Das ist was der google Übersetzer ausspuckt, wenn man eingibt
"Random Training Creates Random Results" (Stacy Barnett)
So ist der Titel eines Kurses bei einer sehr guten Hundeschule, der ich in den sozialen Medien folge.
Leider lässt sich der Satz auf Deutsch nicht so treffend formulieren, wer mag kann hier mal gucken, was random heisst https://dict.leo.org/englisch-deutsch/random
Ein Thema war in letzter Zeit schon ein paar Mal aufgekommen in verschiedenen Fäden, nämlich, ob es einen Unterschied gibt, zwischen dem Aufbau einer Übung für den Freizeitgebrauch und dem Aufbau einer Übung für den Hundesport.
Ich wollte direkt noch mal sagen, dass, falls ich jemandem zu nahe getreten bin oder gar verärgert habe, so war dies nicht meine Absicht und ich entschuldige mich aufrichtig dafür. Ich versuche meine Einschätzungen darzustellen, in einer allgemeinen Art, ohne jemanden im einzelnen zu kritisieren.
Tatsächlich mache ich mir Gedanken, ob ich falsch liege und dachte vielleicht können wir hier mehrere Meinungen und Einschätzungen zusammentragen, sodass das Thema von verschiedenen Seiten beleuchtet wird.
Meine Einschätzung ist so, dass die Lernpsychologie für den Hund ja immer die gleiche ist, unabhängig davon für welchen Bereich er etwas lernen soll, für den Alltag, für den Sport.......
Es gibt noch einen Satz, den ich mir immer vor Augen halte:
"Our dogs are always doing the best they can with the education we have given them in the environment that we are asking them to perfom in" (Susan Garrett)
Das heisst so viel wie: "Unsere Hunde geben immer das Beste was ihnen dank unserer Ausbildung möglich ist und gemäß der Umgebung in der wir sie es ausführen lassen"
Falls es einen Unterschied gibt, wie sollte dieser dann aussehen? Ich denke, es gibt nur einen Unterschied. Das Kriterium.
A) Ist mein Kriterium, dass mein Hund SITZ macht, in der Küche, vor dem Füttern?
B) Ist mein Kriterium dass er Sitz macht wenn ich direkt vor ihm stehe und ihn angucke?
C) Ist mein Kriterium, dass er sich setzt und wie eine Salzsäule erstarrt und dort sitzen bleibt, allein auf weiter Flur, bei Erdbeben und Sturm?
D) Ist mein Kriterium, dass er sich innerhalb der nächsten 3 Minuten nach dem Kommando irgendwo kurz hinsetzt und nach 5 Sekunden wieder aufsteht?
Je nachdem was mein Kriterium ist, gibt es verschiedene Anforderungen an den Übungsaufbau, die man strikt einhalten muss.
Wenn mein Kriterium C) ist, ich aber den Übungsaufbau von D) gestalte, kommt es zu unweigerlich zu Missverständnissen und evtl. sogar zu Konflikten.
Wenn mein Kriterium D) ist und ich für D) entsprechend den Übungsaufbau gestalte, ist alles in Ordnung, aber ich muss dann auch anerkennen, dass das Gewünschte von Anfang an D) war und der Hund mein Kriterium erfüllt und auch glaubt, dass er alles richtig macht.
Hinzu kommt dann die Frage, was hat der Hund verstanden?
Wenn ich den Übungsaufbau für D) gestalte und der Hund dieses Kriterium erfüllt, insgeheim will ich aber eigentlich C), hat der Hund dann verstanden was C) ist, oder ist es nicht eher so, dass der Hund immer das Beste zeigt, was er dank unseres Trainings in der Lage ist zu tun? Ich bin der Meinung, unsere Hunde können uns nicht verar.....en. Es mag so scheinen, ist aber auf unser Training zurückzuführen.
Was sind eure Meinungen zu dem Thema?