DOGuniversity online Hundekongress vom 20.03.-26.03.2023

  • hab die letzte Stunde mitgekriegt, wirklich viel Theorie und für mich und den Umgang mit meinen Hunden eine Menge Selbstverständlichkeiten, die ich so allerdings niemals in Worte hätte fassen können.

  • Ich gucke mir das jetzt erst richtig an.

    der Vortrag morgen ist nicht so ganz meins, hab mit der Dozentin schon ein paar Videos bei Doguniversity auf youtube geguckt.

    Da ist immer viel gerede, aber nix richtig verständlich :(

  • Den Vortrag am Donnerstag zur Impulskontrolle fand ich leider ziemlich lahm und ich hätte mir an der Stelle viel mehr Input für reaktive Hunde gewünscht Aber vll. hab ichs auch einfach nicht verstanden.

    Ausserdem war mir das zu sehr auf Hunde ausgelegt, die eh nur zu Hause mitlaufen und an die man keinen "mitmach anspruch" stellt - zumindest ist das immer mein Eindruck. Und das Beispiel mit dem Hund soll im Körbchen bleiben finde ich jetzt leider an der Stelle viel zu einfach gewählt - da hätte ich mir ein schwierigeres Beispielthema gewünscht.

    Für mich stellt sich nämlich die Frage, wie manage ich das richtig wenn ich einerseits den ganzen Tag das Energielevel meines Hundes niedrig halten will und andererseits aber trotzdem eine gewisse Aufmerksamkeit brauche. Also eine Art Impulskontrolle auf einem hohen Energielevel. Ich hab ja einen arbeitswilligen Hund mit dem ich was tun will und Action haben will .. da mag ich keinen Hund neben mir haben, der nix mehr tun soll weil das seinem Energiedingens nicht gut tut.


    Das Thema ist ja bei mir ein ziemlich kontroverses, denn einerseits empfinde ich z.B. Lexy für Mali/DSH als wesentlich ruhiger als ich es erwartet habe und die Energie die wir im Training haben könnte echt besser sein. Andererseits hab ich teilweise von Trainern schon die Rückmeldung bekommen, die ist viel zu hibbelig und aufgeladen. :/

    Aber ich wüsste echt nicht wie ich mit noch weniger Energie ihrerseits selbst noch Spass am Training und teilweise auch im Alltag haben söllte. Bei uns gilt ganz klar: Gehorsamkeit frisst Schnelligkeit und Arbeitswille.

    Wenn ich also den ganzen Tag an der Impulskontrolle arbeite, hab ich im Ergebnis das Lexy mit hängendem Kopf neben mir hertrottelt und brav ist, aber dann auch alle Übungen und Aufgaben so erledigt :(


    Dann ein Thema was ich nicht richtig einschätzen kann und was in dem Vortrag überhaupt nicht vorkam, das Thema Impulskontrolle und Selbstbeherrschung ist ein begrenztes Gut. Eine Trainerin bei der ich zeitweise war, die sagt, dass ein Hund nur ein Gewisses Kontingent ans Selbstbeherrschung am Tag zur Verfügung hat und das man also dosieren muss, wenn man daran arbeiten will.

    Ich selbst stelle das manchmal auch fest, dass es manchmal so zu sein scheint, aber so richtig durchdrungen hab ich das Thema für mich noch nicht. Vor allem im Bezug auf Alltag vs. Training.


    Den Vortrag zur Angst gestern Abend hab ich mir noch nicht angeschaut, dass klingt für mich jetzt erstmal nicht so interessant.

    Den Vortrag zum Jagdverhalten schau ich mir heute im Laufe des Tages an. Da bin ich gespannt drauf.

  • Ausserdem war mir das zu sehr auf Hunde ausgelegt, die eh nur zu Hause mitlaufen und an die man keinen "mitmach anspruch" stellt

    ist das nicht überhaupt die Zielgruppe der meisten Online--und Realen Hundeschulen, wie ja wahrscheinlich die meisten Hunde dazu da sind "nur zu Hause mitzulaufen?"

