Gedanken zur Bestattungsform des Hundes

  • Ich kenne welche, die haben ihr Pferd schlachten lassen nach einer Verletzung und haben es sich selbst in die Truhe gepackt. Das könnte ich definitiv nicht =O

    Ne das ging für mich auch nicht.


    Das mit dem Tierpark hat mir damals meine Tierärtzin auch vorgeschlagen, aber ich hätte meiner Stute den Transport nicht zugemutet, konnte kaum mehr stehen. Dabei wäre der Tierpark vom Reistall Luftlinie nicht mal 1 km entfernt gewesen.

    Evtl beim nächsten dann. Falls ich in nächster Zeit mal eins einziehen würde. Nachdem ich jetzt die Erfahrung gemacht habe, dass es mich nicht mehr berührt wenn es vorbei ist, was mit dem Körper passiert.


    Aber nicht beim Hund, da ist die Beziehung irgendwie anders.

  • Also Pepper essen....mal nachdenken 🤔

    Dann muss er aber noch etwas zulegen, das alte Gerippe.

    Und dann ist er ja auch alt...und vermutlich zäh!

    Neuer, lass mal...ich bleibe beim Rinderfilet.

    Der Hund kommt in die Urne wenn es soweit ist 😇

  • In meinem Garten liegen 4 Pferde, 3 Hunde und auch ca. 4 Katzen begraben.


    Die die künftig von uns gehen, werden ebenfalls hier ihre letzte Ruhe finden, wobei ich auch nicht so wirklich an sterbliche Überreste emotional gebunden bin. Von verstorbenen Pferden habe ich mal eine Strähne Mähnenhaar aufgehoben aber dann irgendwann weggeworfen. Von meinem DSH Kenny habe ich sein Lederhalsband mit Namen darauf aufgehoben.


    Zum Thema Pferd essen muss ich sagen, dass mir mal so ein Gedanke gekommen ist, als ich bei der Obduktion der Stute meiner Freundin, die bei mir auf dem Hof gestorben war (also die Stute), assistiert habe und als der Brustkorb geöffnet wurde und ich die Rippen sah, musste ich spontan and riesige, ziemlich appetitliche Spareribs denken. (Schäm)


    (Ich wollte nicht ins Detail gehen, aber mein Mann und ich haben mit der Astzange die Rippen abkneifen müssen. Die Stute war versichert und der Tierarzt war von der Versicherung um die Todesart etc zu prüfen. Das war in diesem Fall ein Aortaabriss und ja, ohne Schmarrn, Pferde haben eine Meeeenge Blut, das dann auf meinen Offenstallunterstandboden schwappte.)

  • Ein fremdes Tier auseinander zu nehmen oder zu essen, damit hätte ich jetzt keine Probleme. Aber das eigene, das würde ich dann doch nicht schaffen. Weder im Stall aufmachen, noch mir in die Truhe packen =O

  • Ich weiß nicht ob die Ausgangssituation nicht ausschlaggebend ist.

    Wenn mir das Pferd stirbt und ich will wissen warum, wäre da evt meine Neugierde größer. Beim Hund oder Katze glaub ich nicht das ich die aufmachen könnte.

    Da kommt vermutlich der kulturelle Aspekt dazu, dass es sich um Haustiere und keine Nutztiere handelt. Was beim Pferd ja wiederum eher nicht so klar abgegrenzt ist.


    Ich bin ja auf einem Bauernhof aufgewachsen und wir haben früh gelernt, dass auch geschlachtet wird. Der Lieblingsspruch meiner Eltern und Großeltern war immer: Man kann ja nicht alle behalten.
    Selbst kann ich nicht mal einen Fisch oder Huhn töten, aber wenn das Tier dann schon mal das Leben gelassen hat und der Kopf und Decke ab ist, dann ist es für mich Fleisch und ich kanns verwerten.

  • Ich habe meinen Rüden in den Garten wo er aufgewachsen ist, bei meinen Eltern begraben, er liebte diesen Garten.

    Das ging mir zwar alles zu schnell, beim TA gewesen weil es im nicht gut Ging, einmal geröntgt und dann stand ich vor der Wahl jetzt oder morgen einschläfern und weil ich nicht noch ein Tag leiden lassen wollte entschied ich mich für jetzt.

    Vater angerufen, der hat in der zwischen Zeit das loch gegraben, als ich angekommen bin hab ich ihn reingelegt und eingebuddelt. Das war der schmerzhafteste Moment meines Lebens....

    Als Erinnerung hängt bei mir ein großes S/W Portrait von ihm wo ein bisschen von seinem Fell hinters Glas gelegt habe.

    Ich kann mich bis heute nicht von seinem Halsband, Kette, Geschirr und Leine trennen, krieg es nicht über Herz.

  • Ich hoffe nicht dass Archäologen in ferner Zukunft vor gro0en Rätseln stehen wenn sie meinen in unserem Grundstück Spuren aus einer rätselhaften barbarischen Vorzeit gefunden zu haben.

  • Ich hoffe nicht dass Archäologen in ferner Zukunft vor gro0en Rätseln stehen wenn sie meinen in unserem Grundstück Spuren aus einer rätselhaften barbarischen Vorzeit gefunden zu haben.

    nicht barbarisch, aber vielleicht irreführend. heilige Begräbnisstätte für Hund-Häuptlinge.... das wird eine Sensation!

  • Aber die Gedanken kommen mir öfter mal, was denken sich unsere Nachfahren, wenn sie in ein paar tausend Jahren Ausgrabungen aus der heutigen Zeit machen. :D


    Bei den Hunden findet man dann Chip auf denen man Zahlen gespeichert hat. Waren sicher Spitzel oder Geheime Agenten für Nachrichtenaustausch, wenn man bloß wüsste was der Zahlencode bedeutet....

    Müssen aber sehr wertvoll sein, einige wenige hatten Gold in den Gelenken!

  • Ich hoffe nicht dass Archäologen in ferner Zukunft vor gro0en Rätseln stehen wenn sie meinen in unserem Grundstück Spuren aus einer rätselhaften barbarischen Vorzeit gefunden zu haben.

    nicht barbarisch, aber vielleicht irreführend. heilige Begräbnisstätte für Hund-Häuptlinge.... das wird eine Sensation!

    da waren das bei uns (bisher) dann 5 Hunde-Häuptlinge ;)

  • Und wenn uns dann noch ein paar Tontöpfe kaputt gehen...wird es lustig. :D

    Zur Info für alle, die den Hund im Garten piseln lassen. :D Archäologen bestimmen mittels Harnstoffgehalt im Boden, wo in der Bebauung die Ställe waren. ;)

    Und wenn dann alles passt, sieht es bei Schafring irgendwann mal so aus. :D