Die Katzen sollen einen Hund bekommen!

  • Dein Ares hat was von Tinka.

    Nur das die nicht faucht und knurrt, sondern wirklich mit den 2 nachlaufen spielt.

    Denn sie wechseln sich beim nachlaufen ab, mal Basko ihr und dann sie Basko 🤷

    Der Ares ist ein kleines Stinktier. Ihr frech vor der Nase rumschleichen und dann die Hosen voll haben wenn sie tatsächlich kommt. Passt mir gar nicht. Da regt die sich irgendwann auf und das will ich nicht. Die Kleine soll kapieren, dass es völlig normal ist, dass hier Katzen sind. Da hilft es nicht, wenn man den Bogen überspannt.

  • Hab das auch versucht zu unterbinden.

    Die 2 jagen den Katzen auch nicht nach.

    Und beide hab vor Mietzi Respekt, obwohl die ihnen nie was getan hat.

    Quennie macht das wirklich, wirklich gut. Inzwischen lässt sie sich immer ablenken, sogar wenn sie dann doch mal einen Meter nachspringt oder schon anfängt zu fiepen. Aber ich versuche, es möglichst nicht so weit kommen zu lassen und sie rechtzeitig wieder zu mir zu holen und abzulenken. Klappt auch gut, aber wie gesagt - der kleine Kriegsgott ist mir da KEINE HILFE!!! :D
    Krümel ist super, der latscht einfach vorbei oder kommt mal näher und guckt sich das an und wenn sie anfängt zu zappeln geht er weiter und denkt sich "ich bin zu alt für sowas". Und Ysera ist super-vorsichtig - sie traut sich zwar inzwischen auch mal an Quennie vorbei, guckt aber dass sie da hinkommt wo sie hin will und hält sich nicht lange auf.

  • Da verdienen Krümel und Ysera aber ein extra Leckerli :thumbup:


    Und was verlangst du von Ares? :/

    Wer in den 90er Xena geguckt hat, weiß das Ares deine Bemühungen torpedieren MUSS ;) :D :D :D

    Krümel und Ysera werden vor lauter schlechtem Gewissen eh schon mit Käse und allem Möglichen vollgestopft :D Und der Ares hat einen grossen Fan. Eine Bekannte von mir liebt den heiss und innig. Die hat 2 Katzen und nen Kater. Wenn er nicht gut tut, schick ich ihn da ins Bootcamp, danach ist er froh wenn er hier die Quennie in Ruhe lassen darf :D Nein, das mach ich natürlich nicht, aber ich wär schon dankbar wenn er sich ein BISSCHEN benehmen könnte!

  • …die Katzen halten heute Nacht bestimmt Kriegsrat - da wird die Kriegsmaus gezückt und auf dem Esstisch getagt, wie man dem Schäferhund bestmöglich auf den Geist gehen kann, immerhin scheint sich ja abzuzeichnen, dass das flauschige Krokodil mit den Kulleraugen wohl etwas länger dort wohnen bleibt... 8)

    Die Kriegsmaus... Ich kann nicht mehr ^^ ^^ ^^ ^^

  • Wir kommen gerade vom Tierarzt. Die nächste Impfung war fällig. Hat sie super gemacht, kam brav mit rein, hat sich wiegen lassen, auf dem Tisch musste ich aufpassen, dass sie nicht runterpurzelt vor lauter Freude und Gezappel. Den Pieks hat sie gar nicht mitbekommen, der Tierarzt hatte Frolic parat :D Beim Abhören hat sie schön still gehalten, als wüsste sie, dass der sonst nix hört. Auf der Fahrt war sie ganz ruhig hinten im Kofferraum in ihrer Box, hat nicht gekötzelt, nicht gefiepst... Kennt ihr das, wenn es irgendwie ZU gut läuft und man sich fragt, was da wohl lauert? :D

  • Kennt ihr das, wenn es irgendwie ZU gut läuft und man sich fragt, was da wohl lauert? :D

    Jap 😀 dann muss der Hund ja im Prinzip krank sein oder sowas. Arwa wird langsam erwachsener (mit knapp 2 irgendwie auch mal Zeit) und ich frag mich ständig ob sie gleich stirbt wenn sie sich entspannt ein paar Meter weg legt und döst. Ohne Kommando, das zu tun.


