Kastration bei Hündin und Rüde?

  • ....... Alma es gut geht:

    Gestern habe ich eine Trainingseinheit im Haus gemacht, Alma hat sehr motiviert gearbeitet und Spass gehabt. So dass der eine oder andere Blutstrahl/Tropfen aus ihr heraus quer durch den Raum geschleudert wurde, als sie in die Grundposition eingeschwenkt ist. :D :D :D <X

  • Eins zwei drei.

    Einmal editiert, zuletzt von MistyWind1889 ()

  • als nelli früher noch nicht kastriert war, hatte mich ihre scheinträchtigkeit hinterher total genervt. Das war wahnsinnig anstrengend, genauso wie es @Asmi bei emmi beschrieben hat. Als sie dann kastriert wurde, auch wg den mammatumoren die sich aufgrund von dem lactostop (ein med wg der scheinträchtigkeit - würde ich nie mehr geben) entwickelt hatten, war dann alles gut.

    Heute, mit dieser erfahrung, würde ich eine hündin, mit 2 x jährlich scheinträchtigkeiten nicht mehr leiden lassen.

  • Dagegen spricht: Die OP. Ich möchte eigentlich nicht, dass sie ruhiger wird oder so, für den Sport ist das nicht förderlich. All die Dinge die mit einer künstlichen, vorzeitigen "Menopause" einhergehen.

    Ich habe es noch nicht erlebt dass sich im Sport (oder Dienst) irgendwelche Beeinträchtigungen ergeben haben dadurch dass eine Hündin kastriert worden ist. Aufgrund der Verschiebung des Östrogen- und Testosteronspiegels nach der Kastration gewinnen viele Hündinnen eher an "Härte".


    Zur körperlichen Beeinträchtigung bzw. Wundheilung direkt nach einer Kastration: Inzwischen kann man auch minimal-invasiv, d.h. endoskopisch kastrieren. Ist zwar teurer als die Standardmethode, aber schonender für den Hund dadurch dass nur sehr kleine Schnitte gemacht werden müssen und der Eingriff i.d.R. auch kürzer ist als bei der üblichen OP-Methode. Und somit auch die Narkose.

  • Eine Gassi-Bekannte hat ihre Labbi-Hündin mit drei Jahren kastrieren lassen - die Begründung war so la-la. Der Erfolg: Der Hund ist noch mehr Schlaftablette als vorher, hat struppiges Fell bekommen und wohl gut vier Kilo zugelegt.

  • Höschen hatten wir probiert, löst bei Alma einen Stuhlgangreiz aus. :rolleyes: Sobald sie es anhat läuft sie hektisch herum und versucht sich zum kacken zu setzen und es kommt auch immer was raus, obwohl sie vorher schon normal draussen gemacht hat.


    Gut, wir werden sehen wie sich das entwickelt. Ich kenne ja die Mutter von Alma, die hat keine Probleme mit Scheinträchtigkeiten also toi toi toi. Das Thema Kastration ist nicht vom Tisch.


    Danke Waschbär , das mit der Minimal OP klingt sehr interessant. Ebenso deine Erfahrung bzgl. Sport


    Im Moment ist die Situation hier zuhause, dass ich Axel und Alma 0,0 Sekunden lang zusammenlassen kann. Axel will sofort aufspringen und ich muss ihn mit Gewalt davon abhalten. Das weiss ich, weil Ehemann meinen Hinweis "auch dann nicht zusammenlassen wenn wir dabei sind" nicht so ernst genommen hat.


    D.h. ich werde alle 3 im Auge behalten müssen und mal wieder selbst ist die Frau, sein müssen.


    Axel ist ziemlich gestresst, Alma ist ausgeglichen und normal. Ich kann nicht identifizieren, ob sie einen Ticken ruhiger scheint, wegen der Läufigkeit oder wegen der Trennung von Axel (sie hat niemanden den sie nerven kann oder auf den sie neidisch sein muss). Neidig sein beruht auf Gegenseitigkeit.

  • Mal kurz ein Zwischenstand zu "Läufige Hündin im Haus mit intaktem Rüden"


    Zuerst zu Alma: Sie erscheint mir sehr normal, frisst normal, hat normalen Stuhlgang und Pipi und auch ihr Energielevel scheint nicht beeinträchtigt zu sein, auch wenn ich das vor kurzem mal dachte.

    Sie trainiert mit mir sehr konzentriert und motiviert.


    Sie blutet sehr reichhaltig, finde ich. Teilweise läuft es wirklich als Strahl aus ihr heraus, so z.B. als ich nochmal wieder einen Versuch mit dem Höschen machte. War für die Katz', Blut lief da einfach raus, als dünner Strahl. Wenn sie etwas aufgeregt ist, z.B. weil wir etwas trainieren, scheint es noch fröhlicher herauszulaufen als wenn sie ruhig ist. Naja, kennt man ja, beim Sport läuft es schwallartig, wo man es am wenigsten brauchen kann :rolleyes:


    Axel: Die erste Woche der Läufigkeit habe ich kein besonderes Interesse von Axel an Alma feststellen können. Dann jedoch, von einen auf den anderen Tag änderte sich das. Plötzlich war Axel total aus dem Häuschen und wie besessen.


    Während 2, fast 3 Tagen (und Nächten!!) dachte ich "ach du Sch...., wenn das für längere Zeit so anhält, weiss ich nicht wie der arme Kerl das durchstehen soll mit einem derart hohen Stressniveau 24 Stunden am Tag.


    Er war wirklich im Daueraufruhr, hat praktisch nicht ruhig gelegen für mal länger als ein paar Minuten. Winseln bis hin zu maulen und annähernd heulen, teilweise. Auch nachts hat er, obwohl im abgelegenen Schlafzimmer bei mir, durch den langen Flur und 2 Türen getrennt von Alma immer wieder gewinselt. Er hat nicht gefressen, bzw nur etwas, so ganz beiläufig, wenig getrunken und er hat im Garten kein Häufchen mehr gemacht, nur wenn wir draussen unterwegs waren und weit weg von "The Duft".


    Aber dann wurde es besser.


    Das ständige Gewinsel und die Dauerunruhe liess nach. Er schläft wieder ruhig nachts und auch am Tage hat er zu seinen üblichen Ruhezeiten zurückgefunden. Er schnüffelt und schleckt, wenn er die Stellen findet, wo Alma entlanggewandelt ist und wenn er mit ihr auf Tuchfühlung kommt, will er sofort aufspringen. Natürlich kommt es dazu nicht, es gibt nur kurze Berührungsmomente, wenn ich fliegenden Wechsel machen muss, weil sie Abwechselnd mal im Wohnzimmer (bei uns) und mal im Flur ("ausgesperrt") sind.


    Glücklicherweise schlägt die Situation sich auch nicht auf Axels Arbeitsmoral nieder, er trainiert wie eh und je, ich nutze die Zeiten wo wir zum Training fahren und trödele herum, damit Axel so oft wie möglich, so lang wie möglich ohne Almaduft verbringen kann. Aber ist jetzt auch eigentlich nicht mehr nötig, er entspannt zu Hause, trotz Alma.