Änderungen IGP Prüfung (?)

  • Der Sprung über die Holzhurden in den Pferch war für die HGH`s immer eine gefährliche Sache, siehe die Hinterbeine meiner Billie auf dem Foto, zum Glück wird bei den meisten Leistungshüten und in der täglichen Praxis sowieso das Elektro-Netz als Pferch benutzt.(nicht unter Strom beim Ein-und Auspferchen natürlich)

  • der wolf schafft im freisprung über einen meter über den zaun, und hier wird diskutiert dass ein gebrauchshund sich eventuell an der hürde verletzen könnte oder der 1 m zu hoch wäre?

    für kleinere hunde gibt es viele andere betätigungen und airdales laufen komischerweise meisterschaften im igp..die sollten die 1m also auch schaffen...

  • der wolf schafft im freisprung über einen meter über den zaun, und hier wird diskutiert dass ein gebrauchshund sich eventuell an der hürde verletzen könnte oder der 1 m zu hoch wäre?

    für kleinere hunde gibt es viele andere betätigungen und airdales laufen komischerweise meisterschaften im igp..die sollten die 1m also auch schaffen...

    Natürlich. Der DSH springt den 1m und höher aus dem Stand oder aus dem Sitz von direkt vor der Hürde mit Leichtigkeit und sogar auf diese Weise am allerbesten! :)


    Aber wir verlangen halt beim Sport, dass die Hunde das mit Power machen, mit hoher Intensität und so schnell und spritzig wie möglich, eine 180 Grad Kehrtwendung mit Holz im Maul in kurzem Abstand zur Hürde und ebenso wieder zurück in eine Vollbremsung.


    Und dieser Punkt, die Intensität und Schnelligkeit der Ausführung, die man erreichen will, macht den Unterschied und ausserdem: wenn Wölfe sich bei einem Sprung so schwer verletzen, dass sie in der Folge verhungern merkt halt keiner.


    Ich könnte mit 80cm wirklich gut leben im IGP, allerdings kenn ich Hunde, die krachen auch in die 80cm :D

  • der wolf schafft im freisprung über einen meter über den zaun, und hier wird diskutiert dass ein gebrauchshund sich eventuell an der hürde verletzen könnte oder der 1 m zu hoch wäre?

    für kleinere hunde gibt es viele andere betätigungen und airdales laufen komischerweise meisterschaften im igp..die sollten die 1m also auch schaffen...

    Natürlich schafft der DSH, bzw. der Gebrauchshund im Allgemeinen das auch. Aber Unfälle können immer passieren, also wieso sollte man für ein reines Hobby bei dem's am Ende "um nix geht" den Hund einem solchen Verletzungsrisiko aussetzen? Im Springsport können die Pferde die Stangen auch schmeißen... im Gelände wo es noch feste Hindernisse gibt sterben regelmäßig Pferde und sogar Meschen durch eben solche Unfälle an zu hohen und massiven Hindernissen.

    Wozu??


    Mein älterer Rüde hat sich dank einem Hürdencrash mit das Kreuzband gerissen. 1500€ hat die OP gekostet.

  • airdales laufen komischerweise meisterschaften im igp..die sollten die 1m also auch schaffen...

    Wenn du nochmal genau liest habe ich geschrieben für mehr Vertreter eben solcher Rassen.

    Ich kenne auch Airedales, die laufen im IGP .... zwei eher kleinere Hündinnen z.B. aber setzen auf der Hürde immer auf, weil sie's frei einfach nicht ganz packen.

  • Die Planen-Dinger mag ich überhaupt nicht... Natürlich kann sich ein Hund verletzen. Wenn ich dieses Risiko ausschließen möchte darf ich mit meinem Hund keinen Sport betreiben.


    Verletzungsgefahr besteht auch bei Hürden mit Plane. Vor allem wenn starker Wind ist und sich die Plane bewegt (sofern dann nicht die ganze Hürde umfällt, habe ich auch schon mehrfach erlebt). Dann sind viele Hunde irritiert, springen dadurch "blöd" und es kommt zu Sehnenverletzungen o.ä.

  • Was spricht eigentlich gegen eine zwar massive Hürde, aber mit Abwurfstangen oben drauf, eben wie beim Springsport?

    Die Gewichtsdimensionen natürlich an Gebrauchshunde angepasst ...


    Dann flattert und irritiert nix, es wird nix umgeweht, aber wenn der Hund gegen die oberen - sagen wir mal - 30cm knallt, dann passiert weniger, weil das Gerümpel einfach runter fällt.

  • Ich sehe die Verletzungsgefahr bei der Planenhürde trotzdem bei Weitem nicht so hoch wie bei den festen Hürden.