    Welpenstunde klingt für mich wirklich so Mittel toll. Gar nicht mal wegen dem Spielen an der Leine, das kann sein dass die damit Leinenpöbelei vorbeugen wollen, aber insgesamt erstens recht voll (wir haben maximal 5 Welpen bei den Kleinen, wie viele waren es bei euch?), zweitens vermisse ich das Spielen der Kleinen in der Gruppe (oder hat das stattgefunden aber war nicht erwähnenswert?) Und drittens entwickeln die sich so flott, alterstechnisch würde ich halbwegs homogene Gruppen bauen. Also wenn es 8 Hunde sind kann man sie lieber in die 4 älteren und die 4 kleineren einteilen und dann die Hälfte der Zeit gezielt die Themen des Alters beleuchten (incl Hintergrundinfos an die Halter wieso weshalb und warum und welche Phase da grad km Hirn läuft)... beispiel: die beiden kleinen Pudel müssen erstmal checken worum es mir geht. Der größere Pudel beginnt mit dem Zahnschmelz und muss lernen, dass Aufforderungen keine Optionen sind. Bei beidem hab ich eine völlig andere Einstellung zum Hund, bei den ganz kleinen gibt es keinerlei durchsetzen oder sowas weil ich nicht sicher sein kann, dass sie verstanden haben worum es geht. Beim größeren bin ich das bei 2 Dingen, der muss lernen dass Ablenkung nicht bedeutet, dass er wählen kann was er lieber tut, sondern die Orientierung an mir wichtiger ist. Wird natürlich entsprechen belohnt etc, aber wenn ein kleines auf und davon hoppelt weil es ein Blatt gesehen hat, ist das im Zahnwechsel nicht mehr so die optimale Lösung 😆 ich fand immer essentiell, zu wissen was ich erwarten und einfordern darf und was sich von alleine gibt und was einfach Übung bedarf.

  • Was ich nicht verstehe, warum sehe ich oft so junge Welpen mit so ewig langen Stricken am Hals?

    Habt ihr oder die anderen Leute bei denen ich das so sehe, Angst, die Kleinen laufen euch davon?

    Ich hatte ähnliche Gedanken. Die Begründung von GeierWally verstehe ich, sehe aber auch darin die Gefahr, das der Hund UND Hundehalter sich dran "gewöhnen" und ihr Verhalten dahingehend anpasst. Vielleicht liege ich da auch komplett falsch...nur einmal ein paar Gedanken dazu:


    - Leine suggeriert Sicherheit. Hunde verhalten sich anderen unden gegenüber an der Leine oft anders als freilaufend, auch wenn sie nur hinterherschleift?


    - Leine suggeriert Verbindung. Wenn die Verbindung eh schon da ist, warum soll der Rückruf dann funktionieren? Hund hat keine Wahl?
    Im Zweifel wird halt die Leine aufgenommen. Der Hund kann nichts falsch machen, es findet keine wirkliche Konfrontation statt?---> Gewöhnung (ist eh egal, am Ende bin ich an der Leine.


    - Unterschied zur kurzen Leine/Leinenführigkeit?


    Ich bin ja auch im Normalfall gegen eine Flexi. Das Thema haben wir ausreichend erörtert und es gibt Hunde, da ist sie die einzige Möglichkeit der Freiheit, weil Freilauf aus verschiedensten Gründen nur sehr selten geht, gekauft.

    Auch Schleppleine hat Anwendungsfälle. Finde nur, es darfkeine "Gewöhnung stattfinden.


    Sonst trainiert man meiner Meinung nach auch als Hundehalter die richtige Haltung nicht.

    Und das spürt der Hund, da bin ich mir sicher.


    Heute morgen lief ein Eichhörnchen etwa 15 Meter vor uns über die Wiese.

    Pepper startete durch und nahm die Verfolgung auf. Nach 10 Metern rief ich laut und freundllich "Stop"!

    Dieses Stop hatte Confidence und Spaß. Ich war sicher, das er stoppen würde. Und Pepper stoppte und sah mich schwanzwedelnd an, und kam zu mir gehüpft.

    Es hatte ihm Spaß gemacht, das sah ich ihm an. Und es machte ihm Spaß zu mir zu kommen.

    Das musste ich aber erst lernen. Lernen, das es er weniger gut auf ein authoritäres "Stop" hört. Gleiches mit dem Freilauf

    Pepper lief von Anfang an frei. Wir haben Orte gemieden, wo das anfangs unmöglich oder gefährlich war. Inzwischen könnte er selbst in einer Fußgängerzone freilaufen, was ich natürlich nicht mache. Wäre ja trotzdem für ihn nicht schön, im Dauergehorsam zu sein.


    Ich hatte sehr viel Zeit mit ihm...praktisch 24/7 und wir haben nur über Bindung gearbeitet d.h. für mich, er durfte scheitern, eigene Entscheidungen treffen und hatte die Wahl. Bekam aber auch die Quittung (HH sauer, kein Spiel, keine Ansprache).
    Im Gegenzug, wenn es klappte: Party, Spiel und ne geile Zeit.

