Die Katzen sollen einen Hund bekommen!

  • Wenn die Motivation dann doch nicht kommt, geht's halt notfalls ohne raus. :) Ich weiss ja vorher, dass ich mir keinen Hamster kaufe, denn ich WILL ja mehr Aktivität.

  • folgende zwei Aussagen, lasse mich zu dem Schluss kommen das die Anschaffung eines Schäferhundes bzw. generell eines Hundes einfach nicht sein soll.


    Aussage 1: "..Ich bin nämlich aktuell ziemlich faul. Allerdings weniger, weil ich nicht raus möchte als dass mir die Motivation fehlt. ..."

    Was ist wenn die Motivation dann doch nicht kommt? Und das wäre nur der Part körperliche Auslastung, mentale kommt ja dann auch noch.

    Das würde ich so nicht sagen, Aussage 1 traf 1 zu 1 auf mich zu, bevor ich mir meinen ersten richtigen eigenen Hund holte... ich verbrachte unheimlich viel Zeit vor der Spielekonsole und ging nur selten raus, außer wenn ich wo hin musste.


    Darum habe ich eine Deutsche Dogge gekauft, die sind recht faul und brauchen nicht soo ein großes Maß an körperlicher und geistiger Betätigung... tja, nach kürzester Zeit war ich eine begeisterte Spaziergängerin, Hundesportlerin... schnell war mir das Doggentemprament "zu wenig", der Wunsch nach einem aktiveren Arbeitshund kam auf. Als mein lieber Homer (die Dogge) dann 2 Jahre alt wurde kam der LZ DSH und es war das Beste überhaupt.

    Hätte man mir das 2 Jahre vorher gesagt, hätte ich abgewunken und gelacht... ^^

  • Das klingt doch schonmal deutlich besser ;)

  • Ich wollte mit dem Beitrag ja auch gar nicht stänkern, aber wenn ich mir die DSH-, Mali- und generell Hunde Nothilfeseiten angucke und dann bei manchen die Abgabegründe durchlese, ärgert mich das manchmal dolle.


    Gerade wenn dann wenn dann bei den Sportskanonen steht "Familie kam mit dem Bewegungsdrang des Hundes nicht klar" oder "Familie war sich nicht Bewusst das einmal Gassi um den Block nicht ausreichend war"


    Es kann viele berechtigte Gründe für die Abgabe eines Hundes geben, aber Faulheit oder solche Beispiele wie ich genannt habe fallen für mich nicht dazu.

    Ich halte es so das die Anschaffung eines Hundes ein Commitment gegenüber dieses Lebewesens ist oder besser eine Adoption gleicht.


    Mich hat dieses Video sehr zum Nachdenken gebracht:

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  • Mein :D weiter oben war für deine lustige bildhafte Schreibweise!


    Hier ein Bild von der kleinen Alma (zu dem Zeitpunkt 5 Monate alt, das war vor 2 Wochen), da war sie seit ein paar Tagen bei uns. Der Kater ist der Grumpy, der oberste Haudegen von Nachbars Katzen, der immer bei uns ist und alles kontrolliert. Hier auf dem Bild eben, ob der neue Köter das im akzeptablen Rahmen macht.



    Als Alma einzog hatte sie vorher noch nie eine Katze gesehen. Da bei mir ein Haufen Katzen herumlungern, die aber alle Hundefest sind, war Alma nicht sicher ob das vielleicht eine Art "Hunde mit Einschränkungen" sind. Deshalb war das Thema ziemlich schnell vom Tisch. Weglaufende Katzen werden trotzdem verfolgt, allerdings normalerweise sind die Hunde dann nicht im Jagdrausch "weggetreten" und lassen sich problemlos abrufen. Oder bei mir ein "Hey! Nicht die Katze!" reicht.

  • Oder bei mir ein "Hey! Nicht die Katze!" reicht.

