Sehr selten, aber manche mögen sich gar nicht. Warum?

  • Du mit Zwingerhaltung meins

    meine Hunde wohnen im Zwinger, haben dadrin ihre Hütte, werden da drin gefüttert und werden von mir rausgeholt wenn ich was machen will, das natürlich täglich, ebenso dürfen sie zum gemeinsamen Spiel auf unserem Grundstück raus aber nur wenn von uns jemand dabei ist. Eine alte Dame darf mittlerweile imHaus übernachten.

    Die Zwingeranlage ist so aufgebaut dass die Hunde Sichtkontakt zueinander haben und auch Sichtkontakt zum Haus.


    Und wenn wir uns dann diese obigen Sätze über die Privilegien nochmal vor Augen halten find ich das bei mir vollkommen treffend.

    Hab leider keine Fotos, aber die Bromet-Zwinger kennt ihr ja sicherlich.

    Wenn ich mal Hunde zur Ausbildung hier hatte wurden die selbstverständlich auch in den Zwingern untergebracht, da gab es nie Probleme, selbst ein entlaufener/ausgesetzter Schäferhundrüde, den ich mal an einemAbend im Nachbardorf habe einsammeln müssen wurde über Nacht, weil das Tierheim schon zu hatte, in einem meiner Zwinger zwischen 2 Hündinnen untergebracht und es war Ruhe in der Nacht.

  • Ich denke ja. ;)

    Richtig aufgebaut ist der Zwinger für den Hund ein Ruheplatz wo er/sie pennen kann.

    Es kommt doch auf sie Zeit dazwischen an! In der der Hund nicht im Zwinger ist.


    Schafring 's Hunde sind/waren wahrscheinlich kein deut unglücklicher als Pepper. ;)

    Deshalb habe ich meine Unsicherheit über Zwingerhaltung vorausgeschickt. :)

    Ich erinnere mich an eine Sendung, in der jemand sagte, das es nicht gut ist für Hunde, wenn sie getrennt von ihrem Rudel schlafen.

    Pepper schläft immer bei uns...freiwillig.

    Und ich kann es mir nicht anders vorstellen.

    Natürlich weiß ich, das das z.B. mit 2+ Hunden nicht praktikabel ist...ich prangere hier auch nichts an sondern möchte meinen Horizont erweitern ;)

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  • können wir überhaupt ermessen/beurteilen ob ein Hund glücklich ist?

    Hunde leben im hier und jetzt, ich bin z.B: sehr am Hadern wenn ich lese: Unglückliche Straßenhunde von ihrem leidvollem Leben erlöst,

    Wer will beurteilen ob dieser Hund nun in einer 3 Zimmerwohnung mit tägl. einer Runde um den Block "glücklicher" ist.

    Am Hadern bin ich auch wenn man von Hunden/Welpen hört die zur Bespaßung der Kinder angeschafft werden, diesen ständig ausgesetzt sind und kaum eine Minute Ruhe finden,

    oder der Wohnungshund der ständig seine Halter von sich aus zum Spiel auffordert, als erster an der Tür ist wenn jemand kommt,die Räume und Ressourcen in der Wohnung strikt einnimmt und evtl sogar verteidigt, da glaub ich doch dass die Bauernhofhunde, nicht die an der Kette,denen morgens die Stalltüre aufgemacht wurde und die sich den ganzenTag am und um den Hof rumgetrieben haben, evtl., wie ich es hier im Dorf noch gesehen habe, mit den Kumpels von den Nachbarhöfen, dass diese Hunde - Achtung Vermenschlichung -ein glücklicheres Leben geführt haben.

    Naja, denke ich kann schon "spüren" und sehen, ob mein Hund glücklich ist. Mehr oder weniger als unter anderen Umständen kann ich nicht beurteilen, der andere Umstand findet ja in der Regel nicht statt. :)

    Ich wüsste aber, das Pepper viel mehr draußen liegen würde....er liebt es draußen. ;)


    Die Beispiele die Du nennst sind offensichtlich, sind für mich aber eher "Whataboutism".


    Für mich ist Zwingerhaltung, so wie Du sie beschreibst total in Ordnung.

    Würde ich auf einem Hof mit Ländereien leben, wäre Peppers Alltag auch ein anderer.

    Deshalb habe ich gefragt. Danke :)

  • können wir überhaupt ermessen/beurteilen ob ein Hund glücklich ist?

    Hunde leben im hier und jetzt, ich bin z.B: sehr am Hadern wenn ich lese: Unglückliche Straßenhunde von ihrem leidvollem Leben erlöst,

    Wer will beurteilen ob dieser Hund nun in einer 3 Zimmerwohnung mit tägl. einer Runde um den Block "glücklicher" ist.

    Am Hadern bin ich auch wenn man von Hunden/Welpen hört die zur Bespaßung der Kinder angeschafft werden, diesen ständig ausgesetzt sind und kaum eine Minute Ruhe finden,

    oder der Wohnungshund der ständig seine Halter von sich aus zum Spiel auffordert, als erster an der Tür ist wenn jemand kommt,die Räume und Ressourcen in der Wohnung strikt einnimmt und evtl sogar verteidigt, da glaub ich doch dass die Bauernhofhunde, nicht die an der Kette,denen morgens die Stalltüre aufgemacht wurde und die sich den ganzenTag am und um den Hof rumgetrieben haben, evtl., wie ich es hier im Dorf noch gesehen habe, mit den Kumpels von den Nachbarhöfen, dass diese Hunde - Achtung Vermenschlichung -ein glücklicheres Leben geführt haben.

    Doch ich glaube schon, dass wir beurteilen können ob unsere Hunde glücklich sind. Der eine zeigt es mehr, der andere weniger.


