Gedanken zur Bestattungsform des Hundes

  • habe keinen Beitrag über Kremierung, Einäschern usw gefunden.

    Wie wollt ihr euren Hund bestatten?

    einfach in die Tierkörperbeseitigungsanstalt oder doch was persönlicheres


    oooh, mir wird es beim schreiben ganz anders - muß an Khyros denken, auch wenn es schon 15 Jahre her ist .....

    ich denke, daß ich Roopa einäschern will und dann die Asche im Wald verstreuen oder auf nem Berg verwehen ......

    hier in FR gibt es ein Tierbestattung:

    da kann man Diamanten aus der Asche machen lassen (>2.000)

    natürlich möchte ich dann schon eine Einzelkremierung (>300)

    Urne ... ? (....)


    Roopa ist jetzt 12 Jahre aber es wird, ähnlich wie bei mir selbst jeden Tag ein Schritt näher zum Ende .....


    schreibt mal über euer Vorhaben

  • Odin haben wir so bestattet großes loch ausgehoben eine holzkiste gebaut und mit biologisch abbaubaren decken beerdigt.


    Chaina wird wenn es mal sowei ist einzeleingeäschert und die Asche wird dann beigesetzt im garten.Sie wird ja nun bald 14 da denkt man von tag zu tag

  • Eins zwei drei.

    Einmal editiert, zuletzt von MistyWind1889 ()

  • Ich dachte auch an eine Einzelkremierung, was ich danach dann mit der Asche mache, weiß ich aber noch nicht.

    Vielleicht doch einfach im Garten beisetzen (wofür man übrigens, weder für das "ganze" Tier noch für die Asche, eine Genehmigung braucht. Der Garten darf sich nur nicht im Wasserschutzgebiet befinden. Und in Bremen scheint es grundsätzlich verboten (siehe Link ).).

    Da ich in einer Großstadt wohne, ist die Suche nach einem Tierkrematorium im Zweifelsfall auch zügig "erledigt", hier gibt es einige Optionen.

  • Donna habe ich im Garten beerdigt, da wo sie am liebsten im Gras lag... unter einer kanadischen Eiche. Und wie @Asmi schrieb: ich war sehr an diesen Ort gefesselt. Es war der Garten meines Lebensgefährten, die Beziehung kriselte und ich konnte mein Tierchen dort nicht alleine lassen.


    Als Donna starb, wohnte ich schon in der Räuberhöhle und diesmal hatte ich mich für eine Einzeleinäscherung entschieden. Heute steht ihre Urne bei mir an einer zentralen Stelle... ich hatte lange überlegt ihre Asche entweder in ihrem Lieblingswald oder an ihrem Lieblingssee zu verstreuen. Sie wird mit mir beigesetzt, heimlich ... denn auch hier gibt es Auflagen.


    Einäscherung ist für mich wie für Fiasko geplant... und auch an alle kommuniziert worden. Beisetzung im Wald ohne Zinnober.



    Da braucht man unter Umständen „sofort“ eine Möglichkeit, wie man den Hund einäschern lassen kann, sonst gibts wieder Stress wegen irgendwelcher behördlichen Auflagen und ich vermute, dass die wenigsten von uns mehrere Tage einen Schäferhund gekühlt unterbringen können, bis sie ein Krematorium haben. Und eins suchen und organisieren zu müssen, wenn man gerade in tiefster Trauer festhängt, ist nicht feierlich.

    das von mir ad hoc gewählte Tierbestattungsinstitut war am nächsten Tag da... Donna war solange im Wohnzimmer aufgebahrt. Die Zeit brauchte ich auch, um mich verabschieden zu können und anderen menschlichen Wegbegleitern meiner Bestie auch die Gelegenheit geben zu können. Ich glaube, dass sie eine schöne Trauerfeier hatte. Eine Solche hätte auch das Institut ausgerichtet, aber dafür war ich dann nicht zu haben.

