Seit knapp zwei Wochen Urlaub im Havelland am Beetzsee, Ferienhaus mit großem eingezäunten Garten, Natur und Ruhe pur, dazu gratis ein paar Trillarden Mücken. Babsi geht auf die 11, hat es schwer mit den Knochen und ihren regelmäigen Hotspots durch Allergie auf so ziemlich alles. So benimmt sie sich daheim wie ihr Herrchen, kommt schlecht in die Gänge und schläft viel. Seit ich sie habe, ist sie keinem Stock oder Ball nachgegelaufen und freiwillig nicht tiefer ins Wasser als bis zu den Knien. Nach ein paar Tagen ist sie wie verwandelt: Ich denke, ich sehe nicht richtig, als sie wie in "Baywatch" kameratauglich ins Wasser sprintet, mir hinterherschwimmt und nicht von meiner Seite weicht, solange ich im Wasser bin. Dabei versucht sie nie wie meine allererste Hündin, an meinem feisten Leib anzulanden, dass ich mir später in der Praxis meine Kratzer auf dem Rücken mit der Frage "Wilde Nacht gehabt?" verarzten lassen muss. Auch ohne mich geht sie nun ins Wasser, schwimmt bis in die Mitte des Sees und kommt zurück. Da ich das nicht glauben kann, nehme ich einen Ast; und schon hängt sie dran und nach dem weiten Wurf geht es zum Apportieren ins havelländische Nass. Mir ist dieses Verhalten völlig schleierhaft. Kommen im Alter ganz frühe Modi wieder, aber warum waren sie sechs Jahre nicht zu bemerken?
Elfter Frühling einer Hundeoma???
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dass ich mir später in der Praxis meine Kratzer auf dem Rücken mit der Frage "Wilde Nacht gehabt?" verarzten lassen muss.
Ist doch MEGA. Einfach freuen und nicht fragen
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Vielleicht hat sie plötzlich entdeckt das sie schwimmen kann und es macht ihr jetzt Spaß! Ich würde mich auch freuen und nicht weiter darüber nachdenken.