Leine ziehen, bzw. kopfloses nach vorne laufen

  • Mir macht das so keinen Spass und ich mag meine Zeit lieber mit anderen Sachen mit Lexy verbringen.

    damit hast Du aber aufgegeben 8) nicht falsch verstehen, geht/ging mir genauso.


    Donna mochte ab ihrem 20 Lebensmonat eh keine anderen Hunde. Mein erster Gedanke war: yeah, jetzt hab ich sie für mich. Denn vorher war ich auch nur "Personal", welches sie zur Hundewiese und damit zu ihren Kumpels gefahren hat.

    Fiasko ist mittlerweile 22 Monate alt und andere Hunde sind immer noch das Größte. Lediglich mit Hunden, die noch nie mit ihm gespielt haben (und werden) ist ein Sozial-Walk möglich. Alles andere ist fürs Lehrbuch.... als Negativ-Beispiel ^^

    nette ... vielleicht überraschen uns unsere Fellnasen noch <3

  • Wenn Yukon sich furchbar aufführt an der Leine wegen der Anwesenheit der anderen Hunde, dann ist die Situation für sie überfordernd!!


    Dann muss sie raus aus der Situation, auf eine Distanz wo sie ruhig sein kann. Wenn sie ruhig sein kann, ansprechbar ist und zu Kooperation fähig, dann hat man die korrekte Distanz für den Anfang gefunden und kann etwas üben, zum Beispiel kleine einfache Sitz, Platz, gib Pfötchen oder so.


    Ich gehe mit @Asmi konform, man sollte nicht in der gleichen Übungsstunde 2 schwierige Probleme auf einmal angehen. Erst muss das eine in den Griff kriegen, dann das andere.


    Die Leinenzieherei und Missachtung des HF kann ein "Aufführen" gegenüber anderen Hunden sogar begünstigen.


    Ich würde mit ihr zuhause und dann schrittweise an ruhigen und nicht mehr so ruhigen Orten, üben, auch bei Ablenkung durch Dinge die sie haben will, oder so sie hin will, abrufbar zu sein, ansprechbar und zu Kooperation und Mitarbeit fähig.


    In der Zwischenzeit frage doch mal ob du alleine, ohne Hund zu den Social Walks kommen darfst. Dann kannst du die anderen in Ruhe beobachten und dich an Abläufe und Situationen gewöhnen, bevor du dann irgendwann mit Hund teilnimmst.

  • Ich werd mal fragen, ob wir das nächste Mal ganz vorne gehen dürfen, vielleicht sogar mit etwas Abstand zur Gruppe, damit Raum für Korrekturen bleibt. Grundsätzlich bin ich ja auch der Meinung, dass Yukon so aufgedreht ist, dass sie überhaupt nicht mitarbeiten kann. Deshalb wollte ich sie erstmal mit der Gesamtsituation vertraut machen und hinterher an den Feinheiten arbeiten. Meine Hundetrainerin hat da gestern so ein Grundsatzding draus gemacht. Allerdings hatte sie glaub ich allgemein einen strengen Tag, die anderen hatten es auch nicht einfach und sie war ziemlich schnell genervt :/ Heute ist gruppentraining auf der Wiese, da werden wir auch aus der Entfernung zusehen und uns auf ruhig bleiben konzentrieren.

  • Schafring hatte in einem anderen Faden diesen youtube Kanal genannt. Habe gerade mal reingeschaut und was ich bisher gesehen/gehört habe gefällt mir wirklich sehr.


    Zum Thema Leinenführigkeit der absolut ultra passende Beitrag:

    Externer Inhalt youtu.be
    Inhalte von externen Seiten werden ohne Ihre Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.
    Durch die Aktivierung der externen Inhalte erklären Sie sich damit einverstanden, dass personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr Informationen dazu haben wir in unserer Datenschutzerklärung zur Verfügung gestellt.


    Sie trifft den Nagel auf den Kopf, bzw mehr als 1 Nagel!!!

  • Sehr gutes Video - und stimmt exakt mit dem überein, was meine derzeitige Trainerin macht. Einzig folgendes: Ich KANN meinen Hund (momentan noch) nicht rennen lassen :( ... Stichwort "Jagdtrieb". Aber auch daran werden wir noch arbeiten. Ich hoffe einfach mal, dass die Auslastung mit Fährte und Hundeplatz (UO / SD) ca. 3 x pro Woche gegeben ist.