  • Meine Tiere wurden einzeln eingeäschert und sind im Garten begraben. Spike hat einen schönen "Grabstein" mit Bild (bei Gelegenheit mach ich ein Foto). Und alle Tiere haben ihren eigenen - von den Kindern bemalten - Stein.


    Nur unsere erste Katze haben wir beerdigt - aber da hatte ich auch ehrlichgesagt immer Angst, dass sie jemand "ausgräbt". Und die Hamster ... die sind auch "im Ganzen" beerdigt :S.


    Ist quasi schon ein halber Tierfriedhof.

  • So jetzt hab ihr mich wieder erinnert, dass ich mich hier auch schön langsam mal Informieren sollte. Fina ist mit ihren 12 ja auch nicht mehr die jüngste und es kann dann doch in dem Alter schnell gehen.

    Für mich steht auch fest das ich sie Einäschern lasse möchte. Hab beim Begraben im Garten auch bedenken, dass ich hier nicht tief genug runter komme. Ausgraben wäre vermutlich nicht das Thema, aber für mich möchte ich das dann trotzdem tief genug haben.


    Ich hatte zwar bei meinem Pferd auch keine Bedenken das sie in die Tierkörperverwertung kommt. Für mich war das dann schon so, dass ich mit dem Einschläfern abgeschlossen hatte. War danach auch recht rational. Hab mir selbst die Schweifhaare als Andenken abgeschnitten und konnte auch sofort die wichtigsten Dinge wie Futter und so wegräumen (verschenken, entsorgen), der Rest hat etwas gedauert, bzw liegt immer noch am Dachboden herum, aber eher weil ich die Hoffnung auf ein neues nicht aufgebe. Auch wenn mich meine Stute 27 Jahre begleitet hat, ein Hund ist dann nochmal eine Spur was anderes.

  • Wir denken hin und wieder über einen Umzug nach, weiter weg wo wir wieder ländlicher leben können, weil hier alles zugebaut wird.


    Was uns aber immer wieder bremst ist der Gedanke, dass unsere bereits verstorbenen Hunde hier im Garten begraben sind und wir sie dann zurücklassen müssten. Es ist halt immer schön, wenn ich die Jalousie aufmache und immer zu ihnen guten Morgen sagen kann, weil ich direkt auf ihr Grab sehe.


    Wenn die großen Hunde mal von uns gehen müssen, dann werden eingeäschert. Bei uns hier kann man auswählen, ob Hunde abgeholt werden sollen oder ob man sie selbst hinbringen will und es gibt mehrere Krematorien im Umkreis von 60 km.

    Aber ich hoffe mal, dass das noch gaaanz lange nicht der Fall sein wird, nachdem wir erst letztes Jahr den Trauerfall mit Nelli hatten.

  • Ich trau's mich fast nicht schreiben, aber bisher habe ich tatsächlich alle Tiere beim TA gelassen, was natürlich einfach TKV bedeutet.


    Ich für mich mache die Verbindung zum Tier nicht unbedingt von einem Häufchen Asche oder einer Stelle im Garten abhängig...

  • Ich trau's mich fast nicht schreiben, aber bisher habe ich tatsächlich alle Tiere beim TA gelassen, was natürlich einfach TKV bedeutet.


    Ich für mich mache die Verbindung zum Tier nicht unbedingt von einem Häufchen Asche oder einer Stelle im Garten abhängig...

    Es ist echt gut, das wir hier alle Themen so offen und vorbehaltlos ansprechen.

    Auch das alle hier so offen damit umgehen und ihre Erfahrungen mitteilen...das ist nicht selbstverständlich. Sage einfach mal Danke dafür.

    Bin hin und hergerissen.

    Auf der einen Seite fühlt es sich gut an, Pepper einmal in einem Gefäß bei mir zu haben.

    Das er, nach hoffentlich langen 12-15 gesunden Jahren "einfach weg" ist, wird ihm jetzt schon nicht gerecht, wo er erst 20 Monate ist. Zu groß ist seine Bedeutung für mich.