    Meine Vorstellung war immer, das mein Hund kein "Funktionierer" ist oder nur Dinge für Futter macht. Wenn er zu mir kommt soll er das gerne tun oder weil er es als Aufgabe sieht.


    Ok, jetzt bin ich davongaloppiert. :-/ Blöde Zeit gerade hier...sorry. Ich lasse es trotzdem stehen. Ein paar Punkte sind wichtig.

    Vielleicht ist das alles Mist und entbehrt jeder fachlichen Grundlage.

    Ich will es auch gar nicht als richtig darstellen, es war halt unser Weg, aber ich glaube, das wir sehr viel an Kommunikation mit dem Hund nicht betrachten/berücksichtigen, wenn wir zu viel Sicherheit am Hund für unsere Unsicherheit brauchen. Am Ende schränkt das beide ein.

  • Pepper Danke für deine Ansätze und Ideen dazu. Werde ich in Erinnerung behalten. Im Moment ist tatsächlich der Gedanke "sie soll "frei" laufen (denn sie kommt ja mit und geht auch nicht weit weg) aber so lange sie nicht bei Fuss gehen kann und so lange ICH das Thema Leinenführigkeit noch nicht unter Anleitung angeschaut habe, brauchen wir einen Notnagel".

    Wir wohnen zwar ganz am Ortsrand, trotzdem müssen wir vom Haus weg noch durchs Wohngebiet und da kommen wir um Strassen nicht drumrum. Die Alternative wäre, sie wirklich jedes Mal ins Auto zu packen und irgendwo hin zu fahren. Haben wir ja schon gemacht, aber auch da können wir das nicht "geschützt" bzw. ohne Ablenkung üben, denn überall laufen Hinz und Kunz rum und überall gibt's Hunde und Traktoren. Ich werde das Thema am Samstag bei dem Trainer ansprechen und mir da Tipps holen, wie wir das schlau machen können. Vielleicht kennt er ja auch einen Ort, wo wir das in Ruhe üben können ohne dass der Hund "in den Tod rennen" kann.

    EDIT: Soll heissen, mir ist bewusst, dass das keine tolle Lösung ist, ich bin auf der Suche nach einer besseren und das war auch nie als Lösung gedacht sondern als "Überlebensstrategie" bis wir Anleitung bekommen.

  • Kennt ihr das, wenn es irgendwie ZU gut läuft und man sich fragt, was da wohl lauert? :D

    Jap 😀 dann muss der Hund ja im Prinzip krank sein oder sowas. Arwa wird langsam erwachsener (mit knapp 2 irgendwie auch mal Zeit) und ich frag mich ständig ob sie gleich stirbt wenn sie sich entspannt ein paar Meter weg legt und döst. Ohne Kommando, das zu tun.


    Welpenstunde klingt für mich wirklich so Mittel toll. Gar nicht mal wegen dem Spielen an der Leine, das kann sein dass die damit Leinenpöbelei vorbeugen wollen, aber insgesamt erstens recht voll (wir haben maximal 5 Welpen bei den Kleinen, wie viele waren es bei euch?), zweitens vermisse ich das Spielen der Kleinen in der Gruppe (oder hat das stattgefunden aber war nicht erwähnenswert?) Und drittens entwickeln die sich so flott, alterstechnisch würde ich halbwegs homogene Gruppen bauen. Also wenn es 8 Hunde sind kann man sie lieber in die 4 älteren und die 4 kleineren einteilen und dann die Hälfte der Zeit gezielt die Themen des Alters beleuchten (incl Hintergrundinfos an die Halter wieso weshalb und warum und welche Phase da grad km Hirn läuft)... beispiel: die beiden kleinen Pudel müssen erstmal checken worum es mir geht. Der größere Pudel beginnt mit dem Zahnschmelz und muss lernen, dass Aufforderungen keine Optionen sind. Bei beidem hab ich eine völlig andere Einstellung zum Hund, bei den ganz kleinen gibt es keinerlei durchsetzen oder sowas weil ich nicht sicher sein kann, dass sie verstanden haben worum es geht. Beim größeren bin ich das bei 2 Dingen, der muss lernen dass Ablenkung nicht bedeutet, dass er wählen kann was er lieber tut, sondern die Orientierung an mir wichtiger ist. Wird natürlich entsprechen belohnt etc, aber wenn ein kleines auf und davon hoppelt weil es ein Blatt gesehen hat, ist das im Zahnwechsel nicht mehr so die optimale Lösung 😆 ich fand immer essentiell, zu wissen was ich erwarten und einfordern darf und was sich von alleine gibt und was einfach Übung bedarf.