    Aber bei den Straßenhunden bin ich ganz bei dir, ich glaube nicht, dass diese zwangsläufig unglücklich sind. Sie leben im Grunde ganz natürlich. Die Umgebung ist vielleicht etwas problematisch, aber Hunde sind ja anpassungsfähig. Die bekommen erst Probleme, wenn sie dann in "Gefangenschaft" gelangen. Ein Hund der seinen Alltag frei einteilen konnte, sich aufhalten konnte wo er wollte, keine Einschränkungen erfahren hat, wird dann plötzlich eingesperrt, an der Leine geführt, gezwungen sich mit Situationen auseinander zu setzen, die er gelernt hat zu meiden. Wenn das mal keine Probleme aufwirft.


    Genauso ein Hofhund der ordentlich gehalten wird. Einen warmen Rückzugsort im Winter hat oder einen kühlen im Sommer und selbstverständlich nicht an der Kette gehalten wird. Die richtige Rasse voraus gesetzt, können die mit iherer Aufgabe den Hof zu bewachen durchaus gücklich sein. Im Reitstall wo ich lange Jahre mein Pferd stehen hatte lebten immer 2 Hofhunde. Die eine Hündin ist als Welpe zu einer weiteren älteren Hündin dazu gekommen und als Hofhund aufgewachsen. Berner x Aussi Mix. Die konnte sehr schnell unterscheiden, wer gehört zum Hof und wo am Hof dürfen sich welche Leute aufhalten. Es war faszinierend wie schnell sie neue Einsteller als solche erkannt hatte und die durften sich frei bewegen. Hingegen Besucher wurden auf Schritt und Tritt kontrolliert. In den Innenhof, der eher privat war durfte sowieso keiner hin, nur die wenigen die sie bereits als Welpe kannte und somit quasi zur Familie gehörten. Ganz schlimm war es, wenn die Hausherren nicht daheim waren. Da hab ich mal einen Besucher gerettet, der in den Hof rein ist, aber nicht mehr raus kam. Mich kannte sie vom ersten Tag an und somit durfte ich auch in den Innenhof wenn niemand zu Hause war. Ich muss ganz ehrlich sagen, mich wundert, dass nie was passiert ist. Ganz so ohne ist so ein Hund auf einen Reiterhof nicht, wo täglich viele verschiedene Menschen ein und aus gehen. Aber bis auf ein paar verschwiegene kleine Tacker in Fingern von wohlgesinnten Besucher war nie was. Sie sind glücklicherweise nie an die Falschen geraten.

    Nachdem der ältere Hund verstorben ist kam ein Golden Retriever aus 2. Hand dazu. Der war absolut nicht glücklich in seiner Funktion als Hofhund, die er noch dazu nicht gewohnt war. Der litt unter der Sitation und fing dann an zu Streunern und tauchte eines Tages nicht mehr auf. Es folgten noch ein paar weitere, die alle nicht so wirklich mit der Situation klar kamen, obwohl sie auch als Welpe eingezogen sind. Bis dann ein Tierschutzhund aus Ungarn dazu kam und als Hofhund wiederum sehr zufrieden war.

    Aber diese Hunde waren eigentlich nie wirklich alleine, zum einen schon mal weil sie zu zweit waren und auf so einem Reiterhof treiben sich den ganzen Tag genügend Leute herum.

    Ich kannte noch eine weitere Hündin, die auch aus 2. Hand auf einen Hof kam, wo sie dann absolut keinen Familienanschluss bekam. Die litt deutlich, sah man ihr an und sie änderte sich auch ganz extrem im Verhalten. Collie x Schäfer mit dem Fell des Collies. Keine Pflege, nichts. Ich hab sie dann ein paar Jahre später mal geschoren gesehen mit überall am Körper offene und schorfige Stellen. Also da passte so einiges nicht in der Hundehaltung.

    Als Hofhund denke ich muss der Hund reinwachsen und die Rasse passen. Nicht jede Rasse ist dafür geeignet. Aber wenn das passt sind sie sicher glücklich.


    Reine Zwingerhaltung wäre für mich keine Option. Aber das muss jeder für sich selbst entscheiden.

  • Eine Bekannte von uns hat eine Hündin, die auch im Zwinger lebt und wenn sie zuhause ist und Zeit hat, auch mit ins Haus darf.

    Die Hündin nutzt das aber eher weniger, die möchte schnell wieder lieber in ihren Zwinger.

    Liegt aber großteils an der Raumtemperatur.

    Die Hündin kommt im Zwinger aber auch besser zur Ruhe - in einer Familie mit kleinem Kind, ist einfach immer Action und Unruhe.

    Dazu haben sie noch einen Rüden, der auch im Zwinger lebt, der ist dann aber auch gern im Haus.

    Sie nutzt es halt auch gern, weil es ein intaktes Pärchen ist und sie so leichter trennen kann in der heißen Phase.

  • Zwinger an sich ist ja jetzt nicht verwerflich. Wenn ich den nutze wenn die Hunde alleine bleiben müssen, oder einfach mal Ruhe haben wollen/sollen. Ist ja letzlich egal ob der Hund in einem Zimmer wartet, oder draußen. Da ist vieleicht sogar draußen noch interssanter wenn man die Gegend beobachten kann.

    Aber halt die Temperaturunterschiede im Winter sollte man dann nicht ganz außer acht lassen. Würde ich meine bei Minusgrade draußen einsperren, würde ihnen das zu kalt. Aber weil sie halt kein entsprechendes Fell ansetzen, wenn sie sich die meiste Zeit in gut geheizten Räumen aufhalten.

  • Eins zwei drei.

    2 Mal editiert, zuletzt von MistyWind1889 ()