Änderungen IGP Prüfung (?)

  • Es macht nur das Leben für die leichter, die nur schnell schnell irgendwie eine BH hinrotzen, oder grad so mit Hängen und Würgen ne Einser für die Zuchtzulassung bestehen wollen.

    oder für die die in die FH wollen?

    Ich finde unabhängig davon ob man IGP, FH, AGI oder einfach GARNICHTS macht, sollte ein (jeder!) Hund ein paar Meter halbwegs "bei Fuß" auch ohne Leine gehen können.


    An anderer Stelle wird über einen verpflichtenden Hundeführerschein (welcher vermutlich an eine BH gekoppelt werden würde, wie in Ö bei den Listenhunden) diskutiert und hier wird mit "ja aber der und der braucht doch keine Fußarbeit für das was er tut, eine schwindlige BH passt schon" argumentiert.

  • Ruebchen ich habe nicht gesagt, das meine Hunde nicht sitzen bleiben können, natürlich können sie das, müssen sie ja oft genug. Sondern das ich Streß habe beim Werfen und du kannst mir glauben, das ich das geübt habe😉. Außerdem sagst du selber, das man jetzt nicht mehr das Holz für seinen Hund passend werfen kann, um ihn besonders gut aussehen zu lassen, damit wird es doch viel vergleichbarer und Schwächen beim Sprung können nicht mehr so gut kaschiert werden, ich finde das gut. Was das ganze mit der Schlussfestigkeit zu tun haben soll verstehe ich nicht, eher im Gegenteil. Schwächen beim Springen werden jetzt deutlicher werden.

    Mag sein, das es bei euch in Österreich oder im SV anders ist, aber hier gibt es auf den Prüfungen quasi nur noch Planenhürden, da ist die Verletzungsgefahr wirklich nur minimal. Eine Prüfung mit Holzhürde würde ich nicht führen, habe ich hier aber auch schon lange nicht mehr gesehen.

  • Airedale Terrier sind übrigens so groß wie Malis und Mittelschnauzer sind keine Gebrauchshunde.

    Wenn du bei der Hürde auf die 'Exoten' im IGP Rücksicht nehmen willst, wird es schwierig, es gibt auch Jack Russel Terrier im IGP, für die wären auch 80 cm mit Holz ziemlich hoch

  • Airedale Terrier sind übrigens so groß wie Malis und Mittelschnauzer sind keine Gebrauchshunde.

    Wenn du bei der Hürde auf die 'Exoten' im IGP Rücksicht nehmen willst, wird es schwierig, es gibt auch Jack Russel Terrier im IGP, für die wären auch 80 cm mit Holz ziemlich hoch

    Dackel! Ich will mehr Dackel im IGP sehen!!!

    Nein, im Ernst. Wenn wir von Gebrauchshundesport reden, dann sollte der schon auch Ansprüche an die Gebrauchshunde haben. Und da sich IGP wohl auf Rassen beschränkt, die für Schutz, Gehorsam und Fährte ausgelegt sind, muss man es schon auch auf diese Rassen anpassen. Sonst ist es ja Theorie-Gebrauchshundesport. Also der Hund könnte theoretisch schon alles, nur nicht so lang, so schnell, so weit, so hoch und so gut.

    Also ein Gebrauchshund, der nicht über 1m kommt, kommt im Polizeieinsatz auch nicht über den Vorgartenzaun wenn ein Einbrecher über ebendiesen flüchtet.
    Daher finde ich es richtig, das abzufragen.


    Fraglich ist allerdings generell ob ein Hund beim Fuss nach oben starren muss oder ob er auch tut wenn er mit dem Schulterblatt am Knie des Führers bleibt. Oder ob er 20 oder 80cm vor dem Führer zu sitzen hat wenn er etwas apportiert. Oder ob er 15 Min frei ohne Leine irgendwo liegen können muss (in welcher Situation im echten (diensthund-)Leben muss der Hund ausser Sicht des Führers 15 Min rumliegen ohne zu schnuppern, die HInterbeine schräg zu legen etc.?). Oder ob er überhaupt über eine Schrägwand springen können muss. Schonmal jemand eine Schrägwand in der Innenstadt gesehen? Ich nicht.

  • An anderer Stelle wird über einen verpflichtenden Hundeführerschein (welcher vermutlich an eine BH gekoppelt werden würde, wie in Ö bei den Listenhunden) diskutiert und hier wird mit "ja aber der und der braucht doch keine Fußarbeit für das was er tut, eine schwindlige BH passt schon" argumentiert.

    Naja, bei einem Hundeführerschein ginge es ja hoffentlich auch mehr darum dass der potenzielle Hundehalter was über den Hund an sich und seine Lebensansprüche und rassebedingte Ansprüche lernt.