    Und auch die kann man so aufstellen, dass bei Wind nichts passiert, wenn das Gestell stabil genug ist.


    Gegen die Höhe von 1 m habe ich auch nix, fände es gut, wenn für kleinere Hunde (z. B. 50 cm) die Hürde auf 80 cm runtergesetzt werden würde, dann könnten sicher mehr Hunde eine IGP 1 absolvieren.

  • na was.. wenn ich fh machen will,hole ich mir keinen galgo...will ich agi machen, hole ich mir keinen bernhardiner..will ich igp machen hole ich mir einen hund, der es mit holz über die 1 m hürde schafft.. das hat mit lächerlich nix zu tun...

    ich kann nicht mit einem unpassenden hund einen sport ausüben für den er nicht geeignet ist und dann erwarten,dass man die po anpasst...

  • Ich sehe die Verletzungsgefahr bei der Planenhürde trotzdem bei Weitem nicht so hoch wie bei den festen Hürden.

    Und auch die kann man so aufstellen, dass bei Wind nichts passiert, wenn das Gestell stabil genug ist.


    Gegen die Höhe von 1 m habe ich auch nix, fände es gut, wenn für kleinere Hunde (z. B. 50 cm) die Hürde auf 80 cm runtergesetzt werden würde, dann könnten sicher mehr Hunde eine IGP 1 absolvieren.

    Trotzdem bewegt sich die Plane bei stärkerem Wind (der bei uns zumindest im Herbst/Winter/Frühjahr meist herrscht). Die ist ja nicht "starr", sondern "in sich weich". Durch Sonne und Temperaturunterschiede gibt derartiges Gewebe ja ganz schnell etwas nach. Und dann bewegt sich die Plane und macht teilweise auch Geräusche.


    Und ich habe schon häufiger erlebt dass das die Hunde irritiert und sie dann teilweise "blöd" springen (weil mit dem Kopf nicht beim Sprung), was die Verletzungsgefahr erhöhen kann.


    Zudem ist die Verletzungsgefahr deutlich höher wenn Hunde versuchen sollten aufzusetzen. Und hier spreche ich jetzt aus Erfahrung, durch das Führen eines nur 38 cm großen SchH3-Hundes...

  • Was spricht eigentlich gegen eine zwar massive Hürde, aber mit Abwurfstangen oben drauf, eben wie beim Springsport?

    Die Gewichtsdimensionen natürlich an Gebrauchshunde angepasst ...


    Dann flattert und irritiert nix, es wird nix umgeweht, aber wenn der Hund gegen die oberen - sagen wir mal - 30cm knallt, dann passiert weniger, weil das Gerümpel einfach runter fällt.

    Das war ja bereits mehrmals so angedacht. 80 cm "starr", und mit 20 cm Abstand zur Hürde eine "Abwurf-Stange". Die Problematik wäre die Bewertung des Springens. Deswegen hat sich diese Lösung bisher nicht durchgesetzt.


    Wenn ein Hund bei einer starren Hürde beim Hinsprung streift, bekommt er dafür Punkte abgezogen. Aber er streift ja nicht zwangsläufig auch beim Rücksprung. Da könnte er für diesen Teil der Übung die anteilig volle Punktzahl erhalten. Wirft ein Hund aber bereits beim Hinsprung die Stange ab, dann dürfte er für den Rücksprung nicht die volle Punktzahl für diesen teil der Übung erhalten. Weil er ja niedriger springen müsste als die Hunde, bei denen die Stange nicht gefallen ist. Obwohl er vielleicht so hoch springt beim Rücksprung dass die Stange gar nicht fallen würde.


    Zudem kann die abgeworfene Stange zu Problemen für den Hund beim Rücksprung führen. Die wirken dann ja wie "Abbsprungstangen", die man im Reitsport im Training vor die Sprünge legt (damit die Pferde den korrekten Abstand vor'm Hinderniss für den Sprung erlernen). Liegt so eine Stange dann relativ weit hinter der Hürde kann es passieren dass ein Hund viel zu früh abspringt und deswegen mit der Hürde kollidiert.


    Es war sogar schon mal im Gespräch die Stange rechts und links mit einem Bändel zu sichern, so dass sie bei Abwurf an der Hürde hängt und nicht auf den Boden fällt. Ist aber auch zu gefährlich. Da kann sich der Hund dann mit den Hinterbeinen drin verfangen, wenn es ganz blöd laufen sollte...


    Und Hunde, die aufsetzen, könnten dann gar nicht mehr im IGP-Sport geführt werden. Es gibt ja HF die diesen Punktabzug von vorne herein in Kauf nehmen, weil ihr Hund aufsetzen muss um über die Hürde zu kommen.

  • Eins zwei drei.

    Einmal editiert, zuletzt von MistyWind1889 ()