    Ja, oder? Hund ist brav, da stimmt doch was nicht!!! :D Aber wir waren ja heute Morgen beim Tierarzt und der war zufrieden. Ich freu mich einfach drüber :D

    Ich dachte bisher, an der Leine hat der Hund nix zu regeln oder zu machen ausser auf mich achten. Deshalb fand ich es seltsam, den kleinen Hund auf die Idee zu bringen, dass man an der Leine zu anderen Hunden hin kann und spielen kann. "Freies Spiel" fand für die kleineren nicht statt - wobei es da auch geteilte Meinungen gibt ob das gut ist oder nicht.
    Mich hat gestört, dass ich keinerlei Anleitung bekam. Kein warum wieso und so und so macht man das. Nur "jetzt macht mal dies, macht mal das". z.B. sollten die Hunde an Pfosten angeleint werden und der HH sollte ein paar meter weg gehen. Ich hab Böhnli zwar angeleint, bin aber da geblieben. Die kennt das nicht, was soll sie da lernen? Dass ich weg geh und sie in der Leine hängen und ausrasten soll? Ich bin grad froh, dass ich inzwischen ohne sie aufs Klo kann und sie nicht gleich einen Schreikrampf bekommt... Warum soll ich von dem kleinen Ding erwarten, dass es plötzlich weiss, dass es jetzt still warten soll?
    Und es hat ihn halt nicht die Bohne interessiert, ob und was der Hund schon kann, was klappt, was nicht klappt... Ne, hat mir nicht gepasst... Für mich sah das nach leicht verdientem Geld aus. Gönn ich ihm, reicht mir aber nicht.

  • Finde den Bericht über die Welpenstunde auch etwas ... speziell. Die würde bei mir auch eher rausfallen.


    Mal ein kurzer Bericht, wie es bei uns damals abgelaufen ist:


    Erstmal blieben alle Welpen im Auto und es wurde kurz besprochen. Dann ging es mit allen Welpen in einen eingezäunten Bereich und sie durften ein paar Minuten frei spielen, wobei darauf geachtet wurde, dass es passt. Kleinere und unsichere Welpen durften in einem anderen Bereich miteinander spielen.

    Hier wurde dann schon mal spielerisch abgerufen, belohnt und wieder laufen gelassen. Während des Spielens wurden z. B. Luftballons platzen gelassen und ähnliche Geräusche nebenbei erzeugt. Und es wurde darauf geachtet, dass kein Welpe einen anderen mobbt, da wurde dann eingegriffen.


    Dann ging es angeleint auf den Platz. Da wurden einfach Übungen wie Sitz, Fußgehen usw. geübt. Oder es wurde der Abruf geübt, oder oder oder. Die 10 Stunden waren systematisch aufgebaut, auch ein Stadtgang war dabei.


    Danach durften die Welpen noch mal kurz spielen und dann war Ende, die Hunde kamen ins Auto und es wurde nochmal besprochen und Hausaufgaben verteilt.


    Den Aufbau des Kurses fand ich damals ganz gut, leider wird er hier aber nicht mehr angeboten. Hätte ich wieder einen Welpen, müsste ich auch gucken, wo es passt.


    Vorher hatte ich auch an einer Welpenstunde teilgenommen, die mir nicht so gut gefiel.

    Da haben wir uns an immer anderen Stellen getroffen, was per se nicht schlecht war, es aber auch keinen eingezäunten Bereich gab. Dann haben wir uns zu Beginn im Kreis aufgestellt, die Welpen an der Leine und jeder sollte berichten, wie es läuft, welche Probleme es gibt. Das zog sich schon mal 15 Minuten hin. Fand ich für die Welpen, die schon zu Beginn ja stillhalten mussten, nicht so optimal, denn die meisten hatten ja doch erstmal einen Energieüberschuss. Als es dann an die Übungen ging, waren einige schon nicht mehr in der Lage, wirklich konzentriert zu sein, weil sie schon müde waren.


    Da war ich dann nur 2 x, hat mir gar nicht zugesagt.

  • In der Ausgabe 9/23 von Partner Hund ist ein interessanter Artikel über Leine/Freilauf



    Ein Zitat daraus: Alle Erfahrungen, die er im Freilauf macht, macht er ohne seinen Menschen.


    Hat für mich etwas logisches :/


    Alle 3 empfehlen die Hunde von klein auf immer wieder anzuleinen.