    Ob der spanische Strandköter nun bei einer Wendung so rum oder so rum oder im grossen Bogen um den HF rumläuft ist doch recht wurscht. Oder ob er sich aus der Bewegung setzen oder ablegen kann oder 10 Min allein irgendwo liegen bleibt ohne einen Mucks zu machen. Das sind doch Dinge die man im Alltag recht selten wirklich braucht (ok, ausser die Ablage für Leute die den Hund immer mitnehmen müssen wenn sie einkaufen gehen und ihn dann vor dem Laden unbeaufsichtigt anbinden wollen) oder die unumgänglich für jedes Mensch-Hund-Gespann sind.

  • Schonmal jemand eine Schrägwand in der Innenstadt gesehen? Ich nicht.

    ist schon mal jemand mit einem hetzarm in der innenstadt auf dich zugekommen? oder musste dein hund in der innenstadt schon mal fähretn? es ist SPORT... wenn ein fechter angst vor der klinge hat,machen wir da nen schaumstoffball auf die spitze,damit er keine angst mehr haben muss? wenn der hund nicht springen kann, oder der hf das nicht braucht, dann muss er sich im mobilty, dogdancing oder rallye-obi umsehen... denn dann ist er im igp einfach falsch..

  • Mag sein, das es bei euch in Österreich oder im SV anders ist, aber hier gibt es auf den Prüfungen quasi nur noch Planenhürden, da ist die Verletzungsgefahr wirklich nur minimal. Eine Prüfung mit Holzhürde würde ich nicht führen, habe ich hier aber auch schon lange nicht mehr gesehen.

    Auf allen Plätzen in Hessen, auf denen ich bisher trainiert habe, stehen Holzhürden!

  • Dann würde ich meinen Hund da nicht springen lassen, ganz einfach. Ich sprach aber auch von Prüfungen, da habe ich schon ewig keine Holzhürde mehr gesehen.

  • Dann würde ich da auch keine Prüfung machen.

    Da sind wir wieder bei dem Thema, das es in vielen Ortsgruppen noch so zugeht wie vor 20 Jahren.

  • Also ein Gebrauchshund, der nicht über 1m kommt, kommt im Polizeieinsatz auch nicht über den Vorgartenzaun wenn ein Einbrecher über ebendiesen flüchtet.

    Beim Diensthund ist es aber Latte, wenn der mit allen Vieren beim Sprung aufsetzt und sich abdrückt.


    Und nochmal, wir machen Sport. Wir bilden keine Zugriffshunde aus.

  • Nein wir bilden keine Zugriffshunde aus. Aber es wird doch immer argumentiert, das der IGP Sport so wichtig für die Zucht ist, um die Einsatzfähigkeit der Hunde im Dienst zu erhalten. Da muss man wirklich nicht darüber diskutieren, ob ein Hund von 60 cm + über einen Meter springen kann. Das man den Sprung so gestaltet, das das Verletzungsrisiko minimiert wird, sollte selbstverständlich sein.

  • :D Ja, Sitz, Platz und gib Pfötchen recht vollkommen.

    Es ist richtig einen 1m Sprung abzufragen aber es ist egal wo er sitzt und wohin er guckt oder in welche Richtung er läuft bzw ob er im Gras rumschnüffelt, was bedeutet dass es ihm herzlich schnuppe(r) ist wo sein HF gerade ist.

    Also komm, das musst du nochmal überdenken :) ^^

  • Also, ich habe mich tatsächlich schon gefreut, dass die 1 leichter geworden ist und ich die Alma da durchrotzen kann :P


    Auch in meiner näheren Umgebung fühlen sich einige anfangende Hundesportler ermutigt die BH und folgend die 1 Im Frühjahr anzugreifen. Also ja, es scheint doch eine motiviationssteigernde Wirkung zu haben


    Das mit dem Holz werfen finde okay. Ich kenne sehbehinderte HF, und ja, man kann das Werfen üben, aber nicht so gut wenn man Schulterschäden hat, da kann man nicht so viele Wiederholungen machen. Naja, gebraucht hätte ichs nicht aber es ist ja auch nicht dramatisch.


    Ich hab auch nichts gegen die 1m Hürde obwohl ja, ich stimme zu, wenn es eher um die Korrektheit der Gesamtübung geht, wäre 80cm wirklich ausreichend. Ich kenne Leute, die haben mit schwierigen Springern sehr viele Wiederholungen gemacht und das ist bei 1m noch schlimmer als bei 80cm


    Mit Axel habe ich ausschließlich mit Holzhürde aufgebaut er musste die Planenhürde dann erst kennenlernen


    Jetzt habe ich eine Planenhürde aber die niedrigste Einstellung ist 50cm, also fängt Alma auch mit der Holzhürde an