Da verrennst du dich in was.
Keineswegs sind solche Hunde per se "schlecht gezüchtet", sondern genau das an genetischer Qualität, was eben z.B. Behörden brauchen.Die wenigsten Behörden züchten selber, also "die Polizei Malis" gibt es nicht.
Das weiß ich, aber natürlich hat das, was von den Behörden gewünscht ist, Einfluss auf die Zucht der Rassen, die in Behörden bevorzugt werden.
Trotzdem stehe ich auf dem Standpunkt: Wenn ein Hund ohne Strom und ohne Stachel nicht ausgebildet werden kann, ist da etwas schief gelaufen.
Sonst kann ich ja auch argumentieren: Ja Tierschutz ist mir wichtig, außer ich brauch es grad anders, dann eben halt nicht. Wenn ein Hund so gerät, dass er nicht tierschutzkonform gehalten werden kann, ist das eine Sache, gezielt darauf zu züchten, dass man Hilfsmittel braucht die Schmerzen verursachen finde ich ethisch nicht vertretbar. Ich finde es ebenfalls nicht vertretbar, Tiere durch halb Europa zu karren, weil das Schlachten dann günstiger ist - also ich sehe das tatsächlich universell, dass der Einsatz eines Tieres (den ich absolut okay finde, hab ja selber einen Hund der arbeitet) nicht rechtfertigt, ohne Not in Kauf zu nehmen, ihm Schmerzen zuzufügen.
Dass der Vergleich mit den Transporten hinkt weiß ich, dass die Hunde eine Beziehung zu ihrem HF haben und auch geliebt werden ist mir klar. Trotzdem, bei Strom und Stachel bin ich raus. Hunde die nur so geführt werden können, sollten nicht gezüchtet werden. Darf man aber gerne anders sehen.