    Genau! "Nimm den Nachbarn!" :D


    Meine Trainerin brüllte neulich 3 Windhunden hinterher "Nicht in den Doodle beißen!!! Der war teuer!!", als die sich ein Stückchen weiches Fell für ihre Trophäensammlung holen wollten...


    Aber mal im Ernst, es gibt doch wirklich viele Schäferhunde die zur Abgabe stehen - bei denen man bei Vermittlung sicher abmachen kann, dass der Hund eine Woche kommt und wenn es nicht klappt, geht er zurück. Bestimmt ist da der ein oder andere dabei, der mit Katzen klar kommt, ob es dann mit deiner passt ist eine andere Frage. Ich würde hier tatsächlich mal eine Weile Kleinanzeigen beobachten, und wenn eine Beschreibung vernünftig klingt (also detailliert ist und beschrieben wird, wie der Hund bisher gelebt hat etc, nicht "Ist ganz lieb und lernt gern, aber muss noch bisschen erzogen werden" oder "Rohdiamant" ^^ ), einfach mal schauen gehen. Ganz oft ist ja Abgabegrund, dass der Mensch festgestellt hat, dass der Hund sich im Zweifel selber beschäftigt, das ist dann zumindest kein Hund, der gelernt hat dass 4 Stunden am Tag sich nur um ihn drehen.

  • Hi, und herzlich Willkommen, wenngleich etwas verspätet!😉


    Wenn es denn nicht unbedingt ein Welpe sein muss, so wäre doch auch vielleicht ein Hund aus dem Tierschutz oder eben ein sogenannter Abgabehund eine Option.

    Es gibt davon leider soviele und aus eigener Erfahrung(alle meine bisherigen Hunde habe ich aus dem Tierschutz) kann ich sagen, dass es da durchaus auch welche gibt die mit Katzen aufgewachsen sind und diese problemlos tolerieren und akzeptieren.

    Wenn Ihr beispielsweise einen Schäfi mit 3, 4 oder 5 Jahren adoptiert, welcher mit Katzen gut kann, dass Leben im Haus/Wohnung schon kennt, und zudem auch noch etwas geerdeter ist, da kein Welpe oder pupertierender Junghund mehr, wäre das doch vielleicht auch eine Möglichkeit?


    Zum Thema deutscher Schäferhund LZ oder Malinois habe ich selber die Erfahrung gemacht das da kaum Unterschiede bestehen, was das Verhalten ect. anbelangt.

    Es gibt hibbelige, triebige und unruhige Malis, es gibt aber auch völlig gechillte und gelassene. Das gleiche kann ich aber auch über DSH aus LZ sagen. Es ist da immer sehr individuell.

    Zu beiden kann man aber sagen das sie viel körperliche und geistige Auslastung benötigen, der eine etwas mehr, der andere etwas weniger. Aber auf jeden Fall ist es eine Menge Arbeit, und man sollte sich dabei bewusst machen das solch ein Hund schon mindestens mehrere Stunden Arbeit am Tag erfordert.


    MfG

    Einmal editiert, zuletzt von ProudPoetry1819 ()

  • Momentan ist es ein bissche ruhig geworden um das Thema. Mein Mann war jetzt wieder eine Woche weg, morgen kommt er zurück. Da werden wir uns - natürlich - wieder über über einen Hund unterhalten.

    Ich habe nicht grundsätzlich etwas gegen einen erwachsenen Hund, nur muss der halt dann auch passen und in der Nähe sein. Das, was passen würde ist meistens 500km und mehr weg und wir möchten uns den Hund schon gerne ein oder zwei mal anschauen können bevor wir uns entscheiden. Bei Welpen sehe ich den Vorteil, dass man sie gleich von Anfang an ein wenig "gewöhnen" kann, was Energielevel und Jagdtrieb (bzgl. Katzen) betrifft.


    Wenn natürlich irgendwo im Umkreis von 2 Autostunden ein toller Schäfi auf ein zuhause warten würde, der weder Katzen noch Menschen frisst und der nicht völlig überdreht ist, könnte man sich den sicher anschauen.

  • Eins zwei drei.

