AUS!.....oder nicht?!

  • Ich denke, ohne Inzucht ist immer das gesündeste, wenn die Eltern gesund sind.

    Ich hab' nen Hund praktisch Inzuchtfrei mit mittlerer ED und Rückenproblemen nen Hund mit 3-3 Inzucht mit perfekter Gesundheit in allen Bereichen.


    Inzucht schafft Stabilität, und verstärkt gewisse Merkmale. Das kann natürlich in beide Richtungen ausschlagen, drum ist es wichtig, über alle beteiligten Hunde, besonders natürlich den Hund auf den ingezüchtet werden soll, gut bescheid zu wissen, vorallem über dessen Schwächen.

  • Ruebchen da hast Du recht. Durch einen inzucht freien Hund wollte ich optimale Vorraussetzungen haben.

    Stabilität und Merkmale bekomme ich auch ohne eine Inzucht. Ich brauche mir nur die AT anschauen. Nur so als Beispiel Mein Welpe war der hellste im Wurf, alle Anderen waren sehr dunkel. Väterlich Ostblut, alle dunkel und kräftig, Mütterlich Leistungsblut, alle dunkel, außer Diego vom Kretschauer Land (11maliger Meisterschats-Teilnehmer), ein Asko von der Lutter Sohn. Mein 18 Monatiger Rüde ist ein Abklatsch von Diego !!!!! So habe ich mir meinen Kleinen rausgesucht. :love:

  • Hahaha, war klar das ihr da gleich wieder mit Profession ran geht 😂

    Zuerst, was ist "AT".


    Also, Ich hatte mich eher auf das Wesen bezogen.

    Nervosität, Entspanntheit, Triebigkeit...Veranlagung in Allgemeinen.


    Bei Rütter habe ich einmal gehört, das z.B. Border Collies mit Bällchen rollen daraufhin beurteilt werden, wie stark der Hütetrieb ausgeprägt ist. Der eine rennt hinterher, der andere überholt den Ball und stoppt ihn von vorne. Nur so ein Beispiel.

    Ich könnte mir vorstellen, das es da so eine Fibel zur Wesensbeurteilung gibt...

  • Ich glaube es gibt keine Formel oder Garantie, nicht mal annähernd. Trotz dem Versuch genetisch gleichmässige Hunde zu produzieren ist es halt am Ende nicht nur die Genetik sondern unüberschaubar viele Punkte die ein Lebewesen ausmachen.

  • Ruebchen ja, bei mir hat es genau hingehauen :*

    Ich glaube, Inzucht ist sowieso ein riesen Thema. Mein erster DSH-Rüde hatte auch eine, er war 3-4 auf Eros vom Busecker Schloß ingezüchtet und super Wesen, Trieb usw. Mit 9 Jahren bekam er Blutkrebs und dann ging es sehr schnell zu ende ;(

    Inzucht ist wie eine Religion, entweder, man findet sie gut, oder nicht. Ich gehöre zum letzteren.

    Wenn ich bei WD mir einige AT`s anschaue, da sind Hunde auf 8-10, manche gar auf 15 Hunde ingezüchtet,

    da kann ich ja gleich würfeln, oder Lotto spielen :D

    Und das größte Übel bei einer Inzucht : Versteckte Mängel kommen dadurch nach vorne !!!!

    Falls es bei den einen, oder anderen nicht so ist, Glück gehabt.

  • Ruebchen was mir gerade eingefallen ist, zB. der Oberguru vom RSV, Herr Raiser, der machte eine Inzestzucht.

    Das heißt, der Sohn mit der Mutter, mit der Begründung, somit die Zucht weiter nach vorne zu bringen :thumbdown:

    Die Welpen bekamen Papiere !!!!

    Da ist mir echt nichts mehr eingefallen ||

  • Mein erster DSH-Rüde hatte auch eine, er war 3-4 auf Eros vom Busecker Schloß ingezüchtet und super Wesen, Trieb usw. Mit 9 Jahren bekam er Blutkrebs und dann ging es sehr schnell zu ende ;(

    Das tut mir sehr leid, das da würde ich jetzt nie auf die Idee kommen, das der Inzucht zuzuschreiben. :|

    9 ist für einen DSH ja auch einfach schon "alt" und da kommen u.U. viele Krankheiten, mit und ohne Inzucht.


    Inzucht ist wie eine Religion, entweder, man findet sie gut, oder nicht.

    Ich kann nur für mich sprechen, ich stehe recht neutral dazwischen. Ich finde es hat seinen Sinn und es hat grade in den Anfängen die Rasse maßgeblich geformt und geprägt, aber mann kann's auch übertreiben... davon ab, es gibt auch viele tolle Hunde die (nahezu) Inzuchtfrei sind.


    Ero ist 3 - 3 ingezüchtet, und er ist ein DSH wie er sein soll, in allen belangen. Ich möchte mir später mal einen Nachkommen behalten, da werde ich mir dann aber einen aus einer Verbindung mit einer Hündin nehmen, die Inzuchtfrei ist. Dadurch, dass Ero schon recht eng ingezüchtet ist, bin ich der Meinung, dass man in der nächsten Generation wieder auskreuzen sollte. :)



    Und das größte Übel bei einer Inzucht : Versteckte Mängel kommen dadurch nach vorne !!!!

    "Versteckte" Vorzüge genauso.


    Der Inzuchtkoeffizient ist sowieso nur die halbe Miete, man sollte auch den Ahnenverlustkoeffizienten beachten.

    Viele vermeintlich Inzuchtfreie Hunde haben trotzdem einen niedrigen AVK und sind somit eigentlich auch nicht so wirklich ohne Inzucht. ;)

  • Ruebchen was mir gerade eingefallen ist, zB. der Oberguru vom RSV, Herr Raiser, der machte eine Inzestzucht

    Ich weiß... und das, wo der RSV doch groß mit genetischer Vielfalt (durch ständige Einkreuzungen) wirbt. Da blieb mir auch erstmal die Spucke weg... :D