Plötzliche Aggression gegenüber Zweithund
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Hm, drüben im Dogforum erklärst du, dass der DSH den Labrador seit Welpenbeinen an drangsaliert und erzählst was von der Kleine wollte den Labrador schon immer dominieren, also nix mit "bisher hat das Zusammenleben ganz gut geklappt".
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Aha dann haben zwei unabhängige Leute zeitgleich einen 4jährigen Labrador und einen knapp einjährigen DSH der mit 7 Monaten HD diagnostiziert wurde und ein Problem damit, dass der DSH jetzt im Haus auf den Labrador losgeht.
Gut danke, ich bin bei der Märchenstunde raus.
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ECA was hätte ich den davon irgendetwas zu erfinden? Beim meinem Schäferhund wurde mit 10 Monaten HD diagnostiziert. Barley ist jetzt auch 5 Jahre alt geworden. Ich schreibe nur in diesem Forum und hier ging es von Anfang an immer um den Schäferhund. Ich bin praktisch seit wir den Schäferhund geholt haben hier angemeldet.
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Aha dann haben zwei unabhängige Leute zeitgleich einen 4jährigen Labrador und einen knapp einjährigen DSH der mit 7 Monaten HD diagnostiziert wurde und ein Problem damit, dass der DSH jetzt im Haus auf den Labrador losgeht.
Diese Konstellation ist ja überhaupt nichts seltenes - mit die häufigsten Rassen, Stänkerbolzen in der Pubertät, riesiges Forum…
Was mir noch eingefallen ist Alen: dein Hormonknödel steht ja aktuell durchaus doch gut unter Stress und du hast geschrieben, er würde den Labbi aktiv suchen, um sich mit ihm zu fetzen. Hat er genug Ventile, um sich des Stresses zu entledigen? Also wirklich eine körperlich anspruchsvolle, sehr regelmäßige Aufgabe zum Beispiel. Etwas, was den Kopf wirklich so derart auslaugt, dass der Hund na h 5min für die nächsten 4 Stunden platt ist (denn dann kannst du das nach 4h einfach wiederholen…)?
Was das für deinen Hund ist, musst du erst noch rausfinden ggf., aber er scheint beim Labbi einfach ein Ventil gefunden zu haben, um all seinen Frust und Stress gut ablassen zu können, das geht natürlich gar nicht fürs harmonische Zusammenleben und da musst du ihn radikal ausbremsen (wie das aussieht, hängt auch vom Hund ab), aber er braucht reichliche Alternativen, um Stress und Frust auf Dauer niedrig zu halten und wenn das Fass doch mal überschwappt, dass er das irgendwo sicher und friedlich auslassen kann.
Ressourcen würde ich komplett entfernen, denn das kann zusätzlichen Frust und Stress erzeugen, dazu gehören Spielzeug weg und füttern auf getrennten Etagen oder zumindest in fest geschlossenen Räumen und die Schüsseln weg, bevor man sie wieder zusammen lässt.
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Falls ich irgendetwas geschrieben habe, das beunruhigend klang, so war dies nicht meine Absicht Alen , ich wollte niemanden erschrecken oder unter Druck setzen, es tut mir echt leid falls dies so klang.
Ich hatte eigentlich den Eindruck, dass du schon in die richtige Richtung denkst. Aaaah, du meintest das mit den Maulkörben? Ich dachte dabei nicht an die Menschen.
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@Asmi vielen Dank für deine ausführliche Antwort. Kann natürlich sein, dass er nicht ganz ausgelastet ist, ich kann es nicht 100%ig ausschließen.
Er geht 3 mal am Tag Gassi, als Schnitt würde ich jeweils ca. 1 Stunde (abends mit der Frau länger). Es ist aber auch so, dass er sich auch gerne während der Gassirunden, auch manchmal relativ früh, hinlegt um am Stöckchen zu knabbern etc.
Auch bei unseren wöchentlichen "Einzeltraining" mit dem Hundetrainer legt er sich gerne hin oder man muss ihn schier motivieren da mitzuziehen.
Er hat auch wöchentlich, wie gestern auch, seine Physio bei welcher er sich ziemlich auspowert.
Ich mache wirklich was bei mir möglich ist, glücklicher Weise bin ich noch viel im Home-Office und kann so auch etwas Zeit mit den Hunden teilen.
Ich habe gemerkt, dass er sehr oft Morgens auch nach der Gassi-Runde aufgedreht ist und habe diese dann auch etwas vergrößert.
Beim Labbi sieht es so aus, dass er nach seiner Gassi-Runde erst einmal schlafen möchte.