    Auf Grund der örtlichen Abhängigkeit, wie Luna beschrieben hat, würde ich ihn nicht hier im Garten vergraben. Da möchte ich mich auch nicht emotional abhängig machen.

    Er ist ein "Mitnehm-Hund", das wird er auch sein wenn er über die Regenbogenbrücke gegangen ist. 😌


    Ach, und während ich es schreibe weiß ich, das ich es genau so machen werde.

    Pepper wird mein einziger und letzter Hund sein.

    Ich bin jetzt fast 54 und wenn Pepper geht, bin ich hoffentlich weit über 60.

    Dann gibt es nur noch die menschlichen Genüsse (Chillen, Wein, Sonne und Strand).

    Cluburlaub und gutes Essen.

    Soweit der Plan.

    Aber bis fahren wir mit Pepper und WoMo durchs Land...

  • Meine ersten beiden Hunde sind im Garten der damaligen SchwieMu beerdigt, wo auch schon der Althund des Ex seine letzte Ruhe gefunden hat. Für mich kann ich auch nur sagen, dass die Tiere im Herzen und in der Erinnerung weiterleben.


    Hier im Ort hat eine Bekannte ihren alten Hund einäschern lassen. Er ist fünfzehnjährig friedlich zuhause eingeschlafen. Das ist schon ein Geschenk an sich.


    Wenn man kein eigenes Grundstück hat, kommt ein Erdgrab im Garten ja wirklich nicht in Frage. TKV oder Einäscherung - ich glaube, das wird sich finden, wenn es so weit ist. Wobei mir der Jäger neulich vorschlug (wir sprachen über Fuchsbejagung und was mit den Kadavern wird), ich könne mir ja das Hundefell gerben lassen, wenn es so weit ist. Den Gedanken habe ich noch nicht zuende gedacht.

  • Auch eine Möglichkeit, aber das glaube ich würde ich nicht schaffen.


    Mein Opa war auch Jäger und hatte ein Katzenfell (wie er dazu gekommen ist, will ich als Katzenliebhaber gar nicht wissen). Mit dem haben wir als Kinder oft gespielt, war ja super weich und kuschelig. Aber nein das könnte ich weder von den Hunden noch von den Katzen machen.


    So tickt eben jeder anders.


    Im Pferdesportbereich ist ja immer das große Thema, Einschläfern vs Schlachten. Wir haben einen Tierpark im Ort, die dürfen für den Eigengebrauch Tiere schlachten, die eigentlich nicht zur Schlachtung bestimmt sind. Meine Freundin hat ihren alten Wallach, als es zu Ende ging dann dort schlachten und Verwerten lassen. Sie würde es immer wieder so machen, er wurde friedlich auf der Wiese geschossen und hat dann noch einen Zweck erfüllt und den Löwen eine Weile ernährt, eigentlich ein ganz natürlicher Kreislauf. Aber das sehen leider nicht alle und wenn man da dann die Anfeindungen der Reiterkollegen so hört. Sowas ist echt unnötig.

  • Ein schwieriges Thema. Meine beiden Hunde sind auch hier im Garten vergraben. Bei Crazy überlege ich schon, sie später mal einäschern zu lassen. Fell gerben oder ausstopfen lassen ginge für mich gar nicht. Ich hoffe aber, da muss ich mir nicht so bald Gedanken drüber machen .


    Mein Pferd habe ich einschläfern lassen. Auch wenn der Gedanke an die TKB nicht wirklich schön ist, war Schlachten für mich keine Alternative. Den Transport hätte ich nicht machen wollen und die Vorstellung, dass andere mein Pferd aufessen .... Ne, das ging nicht. Wobei die Alternative mit einem Tierpark vielleicht eine Überlegung gewesen wäre.


    Ich kenne welche, die haben ihr Pferd schlachten lassen nach einer Verletzung und haben es sich selbst in die Truhe gepackt. Das könnte ich definitiv nicht =O