    Einmal editiert, zuletzt von MistyWind1889 ()

  • Wenn natürlich irgendwo im Umkreis von 2 Autostunden ein toller Schäfi auf ein zuhause warten würde, der weder Katzen noch Menschen frisst und der nicht völlig überdreht ist, könnte man sich den sicher anschauen.

    Die Tierheime sind derzeit brechend voll mit jungen Gebrauchshunden, die nicht mal „verkorkst“ sind, sondern die Leute kamen einfach mit dem Gebrauchshund im Welpen- und Junghundealter nicht zurecht und wenn ich meinen großen heute mit ihm damals vor zwei Jahren vergleiche, wäre ich froh gewesen, ich hätte den erst jetzt in dem Alter bekommen. 🥲

    Hier in der Gegend ist das - zum Glück - nicht der Fall. Da gibt's den ein oder anderen "Kampfhund" mit oder ohne Auflagen oder "fusshupen", aber keine Schäfis, Dobis oder Rottis.

  • Eins zwei drei.

    Einmal editiert, zuletzt von MistyWind1889 ()

  • Wenn natürlich irgendwo im Umkreis von 2 Autostunden ein toller Schäfi auf ein zuhause warten würde, der weder Katzen noch Menschen frisst und der nicht völlig überdreht ist, könnte man sich den sicher anschauen.

    Die Tierheime sind derzeit brechend voll mit jungen Gebrauchshunden, die nicht mal „verkorkst“ sind, sondern die Leute kamen einfach mit dem Gebrauchshund im Welpen- und Junghundealter nicht zurecht und wenn ich meinen großen heute mit ihm damals vor zwei Jahren vergleiche, wäre ich froh gewesen, ich hätte den erst jetzt in dem Alter bekommen. 🥲

    Hier in der Gegend ist das - zum Glück - nicht der Fall. Da gibt's den ein oder anderen "Kampfhund" mit oder ohne Auflagen oder "fusshupen", aber keine Schäfis, Dobis oder Rottis.

    Dann soll es wohl nicht so sein. Ich finde es übrigens auch nicht verwerflich, wenn man sich gegen einen Tierheimhund entscheidet und einen Welpen bevorzugt. Ich glaube nur nicht, dass das einfacher oder entspannter ist, eher ganz im Gegenteil. :D

    Bei Katzen käme mir ausser Tierschutz nix in die Tüte - da finde ich jegliche Zucht wirklich unsinnig - von den ganzen Vermehrern mal ganz zu schweigen.
    Bei Hunden gibt es halt schon gravierende Unterschiede im Charakter (bei Katzen auch, aber da holt man sich schlimmstenfalls einen Bengalen ins Haus und der gehört weder ins Haus noch in den unbegrenzten Freigang - ist also für 99% der Katzenhalter sowieso KOMPLETT ungeeignet).
    Ich dachte, dass ich einen Welpen von Anfang an an uns und unsere Situation und die Katzen gewöhnen kann. Einen erwachsenen Hund zu finden, der das so verinnerlicht hat, gleicht mir einem Sechser im Lotto - und dann noch in greifbarer Nähe... Kann passieren, halte ich aber für eher unwahrscheinlich...

  • Es hat beides seine Vor- und Nachteile. Einen Welpen kann man besser nach seinen Vorstellungen formen (wenn man weiß wie), man kann aber leider auch sehr schnell Mist fabrizieren. :D

    Ein bereits erwachsener Hund ist meist nicht mehr oder zumindest schwieriger umzukrempeln, dafür ist er eben auch stabiler in seinem Verhalten und seiner Art.
    Aber wie du sagst, so einen muss man erstmal finden, wo einem wirklich alles passt.

    Im Vorarlberger TH sitzt aktuell ein ca. 1,5 Jähriger Malinoisrüde, klingt eigentlich alles ganz gut - bis aus die Tatsache, dass er eben leidenschaftlicher Katzenjäger ist... das wird man bei dem auch nicht mehr raus kriegen :D