Ernährung - Wer füttert nur TroFu und wenn, welches?

  • Bei ausschließlicher Fütterung von TroFu denke ich, dass muss ungefähr so sein als esse mensch täglich und ausschließlich Knäckebrot ohne Belag oder Haferflocken in Wasser.

    Geschmacklich vielleicht...

    Aber da im Knäckebrot oder den Haferflocken halt nicht alle Nährstoffe enthalten sind, welche Menschen benötigt (im Gegensatz zum Trofu) kann man das so nicht vergleichen. ;)


    Und mal ehrlich, wären in Schokolade oder Buttercreme Torten alle Nährstoffe drin die ich bräuchte... Ich könnte mir gut vorstellen mein Abendessen in Zukunft sehr einseitig zu gestalten. :D

  • Pfoa jaaaaa :love: :love: :love:


    Da bin ich mit dabei!


    Aber leider...... Glaube das wird nix, vorallem wenn der Kaloriengehalt der selbe bleibt, bringen mir die Nährstoffe auch nix. Ich müsste dann wie so mancher Hund auf Light Buttercremetorte umgestellt werden.

  • Ich habe etliche Personen in meinem Leben kennengelernt, die einen extrem kleinen Rahmen an Narungsmitteln haben. Weil sie so ultraviele Sachen nicht mögen.


    Wenn wir mal auf den superhinkenden Vergleich gehen:

    Wenn Hunde ihre Nahrung selber beschaffen würden, würden die dann überlegen "ja also heute wäre mal wieder Hase dran, gestern und vorgestern hatte ich Reh, davor Ratte aber Hase hatte ich schon seit 1 Woche nicht" :/


    Oder Strassenhunde:

    "Och neh, die Kacke von dem Hinterhof hab ich jetzt 3 Tage nacheinander gefressen, jetzt will ich aber wirklich endlich mal wieder weggeschmissenes Sandwich in der Mülltonne finden"


    ;)

  • Naja, also EIGENTLICH sind selber nahrungssuchende Hunde eher ein Beispiel FÜR abwechslungsreiche Ernährung, oder? Die fressen halt was ihnen vor die Nase kommt. Heute Huhn, morgen Hase, übermorgen kacke vom Hinterhof, zwischendurch ein Sandwich aus dem Müll... ;)

  • Ja, aber sie fressen eben, was da ist. Anders geht es nicht, wenn sie satt werden wollen. Und wenn dann immer dasselbe im Müll liegt oder sie eben „nur“ an Hase oder Huhn kommen, dann ist auch das begehrenswerte Nahrung.

    Und, was wir auch gerne vergessen. Es steht nicht regelmässige Nahrung zur Verfügung. Mal gibt es wenig bis nichts, mal was über den Hunger hinaus.

  • Ja, sie fressen was sie kriegen und denken nicht darüber nach ob das jetzt dasselbe oder dies oder jenes ist. Es liegt nicht in ihrer Natur so zu denken. Sie haben Hunger, fressen, werden satt und damit sind sie zufrieden. Naja, oder auch nicht, viele haben immer "Hunger" aber sie fressen halt was fressbar ist und wenn das Trockenfutter ist, dann ist das für sie in Ordnung.


    Ich denke sie sind viel viel zweckorientierter als wir. In unserer Wohlstandsgesellschaft neigen wir dazu zu glauben, dass wir alles "brauchen".

  • Also müssen sie doch eigentlich dafür gemacht sein, unterschiedliche Nahrung zu sich zu nehmen, oder? Dann wäre "heute dies, morgen das" doch eigentlich die naturnahe Variante?

  • Also müssen sie doch eigentlich dafür gemacht sein, unterschiedliche Nahrung zu sich zu nehmen, oder? Dann wäre "heute dies, morgen das" doch eigentlich die naturnahe Variante?

    Klar, das eine schliesst das andere ja nicht aus.


    Ich hatte es so verstanden, dass es um den mentalen Aspekt geht, bei dem was schaffiebrig eingangs beschrieb. Dass es sich für den Hund wohl anfühlen muss, als ässe er jeden Tag Knäckebrot.......

    Alles andere träfe nicht zu, weil jeden Tag nur Knäckebrot und Haferflocken essen ist ernährungstechnis ungesund und würde zu Mangelerscheinungen führen, Hundetrockenfutter ist eine Nahrung mit allen nötigen Nährstoffen.

  • Dass es sich für den Hund wohl anfühlen muss, als ässe er jeden Tag Knäckebrot.......

    stimmt. Jetzt wäre die Preisfrage, ob es dem Hund denn nun (wie ich bisher annahm) wirklich egal ist, ob er jeden Tag das gleiche frisst oder nicht, oder ob sich beim Hund dann irgendein "Instinkt" meldet, der ihm sagt dass er sich komisch ernährt weil der Magen jeden Tag das gleiche zu verwursten bekommt, weil er sich das Futter ja eigentlich aus verschiedenen Sachen "zusammenfressen" müsste...

