Mit Hund draussen schlafen - wie reagieren Eure Hunde?

  • Ich gehe ab und an mal zum Nachtangeln, da kommen die Hunde oft mit. Anfangs war/ist natürlich alles neu für sie, aber inzwischen kennen sie das und sind dabei entspannt. Natürlich sind sie nachts wachsamer als tagsüber, aber das ist ja völlig normal. Sind ja schließlich Wachhunde.

    Wachhunde ja, aber ich Stelle mir schon die Frage, aus welchem Grund manche Hunde bei jedem Mist anschlagen, manche aber nur wenn z.B. Herrchen schläft oder Hund mit Frauchen alleine ist.

    Wenn ich z.B. nach Hause komme, habe ich ein bestimmtes Tempo, in dem ich den Schlüssel ins Schloss schiebe und die Tür öffne.

    Hab mir mal den Spaß gemacht und das schneller gemacht...da kam sofort ne Meldung von ihm. Sonst kommt er ohne zu wuffen schwanzwedelnd die Treppe runter.

    Ich würde Amok laufen, wenn Pepper z.B. im WoKo bei jedem Geräusch wufft...oder gar bellt.

    Es gibt aber Situationen, da macht er das, schaut mich danach aber direkt an, als würde er fragen:"Hast Du das gehört? Ist das ok?"

    Ich denke, wenn wir dabei sind merken die Hunde, ob eine Situation "ok" ist.

    Mich würde interessieren, ob Pepper irgendwann einen Fremden verbellt, der ins Haus kommt.

    Zur Zeit würde ich allerdings meine Hand dafür nicht ins Feuer legen 😬

  • Wachhunde ja, aber ich Stelle mir schon die Frage, aus welchem Grund manche Hunde bei jedem Mist anschlagen, manche aber nur wenn z.B. Herrchen schläft oder Hund mit Frauchen alleine ist.

    Ich würde sagen daß das sehr vom Hund, also dessen Selbstbewusstsein, abhängt. Und das eher unsichere Hunde sich damit beim "Rudelführer" rückversichern wollen. Mein Rüde ist da zB. deutlich entspannter als meine Hündin, würde aber bei wirklicher Gefahr auch deutlich nachhaltiger zur Sache gehen.

  • Wachhunde ja, aber ich Stelle mir schon die Frage, aus welchem Grund manche Hunde bei jedem Mist anschlagen, manche aber nur wenn z.B. Herrchen schläft oder Hund mit Frauchen alleine ist.

    Ich würde sagen daß das sehr vom Hund, also dessen Selbstbewusstsein, abhängt. Und das eher unsichere Hunde sich damit beim "Rudelführer" rückversichern wollen. Mein Rüde ist da zB. deutlich entspannter als meine Hündin, würde aber bei wirklicher Gefahr auch deutlich nachhaltiger zur Sache gehen.

    Du das an, oder hast Du das schon erlebt?

    Nicht das ich Dir nicht glaube. Nur können wir wirklich wissen wie unsere Hunde bei Gefahr reagieren? Wir trainieren sie ja nicht dahingehend...

  • Das habe ich schon live und in Farbe erlebt. Trainieren muß (und sollte) man solche Dinge, insbesondere mit einem HSH, nicht wirklich. Gerade auch die Kaukasen können da schon von Haus aus auch schon sehr (über-)griffig werden, das muß man nicht noch fördern. Aber wenn man selbst entspannt bleibt gehts in der Regel recht gut. Zumindest wenn der Hund in Einem die nötigen Führungsqualitäten sieht. ;)

  • Es gibt aber Situationen, da macht er das, schaut mich danach aber direkt an, als würde er fragen:"Hast Du das gehört? Ist das ok?"

    Ich denke, wenn wir dabei sind merken die Hunde, ob eine Situation "ok" ist.

    Mich würde interessieren, ob Pepper irgendwann einen Fremden verbellt, der ins Haus kommt.

