spanischen internet googelt, kommen haufenweise, Angriffe durch Herdenschutzhunde (Mastin), mit Toten und Schwerverletzten. Jedes Jahr mehrere Fälle.

  • Und hier in Deutschland sollen sie, lt. Wolfschützern, möglichst flächendeckend eingesetzt werden... 8) Wo andererseits ein Hund teilweise schon deswegen als "gefährlich" eingestuft wird weil er mal jemanden angesprungen oder "Wuff" gemacht hat. Und wehe sie bellen Nachts Wölfe o.ä. an ( = Ruhestörung).

  • Bitte einmal eine Reihe "Daumen runter" für das Video von den Pfotenhilfedilettanten.


    Da war wieder jemand mit "versteckter Kamera" unterwegs und hat auf der Riesenschnauzer WM gefilmt und daraus wieder einen Reisser gemacht.


    Viele der uns bereits bekannten, österreichischen Propagandablätter haben wieder einmal die Story aufgegriffen und vergiften die Gesellschaft mit künstlich aufbereiteten und verfälschten Wahrheiten.


    Ein Fünkchen Wahrheit ist leider tatsächlich dran und muss auch so behandelt und geahndet werden. Einer der Hunde ist definitiv mit einem Kettenhalsband ohne Stopper zu sehen. Die Veranstalter müssen hier m.E. tatsächlich besser kontrollieren. Ehrlich gesagt, wie kann man nur so blöd sein? Es gibt Leute, die haben einfach den Knall noch nicht gehört.


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    Ansonsten wie eh und je. Völlig ahnungslose Beurteilung dessen was man in dem Video sieht. Absichtlich mit falsch orientierender Absicht. Mal wieder stellt sich heraus, dass die selbsternannten Tierschützer offenbar zur miesesten Sorte Menschen auf dem Erdball zählen.


    Das erschreckt mit immer wieder. Auch meine Nachbarin hier, die Tierschutztante, ist an Aggressivität und Gemeinheit gegenüber allen, die nicht exakt ihre Einstellung teilen, nicht zu überbieten.

  • Wenn bei mir einer vor'm Fenster stehen und rumhampeln würde, würd ich dem auch was erzählen. Was soll denn deren Meinung nach ein Hund tun, der in SEINEM Auto sitzt und von fremden Leuten "angemacht" wird?
    Ich mag's gar nicht angucken. Die sind doch einfach nur bekloppt.