Normal - Fast normal - Noch zugelassen / Zuchtfähige Röntgenbefunde im SV

  • Wir haben jetzt im Juni für Günthers Röntgen ca. 430 Euro bezahlt. Ist schon nicht wenig, aber wir wollten unbedingt schauen, wie es bei ihm aussieht und ob man dementsprechend die Bewegung anpasst.


    Pepper :Günther sitzt auch selten ordentlich, seine Hüfte ist dennoch in Ordnung 😊. Vllt beruhigt dich das etwas

  • sam sitzt sehr schlampig und hat aber hd.

    Vom sitzen würde ich es auch nicht abhängig machen, dass man da was sehen kann. Eher das aufstehen aus dem längeren liegen oder auch zt der gang, der hauptsächlich im gehen etwas wacklig ist. Im trab o galopp sieht man nichts.

  • ne auf Fotos sieht man das tatsächlich weniger.
    Aber im SD zb. ist er voll dabei, aber wenn er müde wird, dann setzt er sich auch mal hin und versucht trotzdem vorn mit dem Helfer weiter zu machen aber eben nur mit der maximal erforderlichen Leistung. 8)

    Den Arm festhalten kann man ja sitzend auch 8o

  • ne auf Fotos sieht man das tatsächlich weniger.
    Aber im SD zb. ist er voll dabei, aber wenn er müde wird, dann setzt er sich auch mal hin und versucht trotzdem vorn mit dem Helfer weiter zu machen aber eben nur mit der maximal erforderlichen Leistung. 8)

    Den Arm festhalten kann man ja sitzend auch 8o

    "...ein gutes Pferd springt nicht höher als es muss!" 😁

  • joooo, kein Kompliment für den Helfer...so nach dem Motto: "mit Dir halber Portion werd ich auch im Sitzen fertig!" :D zeugt von gesundem Selbstbewusstsein ;) ;)

  • Das Problem an der HD/ED Thematik ist ja, dass wir hier eine polygene Verebung haben und auch die Umwelteinflüsse nicht zu unterschätzen sind. Ich kann jetzt nur mit Beispielen vom Labrador dienen, da ich da besser in der Materie drin bin als beim Schäferhund, aber vielleicht interessiert es doch den ein oder anderen. Meine Würfe sind zu ca. 90 % geröntgt und gutachterlich ausgewertet, so kann ich gut nachvollziehen, wie die einzelnen Verpaarungen sind.


    Ich hatte bisher einen Wurf, der bis auf eine Hündin durchgehend schlecht war. Da hat es C/D-Hüften geregnet und einer hatte eine ED mit Verdacht auf FCP und Arthrosegrad 1 bzw. 2. Also das ging so richtig in die Hose. Die einzige Hündin, die mit A1 und 0 ausgewertet wurde, war die Hündin, die ich behalten habe. Ich habe mich entschieden, einen Wurf mit dieser Hündin zu machen und einen Rüden auszuwählen, der sich mit der Mutterlinie schon gut vererbt hat. Gewagt, aber ich finde, dass man in der Zucht auch mal ein Risiko eingehen muss. Die Natur hat oft ihre eigenen Regeln. Es fielen 8 Welpen und wir haben 8 x HD A und 8 x ED 0 aus dieser Verpaarung erhalten. Wäre der Wurf ebenfalls in die "Hose gegangen", dann wäre die Hündin sofort aus der Zucht gekommen.


    Genau so verhält es sich mit Hunden, die eine C-Hüfte oder eine ED 1 haben. Es ist nicht gesagt, dass diese Hunde sich unbedingt schlecht vererben müssen. Man muss auch immer beachten, wie die Röntgenquote ist. Sind von 8 Hunden nur 2 ausgewertet, dann ist das nicht wirklich aussagekräftig. Deshalb lege ich extrem hohen Wert darauf, dass meine Welpenkäufer ihre Hunde zum Röntgen vorstellen. Sie bekommen bei Abgabe die entsprechenden Röntenformulare mit, die Gebühr für die Auswertung hat der Züchter über die Ahnentafel schon an den Verein gezahlt und damit kann man transparent züchten. Die Ergebnisse werden dann automatisch in die Datenbank eingetragen, egal ob sie einem gefallen oder nicht.

  • Es fielen 8 Welpen und wir haben 8 x HD A und 8 x ED 0 aus dieser Verpaarung erhalten.

    Das wundert mich garnicht.


    Ich kenne eine Hündin, die stammt aus einer Verpaarung wo der Vater 2x schwere ED unter den Wurfgeschwistern hatte. Die Hündin und alle geschwister sind komplett gesund.

    Aber die Hündin selbst brachte in 5 Würfen nach 2 komplett verschiedenen Rüden viel Schrott... immerwieder schwere ED, einige Nachkommen mussten vor dem 1. Geburtstag schon erlöst werden.

    Aber das ist nur eine Hündin, wer weiß was bei der noch mit rein gespielt hat.

    Aber naheliegend ist es schon, dass es einfach ihre Genetik ist.


    Deshalb fände ich es sehr spannend, wenn man da mal im großen Stil weiter machen/gucken würde: was kommt rum, wenn möglichst viele dieser Hunde aus diesem Wurf wieder in die Zucht gehen. Die F1 aus deiner "Risikoverpaarung" war gut, aber was ist mit der F2, 3, und 4?

    Ob es da dann im gesamten gesehen in der Linie dann doch wieder auffallend mehr schlechte Hüften geben würde ist die Frage, die sich mir stellt.


    Sehr spannendes Thema, aber natürlich ist so ein "Experiment" nicht mal einfach so umzusetzen, man kann ja nicht mehrfach einen ganzen Wurf behalten und nur um der Neugierde Willen alle weiter verpaaren. :D


    Danke für deine Erfahungen :)

  • Ich habe eine Hündin aus diesem Wurf behalten, die inzwischen ihre ZZL gemacht hat. Ich bin auf jeden Fall gespannt, wie es weitergeht. Ich kenne die Mutterlinie sehr gut, meine "Jüngste" ist inzwischen die 5. Generation und wir hatten durchgehend gute Gesundheitsergebnisse, bis auf eben diesen einen Wurf. Aber da sieht man mal, wir können noch so viel Planen, Recherchieren etc.... das letzte Wort hat die Natur.