Ich glaube die 18 Stunden Schlaf die Hunde brauchen sollen hat er noch nicht unbedingt.
Durch seine HD habe ich mich etwas gescheut mit ihm Sport zu machen, ich selbst bin z.B. ein begeisterter Läufer.
Was ich noch auf jeden Fall ausbauen möchte ist, dass er Suchspiele macht. Diese gehen anscheinend ziemlich an die Substanz, machen wir zum Beispiel auch im Hundetraining.
Ja die aktuelle Situation nervt, das ganze Thema schwebt über allem. Im Sommer ist eigentlich ein Urlaub am Meer mit den Hunden angedacht. Bis dato muss das geregelt sein, ab September werde ich auch einen neuen Job antreten bei welchem ich dann auch wieder etwas mehr unterwegs bin. Da möchte ich mir auch nicht unbedingt einen Kopf machen was zu Hause gerade passiert.
Gestern war es auf jeden Fall wieder etwas besser, das knurren war nur kurz und wurde von mir bzw. meiner Frau massivst unterbunden.
Hunde waren um gleiche Stockwerk jedoch mit einem gewissen Abstand. Den Schäfi hat es auch nicht unbedingt gleich zum Labi gezogen.
Heute Morgen, ich schlafe mit ihm im Augenblick in einem anderen Zimmer, war die erste Reaktion als er den Labbi sah jedoch wieder ein brummen, es gab dann unsererseits wieder einen Anschiss und gut war.
Danach sind sie an der Treppe Schäfi unten Labi auf der Treppe, dazwischen das Sperrgitter, gelegen und es war kein Brummen oder irgendwelche Feindseligkeiten zu sehen.
Mir geht es auch in erster Linie auch darum dass der physische Stress für den Labbi sich in Grenzen hält
Heute Nacht hat er zum Beispiel das erste Mal, wahrscheinlich seit dem Welpenalter, wieder ins Schlafzimmer (klein) gemacht.
Vieles ist aber auch Kopfkino, dann liest man Mal wieder etwas über niedrige Reizschwellen bei Schäferhunden und das man bald Superkräfte braucht um diese zu halten etc.
Wie gesagt der Schäferhund ist ansonsten wirklich total anhänglich aber auch teilweise ängstlich, lehnt sich zum Beispiel immer an mich wenn ich mit anderen unterhalte oder er unsicher ist.
Ich denke, dass er langsam im Findungsalter ist und auch seine Grenzen rausfinden möchte. Vielleicht aber auch noch etwas unsicher und ungefestigt.
Das verrückte ist ja, dass bis dato ja nichts schlimmes passiert ist. Er hat noch nie zugebissen bzw. jemanden verletzt.
Man macht sich aber trotzdem einen Kopf da bis gestern praktisch es relativ (das Hunde sich manchmal, wie Menschen auch, anzicken ist ja normal) harmonisch war und jetzt dieser Stress da ist.
Wird/muss schon wieder werden.
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Ihr geht spazieren. Und sonst? Was macht ihr für die geistige Auslastung?
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ich denke auch,der braucht was für den kopf...
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Cinja BirgitF abends beinhaltet es auch die Übungen vom Hundetraining. Ich denke jedoch auch, dass es wahrscheinlich zu wenig ist. Ich werde hier auch gleich ansetzen.Das "Such-Training" Schein ihm auch viel Spaß zu machen und es fördert ihn. Werde hier auch zusätzlich ansetzen.
Könnte wirklich auch teilweise daran liegen.
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Doppelpost (wie löscht man sowas eigentlich?)
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Hi Alen ,
Ich kann leider nichts wirklich was zu deinem originären Thema beitragen, da mir da Die Erfahrung fehlt...
Aber Günther und Yuma sind ja im ähnlichen Alter und ich kann dich da nur bestärken ihn geistig mehr auszulasten.
Wir bemerken, dass Günther auch rüpeliger ist, wenn das Training von der RH-Staffel mal ausfällt... Das ist 2x wöchentlich.
Er wirkt einfach viel entspannter, wenn er sein Köpfchen anstrengen muss und hat richtig viel spass daran 😉
LG
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Ina3005 wir haben bei uns im Ort auch eine Hunderettungsstaffel. Leider hat unser kleiner Großer HD. Ist so etwas i.d.R. ein Ausschlusskriterium? Es geht mir da eher um Beschäftigung, muss ja keine Menschen aus irgendwelchen Trümmern etc. rausziehen. In der Beschreibung der www steht das man da auch einfach so privat reinschnuppern kann.