  • Naja, sagen wir mal so, ich glaube nicht, dass er darüber nachdenkt und überlegt was er frisst und was er fressen könnte aber wenn ich den Hunden Grillhähnchen neben den Napf mit Trockenfutter stelle, dann glaube ich ich weiss wofür sie sich entscheiden.


    Ich koche schon auch mal für die Hunde und sie kriegen Yogurt, Ei, Quark, Käse, Schinken, Salami, Wienerwürstchen verschiedenes Obst und Gemüse und ja, ich gebs zu, auch mal restliche Pizza oder so 8o


    Für Fährte nehme ich oft Salami, Schinken, Käse etc auch fürs Training. Auch Wienerwürstchen und dann Leberwurst gerne für Wurmkur geben oder auch ohne Wurmkur (die riecht eh wie Hundefutter)

  • Naja, sagen wir mal so, ich glaube nicht, dass er darüber nachdenkt und überlegt was er frisst und was er fressen könnte

    Ne, das glaub ich auch nicht. Deshalb hab ich das Wort "Instinkt" genommen. Könnte ja sein, dass sich da irgendwo im Hundehirn was meldet und sagt "Hallo, wir fressen seit 6 Tagen Trockenfutter, such mal wieder was anderes!"

    aber wenn ich den Hunden Grillhähnchen neben den Napf mit Trockenfutter stelle, dann glaube ich ich weiss wofür sie sich entscheiden.

    DAS wäre bei Quennie spannend. Die ist Fleisch gegenüber SEHR skeptisch wenn sie's noch nie zuvor in der vorliegenden Form gefressen hat. Ich denke immer wieder gern dran wie sie 10 Minuten lang SEHR prüfend ein Chicken Nugget herumgeschubst hat... :D

  • Naja, sagen wir mal so, ich glaube nicht, dass er darüber nachdenkt und überlegt was er frisst und was er fressen könnte

    Ne, das glaub ich auch nicht. Deshalb hab ich das Wort "Instinkt" genommen. Könnte ja sein, dass sich da irgendwo im Hundehirn was meldet und sagt "Hallo, wir fressen seit 6 Tagen Trockenfutter, such mal wieder was anderes!"

    das würde sicherlich erst dann passieren wenn es irgendeinen Mangel an Nährstoffen gäbe, da die aber ja alle im Trofu drin sein söllten, sollte es auch keine Meldung im Hirn geben, dass was anderes gebraucht wird


    das was wir da rein interpretieren ist der menschliche Appetit und die Lust auf "Geschmack" - weil wir essen ja auch mit Genuss verbinden

    ich glaube auch, dass Hunde eine Gewisse Vorliebe für bestimmte Sachen entwickeln können - aber bei Nahrung die alles enthält keine Abwechslung brauchen

  • Aber bei Trockenfutter kann man ja auch im Geschmack variieren. Es gibt ja auch Hunde die nur gewisse Sorten fressen, also das der Geschmack so nebensächlich ist, glaube ich auch nicht.

    Ich bin ja ein Verpackungsopfer! Also hab ich bei Bozita, als die neuen Verpackungen raus kamen, natürlich gleich zu dem gegriffen mit dem weißen Schäfer drauf. War Lachs. Wurde gern gefressen als Frühstück, abends gibts Fleisch. Dann gabs das mal nicht, also hab ich eine anderes Sorte genommen, kam nicht so gut an. Hat man zwar gefressen, aber so runter wie das mit Lachs gings nicht.


    Fina ist und war immer schon sehr heikel was Futter betrifft. Trockenfutter ging ja nie, erst seit Kiara da ist und ein gewisser Futterneid aufgekommen ist (wobei sich der in Grenzen hält, es ist halt einfach ein wenig mehr Motivation beim Fressen da), frisst sie auch anstandslos Trockenfutter. Ich hab auch nur 2 Sorten die sie gut verträgt, Bozita und Wolfsblut. Nur ich darf das nicht zu lange geben, irgendwann verweigert sie wieder. Hab jetzt eine Weile aus Bequemlichkeit Trockenfutter gegeben, aber seit einer Woche verweigert sie wieder, kann aber auch mit . Jetzt gibt es nur mehr morges TroFu und abends wieder Fleisch. Kommt man beim Trockenfutter erst wenn das Zeug in die Schüssel rieselt, steht man beim Fleisch schon parat, wenn ich nur die Schüsseln in die Hand nehme. Wenn ich abends etwas länger brauche um her zu richten, läuft man jedesmal wenn ich die Küche gehe, erwartungsvoll hinten nach, ob es jetzt endlich was zu futtern gibt.

    Also schmecken tuts definitiv mehr als TroFu.