  • Ausserdem war mir das zu sehr auf Hunde ausgelegt, die eh nur zu Hause mitlaufen und an die man keinen "mitmach anspruch" stellt

    ist das nicht überhaupt die Zielgruppe der meisten Online--und Realen Hundeschulen, wie ja wahrscheinlich die meisten Hunde dazu da sind "nur zu Hause mitzulaufen?"

    ja da magst Du Recht haben - das erlebe ich ja hier in den Hundeschulen bzw. Vereinen auch manchmal so

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    ich wollte mir den Vortrag zum Jagdverhalten in der wiederholung ansehen, aber der ist verknüpft mit dem Vortrag der davor lief zur Angst .... und vorspulen kann man bei der Wiederholung nicht .... sowas blödes, jetzt muss ich den Vortrag auf dem PC so beginnen, dass ich 2 stunden was anderes machen kann und währenddessen die Zeit runterläuft bis zum Vortragsteil den ich sehen will... *mimimi* :-/ ... ich glaub ich geh mal einen kuchen backen ^^

  • Von dem Vortrag zur Impulskontrolle hatte ich mir auch mehr versprochen. Natürlich können in 1,5 Stunden nicht alle Situationen auseinander genommen werden, ich mag auch gern Vorträge mit viel Theorie, aber den fand ich etwas mühsam.


    Beim Jagd-Vortrag wurden die verschiedenen Sequenzen ausführlich besprochen, also das Stöbern, Anpirschen, Fixieren usw. Es wurde gesagt, dass man bis zum Abschluss der Pubertät keine Jagdspiele mit dem Hund machen sollte, also nicht dem Ball hinterherrennen lassen, keine Reizangel und auch gar nichts üben, was in Richtung Impulskontrolle bei bewegten Sachen geht. Den Welpen und Junghund quasi gar nicht in irgendeine Versuchung führen.

    Sollte es dann passieren, dass der Hund etwas hinterherlaufen will, sollte deutlich abgebrochen werden.

    Es wurde darauf hingewiesen, dass die Jagd an sich für den Hund schon selbstbelohnend ist.

    Sollte sich Jagdverhalten bereits gefestigt haben, wurde der Hinweis gegeben, dies mit einem Trainer anzugehen.

    Die mal so in Kürze der Überblick 🙂

  • Da trifft Theorie knallhart auf Praxis:

    Ich MUSS solche Sachen mit meinem Junghund üben, wenn er mir Autos und Vögel jagt und wenn ich kleine Kinder zu Hause habe, die auf allen Vieren durch's Haus "galoppen" (sagt die Tochter immer, und die ist wirklich schnell dabei). Aber das ist für den Hund ein extremer Reiz, das kann ich ja nicht aussitzen und ihn da jedesmal draufspringen lassen, weil "der will ja nur spielen".

    Und ich KANN den Kindern nicht verbieten, sich zu bewegen (vor allem meiner Tochter nicht, die ist sooo ein Wildfang).


    Also ich verstehe den Gedanken hinter solchen Aussagen, finde aber, dass das nur dann in die Praxis umzusetzen ist, wenn der Hund in komplett reizarmer Gegend lebt. :/

  • OK, also zu 100% falsch gemacht 😅

  • OK, also zu 100% falsch gemacht 😅

    hier auch :)

    wir haben viel Suchspiele mit dem Futterbeutel gemacht - sie hat nie gesehen wo ich ihn fallen lassen hab, aber irgendwann wurde sie so hellhörig auf das Geräusch, dass ich a) seither nicht mehr gerne werfe , weil das Geräusch des fallenden Beutels für sie Auslöser ist und b) jedes Geräusch im Wald für sie nun potentiell was interessantes ist, weil ich könnte sie ja schicken was zu suchen und holen :( - was bei einem sehr jagdlich interessierten Hund völlig falsch ist


    manchmal hab ich echt das Gefühl, egal wie man es macht es ist immer für irgendwas falsch :/