    Zur Zeit würde ich allerdings meine Hand dafür nicht ins Feuer legen 😬

    Fina hat erst mit einigen Jahren angefangen zu verbellen. Mittlerweile tut sie das aber so nachhaltig, dass es schon wieder nervt. Früher haben wir aber auch jedes bellen oder wuffen sofort unterbunden, kann ich nicht brauchen wenn die Kinder gerade mal schlafen und der Hund macht radau. Könnte auch sein, dass sie deswegen nicht früher mit dem verbellen angefangen hat. Jetzt sind die Kinder in einem Alter wo sie keinen Mittagsschlaf mehr halten und der Hund kann von mir aus melden wenn ein Auto bei uns stehen bleibt. Fina schlägt an, sobald jemand die Treppe zur Haustüre runter kommt, manchmal sogar wenn ein Auto am Parkplatz stehen bleibt. Überhört sie das, bellt sie spätestens wenn die Klingel geht. Wichtig ist mir nur, dass sie aufhört wenn ich das sage (klappt immer schlechter, sie wird im Alter sehr eigensinnig). Letztens hatten wir aber ein recht lustig Erlebnis. Die Kinder sind am toben im Haus und eine der beiden ruft zur anderen laut HALLO! Beide stehen im Vorhaus, nahe der Eingangstüre. Nur bei dem Wort Hallo fängt Fina an zu bellen, weil sie geglaubt hat es wurde jemand Begrüßt. Ein Beweis für mich, dass Hunde Worte verstehen.


    Kiara bellt bisher überhaupt nicht. Aber vermutlich, weil das eh Fina erledigt.

  • Eins zwei drei.

    Einmal editiert, zuletzt von MistyWind1889 ()

  • Genau für sowas hat meine Trainerin eine Übung, die sie "crazy lady" nennt.

    Du bist z.B. zu Hause, gehst dann zur Haustür, machst sie auf und rufst "Hallo!". Hund kann ruhig gucken, ob da wer ist (ist natürlich nicht). Oder rufst im Garten über den Gartenzaun "Ach, hallo, wie geht's?!" obwohl da keiner ist.

    Oder beim Gassi, auf die andere Straßenseite winken und "Hallo!" rufen.

    So lang bis dein Hund denkt, die "crazy lady" muss imaginäre Freunde haben...

    Und sich deshalb nicht mehr um solche Schlüsselworte kümmert.

    Ich hab es ausprobiert, Kobold reagiert auf sowas ohnehin nicht; der weiß, dass Besuch immer klingelt (hier hilft aber mit dem Handy aufgenommenes Klingeln zur Desensibilisierung 8) ).

  • Eins zwei drei.

    Einmal editiert, zuletzt von MistyWind1889 ()

  • dafür hab ich extra einen Klingelknopf in der Tasche und kann die Klingel immer auslösen, egal wo ich im Haus bin und so kann ich das trainieren - anschlagen ja, aber nicht nach vorne schiessen und als erste an der Tür sein, haben wir damit hinbekommen, aber anschlagen wird sie immer. Wir und unser Nachbar ist froh drum dass sie es tut, so weiss er immer wann die Post kommt :)


    Wir hatten mehrere Hauseinbrüche im Dorf im letzten Jahr und ich bin froh das Lexy`s bellen tatsächlich abschreckend wirkt.

  • Wir hatten mehrere Hauseinbrüche im Dorf im letzten Jahr und ich bin froh das Lexy`s bellen tatsächlich abschreckend wirkt.

    Genau aus dem Grund bin ich auch froh, dass Harras bellt, wenn es klingelt; egal ob zuhause oder im Büro. Er lässt sich dann auf seinen Platz bzw. ins Platz schicken und ICH regel das dann mit dem, der da geklingelt hat. Ist immer wieder eine Herausforderung für Harras. Er würde gerne jeden Besucher persönlich und sofort in Nasenschein nehmen, muss aber warten, bis der Besuch im Haus/Büro ist und er dann nach Freigabe von mir begrüßen darf.

  • Ich finde auch, dass ein wenig Bellen gar nicht so schlecht ist. In einer Wohnung sieht man das vielleicht anders, aber im Haus, finde ich, ist vernünftiges Bellen eher als Vorteil zu sehen. Auch wenn meine Hunde einen Einbrecher nicht stellen würden, aber bellen würden sie und das reicht schon aus, dass die sich davon machen. Unsere direkte Nachbarin sieht das genau so, sie meinte Hunde müssen bellen, das schreckt ab. Sie hatten früher Rottweiler und sie mag Hunde sehr gern. Gut sie ist jetzt auch schon über 90 und hört das auch nicht mehr. ^^

  • Mein Großer hält sich mit bellen nicht groß auf, der schlägt bei Bedarf lieber gleich zu. Fragen kann man dann später ja immer noch.

  • Erst schießen, dann fragen! Auch eine Möglichkeit.


    Ich glaube im Ernstfall würden meine beiden den Einbrechern noch helfen die Sachen raus zu tragen. Wenn die zwischen durch mal kurz streicheln ist alles in Ordnung. Ansonsten würde Kiara den Raub behindert, weil sie ständig im Weg steht und Aufmerksamkeit will.