    Persönlich finde ich es nur irre schwer, immer an alles zu denken. In meinem stressigen Alltag vergesse ich so viel. Eigentlich soll der Hund nicht im Weg rum liegen und ich ihm sanft - aber bestimmt sagen - weg da. Eigentlich soll der Hund nicht vor mir aus der Tür ... eigentlich soll er dies und das. Das Problem ist mein Hirn - das so vollgestopft ist mit Dingen, dass ich vieles schlicht vergesse.


    Mein Hund ist super. Das sehe ich, wenn die Trainerin ihn 2 Min. an der Leine hatte. Aber ich ?!

  • Eins zwei drei.

    Einmal editiert, zuletzt von MistyWind1889 ()

  • Weiß nicht, ob "einschränken" das richtige Wort ist. Eher "Konsequenz" ... ich will, dass er brav wartet, wenn wir losgehen. Also muss ich konsequent darauf bestehen, dass er nach mir RUHIG aus der Tür geht.


    Wenn 2 Kinder um mich rumspringen, irgendwelche Freunde draußen warten, die Katze gerade die Treppe runter kommt, ich einkaufen will, der Postbote vor der Tür steht usw. usw. dann passiert es halt immer wieder, dass ich doch nicht drauf bestehe, dass er brav wartet. Also kann er es auch nicht lernen.

  • Eins zwei drei.

    Einmal editiert, zuletzt von MistyWind1889 ()

  • Eins zwei drei.

    2 Mal editiert, zuletzt von MistyWind1889 ()

  • Würde ich drauf bestehen, dass ich zwingend zuerst raus gehen muss, vor ihm, würde das die Aufregung steigern, ich müsste korrigieren und derart stark einwirken (durch blockieren etc), dass er noch mehr hochfährt und bevor ich überhaupt aus der Wohnung bin, hab ich seinen Zustand dadurch dann vervierfacht.

    Ja genau. Deshalb verstehe ich nicht, warum man das nicht als Übung aufbaut, sondern durch Körperblockaden und "drauf bestehen" etc. :/


    Man kann eine kleine Verhaltenskette dazu aufbauen, an deren Ende bzw anfangs an verschiedenen Punkten belohnt wird.


    Das ganze übt man natürlich abseits von den ganzen stressigen Situationen. Stress gibt es oft dann, wenn man den Hund in der Gesamtplanung nicht einkalkuliert und dann muss man hopp hopp machen weil keine Zeit mehr ist.


    Übrigens, eine unelegante, aber häufig gut klappende Abkürzung ist, den Hund mit einem Stück Wurst vor der Nase aus der Tür gehen zu lassen, dann noch ein zwei Stückchen für die ersten Schritte draussen und dann weitergehen. So kriegst du ziemlich wahrscheinlich einen Hund der dich bei der Türsituation sehr interessant findet und seine Aufregung vergisst. Mit der Zeit tritt die Gewöhnung ein.

  • Ich hoffe einfach mal, dass die Auslastung mit Fährte und Hundeplatz (UO / SD) ca. 3 x pro Woche gegeben ist.

    Und ansonsten an der Flexi oder Schleppleine, habe ich auch so gemacht! Axel war die ersten ca 9 Monate nie ohne Leine. Bis er einen verlässlichen Rückruf hatte.

  • Mir macht das so keinen Spass und ich mag meine Zeit lieber mit anderen Sachen mit Lexy verbringen.

    damit hast Du aber aufgegeben 8) nicht falsch verstehen, geht/ging mir genauso.

    nein ich glaube da hast du mich falsch verstanden - mir macht diese art des in gruppen laufens keinen spass - also alle mit 2m meter abstand und an der leine und die hunde haben quasi keinen kontakt, deswegen verzichte ich in der zwischenzeit darauf - zumal ich mit den menschen die da an der leine mitlaufen auch nix anfangen kann 8)

    der letzte social walk ist jetzt ein jahr her und lief total prima, lexy ist gelaufen wie eine streberin - also wir hatten da jetzt keine probleme - ich schrieb ja am anfang war es schwierig, aber mit jedem mal wurde es besser

  • Axman Wow! Danke für das Video...das erklärt soviel 😍