Liebe Forencommunity,
hatte kürzlich eine interessante Begegnung mit einem Hundesportler, der meinen Hund (Rüde, 9 Monate) trotz starker Ablenkung mittels Leinenruck in wenigen Minuten "in der Spur" hatte.
Wenn ich das nicht auch so mache und mich durchsetze, sei es kein Wunder, dass er an der Leine zieht und sich nicht konzentriert, wenn er arbeiten soll. Unerwünschtes Verhalten (wie Leinebeißen, was mMn oft eine Stressreaktion ist) soll ich sofort hart korrigieren. Wenn der Hund dagegenhält, umso härter. Weil er sonst "gewonnen" hat.
Ich bin nun kein Wattebauschwerfer, aber meine Frage lautet, ob das wirklich der einzige funktionierende Ansatz ist. Mein Hund ist normalerweise auch bei netter Behandlung kooperativ. Allerdings muss ich zugeben, dass er bei Ablenkung (andere Hunde in Sichtweite) kaum ansprechbar ist, weil er da hin will. Das war in der Welpenzeit auch bei Menschen so, aber Menschenkontakte hat er mehr, deshalb ist das nichts mehr so Besonderes für ihn. An Menschen kann er inzwischen vorbeigehen. Nicht immer, aber immer öfter. Ich arbeite daran, dass er sich auch von anderen Hunden abrufen lässt, aber noch klappt das nur sehr schlecht bis gar nicht.