Hallo Zusammen,
zunächst einmal vielen, vielen Dank für die Rückmeldungen und Euren, für mich wichtigen, Erfahrungswerten. Klasse das man sich in diesem Forum so gut austauschen kann.
Ich hatte heute meinen Termin bei der "Fachärztin". An für sich hat Sie sich die Röntgenbilder von meiner "Brot-und Butter"-Tierärztin angeschaut und den Hund etwas abgetastet.
Die schwere HD auf der linken Seite wurde bestätigt und anscheinend ist die rechte Seite auch nicht unbedingt 100% ig.
Es folgte ein ca. 30 minütiges Beratungsgespräch, man könne den Hund wegen den Schmerzen eine zeitlang mit Medikamenten behandeln aber sie würde mir eine Operation mit künstlichen Implantaten empfehlen.
Ein physiotherapeutischer Ansatz würde nur etwas Linderung verschaffen aber an einer OP würde man langfristig nicht vorbeikommen.
Einen Spezialisten aus München hat Sie mir auch gleich empfohlen, die Kosten für die einseitige OP würden ca. 6.000 € betragen (Arzt hat eine Erfolgsquote von über 90% bei den OP's die anscheinend nicht einfach sind). Die weitere Therapie würde sie dann selbst übernehmen.
Dieser Vorschlag incl. Beratungsgespräch und 20 Schmerztabletten hat mich dann fast 220,- € gekostet.
Da habe ich sogar weniger für das Röntgen incl. Narkose, Nachbesprechung und Schmerzmitteln bei meiner "Brot-und Butter"-Tierärztin bezahlt.
Wie seht ihr das, bin ich eventuell geizig oder sind die Kosten in der Höhe gerechtfertigt?
Irgendwie hatte ich auch das Gefühl, dass Sie mich etwas zu der OP "drängen" wollte.
Es ist halt so, der Hund bekommt seine OP und ich möchte auch nicht das er Schmerzen etc hat.
Zu einem wächst er sicherlich noch etwas, lt. der Tierärztin jedoch kein Hindernis, zum anderen habe ich hier gelesen dass es auch "anders" geht. Klar jeder Fall unterscheidet sich etwas, irgendwie habe ich hier trotzdem kein gutes Gefühl.
Wenn Sie jetzt gesagt hätte, dass wir zunächst etwas mit Physiotherapie probieren sollten bzw. noch warten sollten bis er etwas älter ist wäre das für mich verständlich.
Das Thema ist aber auch, dass der Hund noch relativ jung ist, nach einer OP mehrere Wochen absolute Ruhe braucht und sowas bei so einem jungen Racker recht schwierig wird, gerade wenn man noch einen Zweithund hat.
Alles in einem bin ich jetzt nicht unbedingt mit einem guten Gefühl aus diesem Termin raus.